Ein rätselhafter Teller

Morschens… habe gerade eine grandiose Entdeckung gemacht, die die wahrhaftige Erleutung der Atlantistellerornamentik bringen wird… Ich habe sozusagen den atlantoiden Ursprungsteller gefunden, der die Stadt vor der Zerstörung darstellt. Man beachte die von Platon geschilderten Früchte der Erde und des Gartens, die sich innerhalb des dreigeteilten Ringes ausbreiten… Zentrales Ornament des Tellers ist, wie auch auf dem vorher gezeigten, die Quelle der Erfinderischen Erleuchtung! Leider ist mir beim Photografieren des Tellers die Farbe ausgegangen, so daß der Teller nur blau- weiß erscheint, anstatt schwarz- weiß- rot. (übrigens paßt diese Farbgebung auch zur nun erwiesenen Lage der verloren geglaubten Stadt… man siehe rechts oben den kryptischen Hinweis, der versteckt auf der Rückseite des Tellers angebracht wurde…) Lange Rede kurzer Sinn… der Teller Arfinda, stellt Atlantis nach seiner Zerstörung dar… die Quelle ist nur noch ein Schwall schmutziger Lava und die pyroklastischen Bomben fliegen bis zum Tellerrand, der die Erdacheibe symbolisiert. Die auf der Rückseite befindlichen Kreise stellen nicht die Gräben oder Mauern dar, die bei dem Erdbeben- Vulkanausbruch- Atombombenabwurf ja doch zerstört wurden, sondern vermitteln die seismischen Schockwellen, die die externen Atlantoiden in ihren Wetterstationen rings um die Erdscheibe aufzeichneten… Amicus Arfinda(Plato), sed magis amica veritas (Arfinda(Platon) ist mir lieb, doch noch lieber ist mir die Wahrheit.) Aristoteles aber hier gibt es ja doch zum Glück eine eher nüchterne Herangehensweise an die Sache! :b: Gruß Irminfried

Hallo Irminfried, das ist ja die Entdeckung des Jahrhunderts. :db: Oben rechts im Bild ist sogar die Säule mit den Gesetzen abgebildet wo sich alle 5 bzw.6 Jahre die 10 Könige von Atlantis trafen. Endlich wissen wir auch, dass Atlantnis in der Sprache der Atlanter “Meissen” hieß. Bei Wikipedia ist zu lesen, dass Meissen eine “Große Kreisstadt” ist. Das trifft genau auf Platons Beschreibung der Königsstadt zu. Aber jetzt kommt der Clou, in Meissen werden Teller hergestellt. Das kann doch kein Zufall sein. X-D Gruß Kurti

Du meine Herren, ich danke für die beiden vorhergehenden posts!X-D Wir liegen hier vor lachen flach! Wenns n Preis für Archäologieparodie gäb, hier wären die Gewinner! :db: Gruß, Melchior

Hallo Melchior, schön, daß es Euch erfreut, aber die Archäologieparodie auf die durchaus ernste Frage der Herkunft des Tellers war der Auslöser für unsere Einwürfe… übrigens… die atlantoid- sächsischen Hersteller des Tellers wußten auch um die Kugelform der Erde…aber psssst!:detective:attachment_d474e4d23732e2019f3b94f487fa35e7.jpg

Liebe Freunde des rätselhaften Tellers, speziell: kurti, irminfried, arfinda, Heydenarchaeologie, astrofatz, gipiemme, Melchior & Co. ich freue mich über die breite Palette von Deutungsvorschlägen, die von mythischen (Quelle d. Lebens), philosophischen Ansätzen (Atlantis) über Ziermotive (Palmette) bis hin zum unauslöschlichen Gelächter der Götter reichen: den At-meiss-lanten. Doch möchte ich einige Punkte festhalten, die dem Ziel der Identifizierung des Tellers dienen möchten: - die Deutung „Palmette“ ist sehr wahrscheinlich, auch wenn keine identische Ausführung zu finden ist, ebenso wenig wie bei der Tellerform; - der Teller ist antik, denn er weist die gleichen Erdverkrustungen auf , wie sie ein eindeutig antiker Kantharos (Fundort Tyrins, Mykene oder Troja) aus dem Jahre 1883 zeigt; - die Kreisornamente auf der Rückseite sind schlichte Verzierungen, Farbgebung ist schwarz – tonfarben; - er wurde in einer Vitrine ausgestellt, die nachträglichen Lochbohrungen waren mit Resten von Bindfaden versehen, die dazu gedient hatten, ihn an der Vitrinenrückwand zu befestigen, wobei zu berücksichtigen ist, dass sie nicht symmetrisch zum Ornament angebracht sind, was eine kultische Verwendung ausschließt (und eher auf das Ungeschick des Bohrenden* schließen lässt). Fazit: Es liegt noch keine schlüssige Erklärung vor, zu welcher Zeit diese Form gestaltet und verziert wurde. Kurti: Bravo für die tollen Bilder und für die neuerliche Herunterladung in JPEG – findet sich nicht irgendwo ein Teller diese Art? aloha! bonavent

Haalo bonavent! Was ist das für ein antiker Kantharos, der die gleichen Verkrustungen hat? Wie kann der für ihre Datierung ihres Tellers herhalten? Haben sie ihn “live” gesehn oder als Abbildung? Mich wundert ehrlich gesagt diese Datierungsmöglichkeit: Ist denn sicher dass die beiden Verkrustungen dieselben sind, oder sehen sie sich nur ähnlich? Ist das wirklich Erde an ihrem Teller, oder vll. Putz einer Wand? Grüße, Melchior

Hallo zusammen, ich habe mal eine Ausschnittvergrößerung gemacht. Es sieht m.E. so aus als hätte man den Teller mit Putzmörtel versehen und mit Stiften (Nägel ?) arretiert, denn die Löcher zeigen gewölbte Kanten wie sie beim Durchschieben eines Nagels entstehen. Der Putz reichte am Tellerrand offensichtlich nicht bis an die Wand, denn sonst hätten die Auswölbungen nicht entstehen können. Gruß Kurti attachment_b67569c88f52bcfb28d9879eb7b232b7.jpg

Hallo zusammen! Zur Frage Putz oder Erde: Es handelt sich um “eingetrockneten Matsch”, der bei beiden Objekten, Kantharos (s. Anhang) und Teller, zumindest optisch übereinstimmt, was die Vermutung zumindest nahe legt, dass beide Stücke am gleichen Ort gefunden wurden. (Eine chemische Analyse wäre allerdings zu aufwendig…) In den beiden Löchern befanden sich noch Reste von einem Bindfaden mit dem der Teller an einer Vitrinenrückwand befestigt worden war. Im Anhang der Kantharos (ca. 18 cm hoch). Herzlichst! bonavent

Hallo bonavent, ist das “Matsch” gelb wie Lehm oder eher Mutterboden? MfG ARFINDA1

… eher grau, wie kreidiger Schlick. Gruß! bonavent

Hallo Bonavent, leider ist die Bildquali nicht so toll. Wie ist die Beschaffenheit der Auflage sowohl auf Teller als auch auf dem Kantharos? Hart, bröckelig, wasserlöslich? Für Kurtis Ansprache als Putzmörtel auf der Rückseite spricht, daß die Auflage nur die Rückseite betrifft. Die Oberseite ist davon nicht betroffen. Anders bei dem Kantharos, der ja fast vollständig von einem grauen Belag überzogen ist. Hier könnte man eigentlich von einem Kalksinter ausgehen, der sich je nach Lagerungsbedingungen im Boden schon nach wenigen Dekaden bilden kann. Gruß Irminfried

Hallo bonavent, ich kenne diese Motive auf Scherben und glaubte bis zu Ihrem Beitrag, das es sich um modernen Keramik handelte, denn die “alten Keramiken” kannte ich als braune und unglasierte Machwerk aus der Vergangenheit. Ich gehe davon aus, dass die Verschmutzungen schwer abwaschbar sind, und sich um Kalk vom kalkhaltigen Boden und/oder stark kalkhaltigen Wasser zurückgeblieben ist. Es müsste auch hellbraunen schmiere vorhanden sein. MfG ARFINDA1

Der Belag ist tatsächlich abwaschbar, doch besteht dabei die Gefahr, dass die restliche Oberfläche mit in Leidenschaft gezogen wird. Die Schauseite des Tellers ist eindeutig gereinigt worden. Hinsichtlich der Beschaffenheit der Verunreinigung gebe ich Arfind1 recht: vgl. die Abvbildungen (einmal mit, einmal ohne Blitz)! Herzlichst! Bonavent

Leider habe ich aus Versehen die Antwort vor der Korrektur abgeschickt: Ich meinte: der Belag lässt sich entfernen, die Bilder sind einmal mit und einmal ohne Blitz angefertigt worden. Die Schauseite des Tellers ist gereinigt worden. Sorry! Dennoch herzlichst! bonavent

… leider ist die Dateigröße mehr als 1 MB. ich versuche sie zu reduzieren.

Hallo, mit der Quelle meinte ich nicht eine, sondern das Berg als Quelle, dass die Ebene mit Wasser versorgte. Sie müssen das Teller auf den Boden legen und die V-Öffnung nach Osten richten. Die schwarzen Rosetten stellen das Verlauf der, vom Wasser des Berges versorgten schwarzen Schlamm da, wehrend die Punkte die Siedlungen darstellen. Platon geht in “seinem” Kritias auf der Seite 12 ausführlich auf diese Region ein. Die Kanäle sind Heute noch als Solche erkennbar, vor allem die Siedlungen. Tatsächlich kann man Heute nicht sagen, wieviel Siedlungen es gab, denn die Meisten wurden wieder Überbaut. Ich gehe davon aus, das die Kerbe an der Vorderseite von der Ausgrabung dieses Objektes handelt. MfG ARFINDA1

@Arfinda mit der Quelle meinte ich nicht eine, sondern das Berg als Quelle, dass die Ebene mit Wasser versorgte… Platon geht in “seinem” Kritias auf der Seite 12 ausführlich auf diese Region ein… ENDE Erstens wurde die Ebene nicht von der mittleren Insel aus mit Wasser versorgt und zweitens klang das von Dir aber mal ganz anders: @Arfinda Am Vorderseite ist das Kreis als Mutterinsel, mit seinen lebendspendenden Wasser, das die fächerförmige Kanäle darstellt. …Dieses Teller stellt die Darstellung von Platon in Widerspruch. Er beschrieb die Kanäle als kreisrund, das man jedoch mit Wasser nicht versorgen kann…ENDE @Arfinda Sie müssen das Teller auf den Boden legen und die V-Öffnung nach Osten…ENDE …und dann den Nippel durch die Lasche ziehen…X-D Menschenskind, laß doch die Kirche, bzw. die Moschee im Dorf . Das hält man ja im Kopf nicht aus!

ruhig Kurti!!! ich habe übrigens noch etwas Bedenkenswertes für unseren Erfinder gefunden… :open_mouth: Die Ähnlichkeit ist frappierend… die Punkte die aus dem Wasser seines Lebensquellbergs hervorgehen waren im (mindestens 12.000 vor Platon) Original kleine Glöckchen, die im strömenden Wasser lustig vor sich hinbimmelten!:db::db::db: Gruß Irminfriedattachment_519c153b5b856066bead5a7f96986ce0.jpg

…der Nippel wird ja durch die beiden Bohrungen gelascht, doch enträtselt dies den Teller keineswegs, bevor nicht - eine identiche Form, oder eine - analoge Ornamentierung auftaucht. Frohe Feiertage! bonavent

Ich glaube, Sie waren nie in Pamukkale. Ein Berg aus Kalk ragt dem Himmel empor. Wenn man oben steht, die warmen Termalbäder im Rücken, kann man in die fruchtbare ebene sehen, das ohne das Milchweiße Wasser nicht möglich wäre. Das gleiche muss man sich nur in einer vielfachen Größe vorstellen. Die Kanäle sind Heute noch zu sehen.

[quote]
@Arfinda Sie müssen das Teller auf den Boden legen und die V-Öffnung nach Osten…ENDE …und dann den Nippel durch die Lasche ziehen…X-D

Warum Kolerisch? Müsste es nicht Synagoge sein, aus der die Kirche und Moschee abgeleitet wurde? Ich glaube nicht an Götter, denke an den Umbau ihrer Häuser zu Parkhäuser, das ein Seegen für alle Städte wehre.