Pannonische Glanztonware und TS Fragmente

Hallo zusammen!
Nach längerer Zeit habe ich mich wieder mit dem Fundmaterial des Vaters meines Schwiegersohnes befasst und dabei ganmz nette Sachen zu Tage gefördert. Nun möchte ich diese den Experten auf dieser Seite vorstellen - siehe Fotos:
Foto 1-3: Pannonische Glanztonware-Fragmente eines größeren Gefäßes mit eigenartiger Struktur; 3 Fragmente wieder zusammengefügt. Einzelne Stücke ca. 8 x 7 cm - zusammengefügt . 20 cm x 17,5 cm
Foto 4 und 5: TS Bodenfragmente eines Teller oder Platte mit Töpferstempel - kann jemand den Stempel entziffern? Größe des Fragments
Vielleicht kann mir jemand mehr dazu verraten/erzählen?
Schon heute einmal ein kräftiges "DANKESCHÖN"!
Sandbergkelte
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Kommentare
vorausgeschickt sei, daß ich im Bereich Keramik nicht so bewandert bin. 😬 Aber der Stempel ist als "Octavi (und ein seltsames Zeichen, von dem ich zuerst dachte, es wäre ein F)" lesen.
Bin dann durch ein bißchen googlen und über ein paar Verlinkungen zu einer Datenbank des RGZM gekommen. Dort finden sich Einträge zu Keramiken mit diesem Stempel, die in Italien und Frankreich gefunden wurden.
Der Töpfer deines Scherben heißt (oh Wunder) "Octavius" 😉 und hat wohl im 1. Jh. n. Chr. in Zentralitalien produziert.
Zur Verdeutlichung hab ich mal - ich hoffe, das ist rechtlich in Ordnung - einen Ausschnitt des Eintrags beigefügt.
Soweit von mir.
Hallo Sandbergkelte,
der Stempel "OCTAVI" dürfte wohl gelöst sein. Bei den anderen Fragmenten vermute ich Wand-oder Deckenverkleidungen mit rückseitigen "Putzhaftrillen" oder sonstige "Haftrillen" für einen Materialauftrag !?
Gruß
Kurti
Herzlichen Dank für Eure Meinungen!
@Reeholz:
Kannst Du mir bitte den link zu Octavius schicken?
Das eigenartige/seltsame Zeichen nach dem Namen habe ich zuerst auch für ein F = fecit gehalten, doch dann wieder verworfen. Auf der Abbildung ist nun super zu sehen, dass es kein F ist.
@kurti:
Diese Putzrillen bzw. Haftrillen, wie Du diese Rillen bezeichnest sind auf der gebogenen Außenseite, daher denke ich, dass es sich dabei um Verzierungen auf einem Gefäß handelt. Aber wer hat solche Verzierungen auf PGW gemacht?
Schaue Dir nochmals die Fotos weiter oben an, vielleicht kannst Du mir doch noch mehr sagen!
Grüße
Sandbergkelte
Ich bin Augensucher.
Meine Funde werden in den LDAs gemeldet.
Hallo Sandbergkelte.
ich bin in Sachen Keramik nicht der Experte. Sicher gab es, insbesondere im Neolithikum, solche feinen Kamm-Muster, aber ich kenne sie nur als "erkennbare" Muster im Zickzack usw.
Da sind jetzt unsere Potteryfreaks gefragt.
Mache bitte die entsprechenden Fotos wie sie StoneMan oben fordert und schon sieht man genau was es nicht ist !!!
Gruß
Kurti
Nachtrag:
An einigen Fragmenten spätantiker, pannonischer Keramik scheinen mir solche "musterlosen" Kammrillen erkennbar !?
Danke Kurti!
Werde versuchen das Ding von mehreren Seiten zu fotografieren.
Gruß
Sandbergkelte
Ich habe nun versucht noch einige Fotos zu machen darauf kann man die Bruchkante sehen,
Hallo Kurti!
Vilen herzlichen Dank für die Links, ich werde diese übers Wochenende studieren!
Schönes Wochenende und viele Grüße
Sanbergkelte