Fundstück aus dem Neolithikum?
Hallo liebes Forum,
Das ist mein erster Beitrag und ganz klassisch zu einem Fundstück das ich in Hamburg in der Haake, also im Waldgebiet um die Harburger Berge, gefunden habe. Dieser Wald ist kein Park sondern Teil der Schwarzen Berge, ein Höhenzug im Süden von Hamburg der sich bis nach Niedersachsen hinein erstreckt. Der Stein lag an einer, naja ich würde nicht unbedingt sagen Abbruchkannte aber einer Kante an der vielleicht 50cm bis 1m tiefer Waldboden zum vorschein kommt. Das ganze an einer etwa 2m breiten Schneise die durch ablaufen von Regenwasser geschlagen ist. Also im Prinzip in einem Minital im Waldboden links und rechts dementspreched kleine Hügel. Dorf finden sich auch andere Steine, aber alle ziemlich Rundgewaschen.
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet aber da ich aus Überzeugung keinen Fernseher im Wohnzimmer habe lese ich viele Themen gerne mal quer. Also habe ich als Laie auch Fachliteratur über die Altsteinzeit im Regal und bevor sich jemand aufregen möchte habe ich Neolithikum in der Überschrift verwendet weil sich der größte Teil der Entdeckungen hier um die Harburger Berge im Neolithikum abspielt.
Lange Rede kurzer Sinn, nach meiner Recherche finden sich Parallelen zur Beschreibung von Winkelschabern und nun hätte ich dazu gerne ein Paar Fach- Experten- und Hobbymeinungen. Damit, wenn sich dies nicht bestätigen sollte, ich den Stein getrost zu den anderen in das Aquarium legen kann.
Das ist mein erster Beitrag und ganz klassisch zu einem Fundstück das ich in Hamburg in der Haake, also im Waldgebiet um die Harburger Berge, gefunden habe. Dieser Wald ist kein Park sondern Teil der Schwarzen Berge, ein Höhenzug im Süden von Hamburg der sich bis nach Niedersachsen hinein erstreckt. Der Stein lag an einer, naja ich würde nicht unbedingt sagen Abbruchkannte aber einer Kante an der vielleicht 50cm bis 1m tiefer Waldboden zum vorschein kommt. Das ganze an einer etwa 2m breiten Schneise die durch ablaufen von Regenwasser geschlagen ist. Also im Prinzip in einem Minital im Waldboden links und rechts dementspreched kleine Hügel. Dorf finden sich auch andere Steine, aber alle ziemlich Rundgewaschen.
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet aber da ich aus Überzeugung keinen Fernseher im Wohnzimmer habe lese ich viele Themen gerne mal quer. Also habe ich als Laie auch Fachliteratur über die Altsteinzeit im Regal und bevor sich jemand aufregen möchte habe ich Neolithikum in der Überschrift verwendet weil sich der größte Teil der Entdeckungen hier um die Harburger Berge im Neolithikum abspielt.
Lange Rede kurzer Sinn, nach meiner Recherche finden sich Parallelen zur Beschreibung von Winkelschabern und nun hätte ich dazu gerne ein Paar Fach- Experten- und Hobbymeinungen. Damit, wenn sich dies nicht bestätigen sollte, ich den Stein getrost zu den anderen in das Aquarium legen kann.
LG
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Ich bin Augensucher.
Meine Funde werden in den LDAs gemeldet.
Das Thema, "Erkennen von Artefakten", zu komplex ist, als dass es mit nur einem Satz beantwortet werden kann.
Viele Artefakte aus der Steinzeit bestehen aus diversen Gesteinsarten. Die Spaltbarkeit und das Bruchverhalten der Gesteinsarten sind unterschiedlich.
Der gut spaltbare Feuerstein war ein beliebter Rohstoff. Doch selbst der Feuerstein weist je nach Qualität unterschiedlich ausgeprägte Merkmale auf.
Häufige Abschlagmerkmale sind Schlagflächenrest, Bulbus und Wallnerlinien. Vielfach sind aufgrund nachträglicher Modifikation Retuschen vorhanden.
Gelegentlich sind Schlagpunkte auf den Schlagflächen, Schlagnarben am Bulbus oder Lanzettsprünge auf den Abschlagbahnen erkennbar.
Die meisten Merkmale, die durch Schlag oder Druck auftreten, können sowohl mit Absicht vom Menschen, als auch durch natürliche Prozesse ähnlich entstehen.
Demgemäß kann und darf sich die Beantwortung dieser Frage nicht nur auf das Vorhandensein ein paar typischer Merkmale beschränken. Dies könnte dazu führen, dass der Finder Artefakte verwirft, weil sie keine typischen Merkmale aufweisen.
Ich bin Augensucher.
Meine Funde werden in den LDAs gemeldet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Abschlag_(Arch%C3%A4ologie)#/media/Datei:Abschlagmerkmale.jpg
und leider fehlt ein aussagekräftiges Foto der Dorsalfläche. Das einzig vorhandene Foto ist nicht aussagekräftig, da zu klein.
Bucentaur
Ich bin Augensucher.
Meine Funde werden in den LDAs gemeldet.
das Foto mit der Bezeichnung "Hinterseite" lässt sehr zu wünschen übrig, da wäre ein besseres Foto sicher hilfreich.
Bucentaur
danke für die nachgereichten Fotos!
Ich gehe davon aus das es sich um kein Artefakt handelt.
Die umlaufenden Bestoßungen sind keine die durch Gebrauch entstanden sind.
Die Wallnerlinien und sonstigen Absplitterungen lassen meiner Meinung nach leider kein Werkzeug bzw. eine Intentionale Bearbeitung des Silex erkennen.
Bucentaur
No comment.
Ich bin Augensucher.
Meine Funde werden in den LDAs gemeldet.
Ich bin Augensucher.
Meine Funde werden in den LDAs gemeldet.
Ich bin Augensucher.
Meine Funde werden in den LDAs gemeldet.
Experten = plural von der Experte. Expertinnen = plural von die Expertin !
Wie kann eine Frau nur Thor-mann heißen !
Das müßte mindestens Thormann-in heißen wie im Slawischen die Frau Gorbatschow-a heißt.
Mohr-rübe darf man jetzt auch nicht mehr sagen und wer ins Moor geht sagt besser Sumpfgebiet oder Maar !
Übrigens finde ich es diskriminierend, dass wir Männer, die Krone der Schöpfung, auf der Erde leben müssen und dazu die Sonne scheint.
Nicht ganz ernstgemeinte Hinweise und beste*n Gruß*in oder so
Kurti
Ich bin Augensucher.
Meine Funde werden in den LDAs gemeldet.
Trotzdem Vorsicht bei der Wortwahl !!!
Gruß
Kurti
ich melde mich jetzt als zweite Frau (und ehemalige Germanistin) zu diesem leider etwas ekalierten Thema zu Wort.
Zugegeben: Das generische Maskulinum führt Denkmuster vergangener kultureller, sozialer und gesellschaftlicher Umstände in den Kopfwelten vieler Menschen fort. Und so ist es leider immer noch notwendig, Frauen sichtbarer zu machen und die Gleichwertigkeit zu betonen.
Die konsequente Umsetzung einer gendergerechten Sprache und Schreibe halte ich in bestimmten Bereichen unserer Gesellschaft also für durchaus wichtig. Aber nicht in einem eher privaten Umgang wie hier im Forum.
Und: Sprache ist in gewissem Sinne leider doch ein „Richtigmachspiel“. Denn Sprache ist ganz tief in unseren Köpfen mit Bildern und Erfahrungen, mit sprachlichen Konventionen verbunden, die sich nicht so einfach verändern lassen.
Indem man einen Plural verwendet, wie bei „Experten“, verschwindet das grammatikalische Geschlecht ja nicht. Ich denke, in fast allen Köpfen erscheinen vor dem geistigen Auge – auch wenn dieser Plural kein bestimmtes Geschlecht hervorhebt – ganz unwillkürlich männliche Personenen. Der Plural ist also nicht per se geschlechterneutral. Ein Plural tendiert dazu, Rollenklischees aufzurufen, die ja eigentlich durchbrochen werden sollen.
Richtiger in meinen Augen wäre es also, sich beim Sprechen oder Schreiben die Mühe zu machen, in diesem Fall „Experten und Expertinnen“ zu sprechen oder zu schreiben. Oder, wenn man auf überkommene Höflichkeit zurückgreifen möchte: „Expertinnen und Experten“.
Wirklich geschlechterneutrale Personenbezeichnungen sind nicht immer leicht zur Hand. Am ehesten, wenn man auf ein Verb oder Adjektiv zurückgreifen kann: „Mitarbeitende“, „Interessierte“.
Ganz heikel wird es, wenn beim Gender-Asterisk oder dem Gander-Gap plötzlich das männliche Geschlecht verschwindet: „Expert-Innen“, „Ärzt-Innen“. Ich frage mich, wann es in diesem Zusammenhang ein Aufbegehren geben wird.
Ich bin Augensucher.
Meine Funde werden in den LDAs gemeldet.
Bestes Beispiel "Mitglieder" und "Mitgliederinnen". Mitglied ist ein Neutrum und das können Mädchen wie Jungs sein.
Besonders ins Herz geschlossen habe ich Leute wie Farbnarbe. Der, die, das sucht doch krampfhaft nach Empörungsgründen. Wir hatten mal einen User der schrieb nur noch von Autorinnen, Archäologinnen usw.
Man kann auch alles übertreiben !
Ansonsten kann man Schreibweisen einführen wie man will, aber trotzdem bleibt ein Matcho ein Matcho und ein Rassist ein Rassist.
Gruß
Kurti ( von Geburt an ein linker Sozialdemokrat !
ich kann ja Farbnarbes Empfindlichkeit durchaus verstehen.
Das betrifft ein gesellschaftliches Problem, dessen Lösung ich aber eher nicht auf dem Wege einer in allen Bereichen gültigen Sprachregelung sehe. Stellenausschreibungen, behördliche Schreiben, Formulare, Ansprache größerer Personengruppen ja, aber eben nicht in eher privater Kommunikation.
Dagegen machen Sprachregelungen im Sinne einer “poltical correctness“ im privaten Umfeld schon Sinn, wenn es impliziert um Vorurteile und/oder Diskriminierung von Personengruppen geht. Obwohl ich mich nach meinen frühen Schulpausen-Exzessen mit Negerkussbrötchen nur schwer an Schokoküsse habe gewöhnen konnen.
Diese Eskalation seitens „Farbnarbe“, mit angedrohten Konsequenzen in Form von rechtlichen Schritten, entzieht sich allerdings meinem Verständnis.
Was mir gerade wieder auffällt: Der Threadersteller/die Threaderstellerin hat ein Profilbild gewählt, das sich eher mit einem männlich dominierten Berufsbild verbindet. Ich hatte dahinter also eher einen Mann oder, wegen des mir ungeläufigen Wortes „Farbnarbe“ einen männlichen, mit Metall arbeitenden Künstler vermutet...
LG Barbara
Was mir gerade wieder auffällt: Der Threadersteller/die Threaderstellerin hat ein Profilbild gewählt, das sich eher mit einem männlich dominierten Berufsbild verbindet.
ich habe noch mal nachgelesen. Farbnarbe scheint ein männlicher Mann zu sein oder er hat Frauen diskriminiert.
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet aber da ich aus Überzeugung keinen Fernseher im Wohnzimmer habe lese ich viele Themen gerne mal quer.
Humor scheint er jedenfalls nicht zu haben, denn sonst hätte er meine abschließende Bemerkung, dass es nicht ganz ernst gemeinte Hinweise sind anders aufgenommen.
Diese Eskalation seitens „Farbnarbe“, mit angedrohten Konsequenzen in Form von rechtlichen Schritten, entzieht sich allerdings meinem Verständnis.
Wenn er seinem Anwalt mein Posting und seins vorlegen würde, dann hätte dieser wahrscheinlich geschmunzelt und bemerkt, dass eher ich wegen Beleidigung einen Beschwerdegrund hätte !
Aber solange er den Dom in Köln läßt kann er mich auch zum Stellvertreter des Führers machen. Datt es mr dann schei.... ejal !
Übrigens, eine "Schwiegerenkelin" (?) von mir ist eine "Schwarze" und amüsiert sich als Konditorin täglich über die "Negerküsse" ! Ich habe ihr geraten, dass sie beim nächsten mal hinter der Theke hervorkommt und dem, der, die, das Besteller/in einen Kuß auf die Wange gibt. Der, die, das Kunde/in würde dann wohl blöd aus der Wäsche schauen !
In diesem Sinne/rin beste Grüße
Kurti
Hallo @kurti ,
macht deine Großnichte (so würde ich die von dir skizzierte Familienbeziehung bezeichnen) gute bis herausragende Konditor-Teilchen? Wenn dem so wäre, würde ich gerne etwas dieser Art von der jüngeren Generation zu sehen bekommen. Wegenweil ich einen Bäckerkunden in Düsseldorf habe, der in dieser Hinsicht etwas zu traditionell und uninspiriert ist.
Komplett off Topic!
wir bewegen uns ohnehin in Richtung Plauderecke, aber da Farbnarbe mit seinem Artefakt entrüstet abgedampft ist können wir getrost weiter plaudern. Ist ja auch gut gegen Corona !
Ich weiß sonst nur, dass sie Torten zu besonderen Anlässen herstellt und dekoriert. Die meiste Zeit ist sie aber Verkäuferin. Örtliche Konditoren können sich heute leider keine Fachangestellte mehr leisten und eine Konditorin ist leider meistens auf eine Kette angewiesen oder heiratet einen Konditor mit eigenem Laden. Die Ketten wiederum sind schuld am Niedergang der örtlichen Bäcker und Konditoreien. Eine Katze die sich in den Schwanz beißt !