Zerstörung antiker Stätten durch IS

Ich kann das Ganze nicht verstehen, mir scheint es wird zugeschaut wie kulturelles Erbe der gesamten Menschheit den Bach runter geht, die Menschen dort auf das übelste behandelt werden, Mord an Kindern etc. Ergebnis ist der Exodus ganzer Völker. Irgendwie kann ich den Masterplan unserer Regierungen nicht erkennen - es wird agiert statts reagiert soviel steht fest für mich. Wie dünn dann die Haut unserer Zivilisation ist, wie erbärmlich das Verhalten gegenüber den Flüchtlingen ist einfach nur schockierend. Es gab ja schon Völkerwanderungen, klar wir wissen nicht wie die Flüchtlinge damals behandelt wurden, aber schlimmer kann es nicht gewesen sein. Der Mensch in seiner Dummheit wird sich nie ändern.

Wen würdest Du denn unterstützen?

Wir haben ja schliesslich bereits Sadam Hussein, den Schah, die Saudis, die Mujaheddin, die Pkk, die Türkei usw. unterstützt.

Wir sollten uns mit dem Gedanken anfreunden, dass die Flüchtlinge in Europa integriert werden müssen. Die 1. Generation wird in absehbarer Zeit nicht zurück können und die 2. Generation im Zweifel nicht zurück wollen.

…und manche Länder aufhören, den Is zu unterstützen und Deutschland aufhört, genau den Ländern auch noch Waffen zukommen zu lassen. Unsere Waffenexporte sind eh der größte Witz der Welt.

Dummerweise funktioniert es eben nicht so, dass man alles auf Waffenexporte in Form von Gewehren und Granaten schieben kann.

Wie war es Mitte der 90ern beim Völkermord in Ruanda mit den Tutsis und Hutus?

Da haben sie sich sogar mit Macheten und Knüppeln masakriert.

Wenn ein paar Idioten anfangen rumzuspinnen, ist es ihnen egal, wie sie das Gegenüber töten können.

Da wird genommen was da ist.

Im Prinzip richtig, aber auf die Amokläufe übertragen, konnte Breivik über 70 Menschen mit seinen Waffen umbringen. Mit einem Knüppel oder einer Machete hätte er sich wesentlich schwerer getan. Waffenexporte erhöhen die Opferzahlen ganz massiv!

So sehe ich das auch.

Es rächt sich jetzt, dass wir Abendländler mit Kolonialisierung und Unterdrückung die Entwicklung dieser Staaten in jeder Hinsicht verhindert haben. Als nach dem zweiten Weltkrieg diese Staaten dann in willkürlich gezogenen Grenzen in die Freiheit entlassen wurden ist die Saat gesät worden die jetzt aufgeht. Da fängt jetzt an was Europa gerade hinter sich hat. Hoffentlich !?

Da machst Du es dir zu einfach. Die Grenzen in Europa sind im wesentlichen durch Kriege festgelegt worden. Warum sollte es dort anders sein? Wieso entwickeln sich die baltischen Staaten so gut, nachdem sie 70 Jahre von der Sowjetunion unterdrückt worden sind?

Ausserdem ist der IS international, die Saudis, der Iran und die Türkei mischen sich als lokale Großmächte ein, um ihre Interessen durchzusetzen.

Den Kolonialismus für die Probleme verantwortlich zu machen ist viel zu kurz gegriffen.

Ich glaube, es wird gekämpft, bis nichts mehr da ist, wofür gekämpft werden könnte. (So ein bischen wie der dreissigjährige Krieg.)

@Hugin

Da machst Du es dir zu einfach. Die Grenzen in Europa sind im wesentlichen durch Kriege festgelegt worden. Warum sollte es dort anders sein?

Offensichtlich hast Du mich mißverstanden. Wir haben eben dies in den letzten Jahrhunderten dort verhindert, denn sonst wären die heute weiter. Die haben eben die Auseinandersetzungen noch vor sich, die wir in Europa hinter uns haben. Ich war schon immer gegen das Einmischung von uns in diesen Gebieten. Sicher wäre auch einiges anders verlaufen, wenn die Ost-West-Konkurrenz nicht gewesen wäre. Den Religionskrieg haben wir ja auch mit Mord und Totschlag und Verwüstung hinter uns. Köpfen, aufhängen, verbrennen und vierteilen war alles einschließlich Kopftuch schon da. Wie Du richtig sagst, warum sollte es dort anders sein ? Natürlich haben sich einige Dinge durch internationale Vernetzung in jeder Richtung verändert und machen es nicht gerade leichter und einfacher.

Nicht einmischen heißt natürlich nicht, dass wir auf humanitärer Ebene nicht alles tun was uns möglich ist und dort wo es eben geht muß Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden. Hier bin ich allerdings für strenge Kontrollen und Planung , denn goldene Wasserhähne im Palast des Präsidenten und ein paar Panzer davor machen dort keinen hungrigen Bauch satt.

Gruß

Kurti

Unterstützung nur für die Menschen dort. Es hat sich ja gezeigt,  dass auf Dauer keine Regierung dort stabil ist. Wir haben auch nicht das Recht zu entscheiden,  ausser im Sinne der Menschlichkeit. Wir haben die verdammte Pflicht die Flüchtlinge aufzunehmen und gut zu behandeln.  Es gibt nur eine Richtung der Integration und die hat nix mit Religion oder Kultur zu tun, sondern mit ethischen Grundsätzen.  Den mischmasch haben wir seit tausenden Jahren damit müssen wir uns abfinden. Immerhin kamen ja wohl gerade aus der Richtung aus der die Flüchtlinge jetzt kommen unsere Vorfahren.  Also die Familie wächst wieder zusammen. 

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@Maggie

Unterstützung nur für die Menschen dort. Es hat sich ja gezeigt, dass auf Dauer keine Regierung dort stabil ist. Wir haben auch nicht das Recht zu entscheiden, ausser im Sinne der Menschlichkeit.

Das ist immer schön gesagt, doch schwer getan. Ich möchte ehrlich gesagt kein Politker sein der hier Entscheidungen treffen soll und muß.

Den mischmasch haben wir seit tausenden Jahren damit müssen wir uns abfinden. Immerhin kamen ja wohl gerade aus der Richtung aus der die Flüchtlinge jetzt kommen unsere Vorfahren. Also die Familie wächst wieder zusammen.

Auch richtig und das wird von den “Arierfans” meistens übersehen. Dennoch ist das mit dem “Multikulti” in der Praxis nicht so ganz einfach. Ich kenne das noch aus der Zeit als die ersten Sizilianer und Sarden hier als Gastarbeiter kamen. Die haben Dir das Messer zwischen die Rippen gehauen und anschließend ihr goldenes Kreuz, was an der braungebrannten Brust baumelte, geküßt.:-DVon “türkisch Papa” ganz zu schweigen. Das heißt nicht, dass man diese Probleme nicht lösen kann, aber es dauert und schafft halt Unbehagen z.Bsp. auch beim bayerischen, katholischen Waldler und dem mußt Du dann erst beibringen, dass der Papst nicht überall das Sagen hat und des dauert halt a Weil ! >:)

Übrigens, ich habe Krieg, Bombennächte, brennende und zertrümmerte Strassenzüge, zerfetzte und verbrannte Leichen, Flucht, Hunger und Elend am eigenen Leibe als Kind erlebt und weiß wovon ich rede. Die ersten Nachkriegsjahre und die Aufnahme der Ostflüchtlinge waren auch nicht das reinste Vergnügen und der Alltag sah auch ein bißchen anders aus als unsere “jungen” Politiker das heute darstellen. Pimmocken, Rucksackdeutsche waren Schlagworte und dazu waren die auch noch evangelisch. Die brüderliche Umarmung hielt sich in Grenzen und Du kannst Dir sicher nicht vorstellen welche Kluft damals noch zwischen katholischen und evangelischen Christen herrschte. :innocent:

Die Ostpreußen bekamen z.Bsp. für ihre “Rittergüter” die sich sich gegenseitig bezeugten eine relativ hohe Entschädigung und wir, die wir auch alles verloren hatten, bekamen nur ein paar Groschen als Überbrückungsgeld. Mein Vater sagte damals scherzhaft, wenn man die ganzen angeblichen Gutshöfe zusammenrechnet, dann erstreckte sich Ostpreußen bis weit nach Sibirien hinein.:smiley:

Nichtsdestotrotz haben wir uns zusammengerauft und geteilt was wir hatten und hervorzuheben ist, dass unsere Behördenmaschinerie bestens funktioniert hat. Ich frage mich heute oft wie die das in den Kriegs-u.Nachkriegswirren geschafft haben. Da gab es bei der Evakuierung aufs Land trotz zusammengeschossener Bahnstrecken und LKW-Kolonnen kein solch erbärmliches Chaos wie jetzt bei der Flüchtlingsaufnahme. Wir wurden mit Pferde-u.Ochsengespannen von den Bauern weitertransportiert und im Dorf war alles bestens vorbereitet.

Gruß

Kurti

Es schmerzt mich unwahrscheinlich den Untergang Sysriens mitzuerleben, da ich dort schon auf Grabungen unterwegs war und viele der Stätten, welche jetzt zerstört wurden und werden kannte und mir kein Bild davon machen kann, wie es den Menschen geht, welche wir damals kennenlernten.

Aber letztendlich ist das heutige Wüten der mohammedanischen IS-ler nur der 500- jährige Gründungsverzug zum Christentum.

Unter anderm vor 500 Jahren wüteten die christlichen Eiferer auf noch grausamere Weise in Amerika, wo sie gleich ganze Kulturen vernichteten. Auch sie zerstörten das kulturelle und geschichtliche Werk der dort Ansässigen im Namen eines Gottes, der ihnen befohlen hätte, Götzenanbetung zu unterbinden.

Natürlich konnte man in dem Zuge tonnenweise Gold und Silber legal rauben. Wie auch die die heutigen “Gotteskrieger” systematisch die Ruinen und Museen plündern und den  Raub verkaufen.

 

 

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Es schmerzt mich unwahrscheinlich den Untergang Sysriens mitzuerleben, da ich dort schon auf Grabungen unterwegs war und viele der Stätten, welche jetzt zerstört wurden und werden kannte und mir kein Bild davon machen kann, wie es den Menschen geht, welche wir damals kennenlernten.

Aber letztendlich ist das heutige Wüten der mohammedanischen IS-ler nur der 500- jährige Gründungsverzug zum Christentum.

Unter anderm vor 500 Jahren wüteten die christlichen Eiferer auf noch grausamere Weise in Amerika, wo sie gleich ganze Kulturen vernichteten. Auch sie zerstörten das kulturelle und geschichtliche Werk der dort Ansässigen im Namen eines Gottes, der ihnen befohlen hätte, Götzenanbetung zu unterbinden.

Natürlich konnte man in dem Zuge tonnenweise Gold und Silber legal rauben. Wie auch die die heutigen “Gotteskrieger” systematisch die Ruinen und Museen plündern und den Raub verkaufen.

Ich hoffe, dass es so viele wie möglich geschafft haben diese Hölle zu verlassen und hoffe das dieser Alptraum bald ein Ende hat.