Verschiedene gefundene Objekte

“der selbst in dieser Szene steckt”, “(Laie übrigens)” Cernunnos, ist Dir das nicht peinlich, solche Phrasen vom Stapel zu lassen? Gibs doch einfach zu, Du hattest keinen blassen Schimmer, was da bestimmt werden sollte … Mit deinen Äußerungen verharmlost Du das Problem der Raubgräberei durch Überstrapazierung, Polemik und Scheuklappendenken. Wirkliche Raubgräber posten hier nicht. Wirkliche Raubgräber gehen nicht einfach mal mit der Sonde in den Wald. Es sind andere Strukturen und Vorgehensweisen. Metalldetektoren sind da auch eher eine Nebensache, die als technische Hilfe angesehen wird. Die meisten kriminellen Aktionen auf diesem Gebiet konzentrieren sich auf das Ausplündern von bekannten Gräberfeldern und Töpfereiabfällen, denn nur dort finden sich höher klassige Gegenstände, die auch wirklich “Kohle” bringen. Und das allein ist das, was bei Raubgräbern zählt. Was den Stempel “Laie” angeht, den trage ich gern (obwohl er nicht 100% zutrifft). Vorallem bin ich ganz zuversichtlich, dass Du als “Fachmann” noch einige Zeit brauchen wirst, bis Du an mein Fachwissen und meine Erfahrung rankommst …

also jetzt übertreibst du langsam und zu persönlich wirds auch noch . ob man jetzt in töpfereiabfällen ein artefakt findet oder im wald ist doch dasselbe! und wieso sollte cernunnos raubgräberei verharmlosen??? ich hab mich mal selbst informiert und herausgefunden das es illegal ist was bernhard66 gemacht hat! also nennt man das raubgräberei. zwar ein nicht so harter fall, aber trotzdem ist es raubgräberei. p.s.: für den letzten deiner unüberlegten sätze solltest du dich entschuldigen!

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hi! wo kann ich klassische hobbyraubarchäologie studieren? :stuck_out_tongue_winking_eye: und Cernunnos nette Antwort Vielleicht solltet ihr Euch eher bei mir entschuldigen … Polemik fällt wohl immer erst dann auf, wenn sie sich gegen einen selbst richtet. So und jetzt geht der Laie langsam ins Bett, denn er muß morgen früh raus. Die Äcker sind frisch abgeregnet und es warten einige prähistorische weiße Flecken auf mich … Zumindest die guten Leute vom Landesamt wissen die Arbeit der “Laien” zu schätzen, die freuen sich nämlich immer, wenn sie von mir hören … Es kümmert sich nämlich sonst niemand um diese weiten Flächen … guts nächtle

selig sind die geistig armen :open_mouth: gute nacht!

Antwort auf: Mit der Ergänzung, dass man selbst bei Ackerfunden den Fundort einigermaßen genau einmisst (so genau wie es mit einem einfachen GPS-Gerät möglich ist - selbst eine Einmessung auf 10m genau bringt schon wesentlich mehr als nur ein Flurname). Die Empfehlung mit dem GPS habe ich schlichtweg vergessen.:-*> Für meine Zwecke reicht das billige,gelbe Garmin Etrex. Gruß Daniel

@Daniel: Keine Sorge, das dachte ich mir schon :slight_smile: Nur aus Interesse: Wie genau misst so etwas? Habe immer Berichte zwischen 1 und 10m gehört. Die Beiträge von Rotago erreichen inzwischen ein erschreckend niedriges Niveau. Was bist du eigentlich so gefrustet? Kannst mich beleidigen wie du willst, und noch so oft von deinem Erfahrungsschatz in Sachen Sondeln, Feldbegehen und was nicht alles, dafür hab ich Archäologie studiert und du nicht. Tut mir leid, wenn du so ein Problem damit hast. Ist aber nichts neues, manche Mitglieder der Heimatvereine sind ja grundsätzlich der Meinung, dass sie mehr Ahnung haben als jeder Archäologe (sind zum Glück die Minderheit, diejenigen die wirklich Ahnung haben und und bei Prospektion & Grabung eine Hilfe sind, nehmen den Mund bei weitem nicht so voll… Komisch!) Ich glaube inzwischen, dass deine ganzen Beleidigungen mehr als Ablenkmanöver gedacht sind, damit du keine Stellung zum eigentlichen Thema der Raubgräberei keine Stellung nehmen willst. Wie ich schon mal gesagt habe, wundert’s mich einfach, dass ein Hobbyforscher, der angeblich hand-in-hand mit dem Amt zusammenarbeitet, andererseits eine offensichtlich illegale Tätigkeit dermaßen in Schutz nimmt. Und darüberhinaus seine Mitschreiber kritisiert, weil sie es gewagt haben, den Sondler auf die Illegalität seines Tuns überhaupt hinzuweisen. Tja, wir sind wirklich ein herzloses Pack hier! :open_mouth:

@Cernunnos Also meines http://www.garmin.de/…ibungen/GPSetrex.php zeigt den Standpunkt im Idealfall wie z.B.keinen Berg oder Baum im “Sichtkontakt” zum Satellit sowie keine atmosphärischen Störungen,12 Satelitten an und soll auf 4mtr. genau sein. Kann ich natürlich nicht so nachweisen,da meines nur Wegpunkte und Strecken als schwarze Linie abspeichert und keine Strassenkarte,wie die teuren Geräte beinhaltet. Aber so 10mtr. im Idealfall sind realistisch und sollte quasi zur Standartausrüstung gehören! Egal ob Archäologe oder verantwortungsbewußter Sondler! Zum Funde einmessen reicht mein Billiges allemal,wobei ich allerdings auch selbst festgestellt habe,daß es beim Übertragen auf die Top 50 zu gewissen Positionsverschiebungen kommt,wenn man als Kartendatum nicht Gaus Krüger,sondern ein anderes wie z.B. das internationale WSG 84 verwendet. Ist da recht gut erklärt. http://www.kowoma.de/gps/geo/mapdatum.htm @All Was das “niedrige Niveau” betrifft. Das gibt es natürlich auch in “Euren Reihen”,wie ich hier selbst schon erleben durfte. Nur läuft das dann über PN´s ab und nicht so öffentlich. Da wird einem mit Anzeige gedroht,gefolgt von der Unterstellungen,man würde seine Funde nicht melden etc. … In Bundesländern,wo es grundsätzlich keine Suchgenehmigungen gibt,bleibt einem nur der Weg zum “Archäologen des Vertrauens”,da ist nicht´s mit mal eben auf´s Amt gehen … Dem Archäologen ist´s logischerweise tausendmal lieber,wenn er weiß,wer in seiner Gegend ist,der Sondler von ihm “Auflagen” bekommt und die Funde meldet als wenn da irgendwer “unkontrolliert” durch die Gegend sondelt. Für einen “Genehmigungslosen” ist es ein extrem schwerer Schritt,sich an einen Archäologen “auszuliefern”,da der Sondler ja auch eine Anzeige riskiert aber wenn man etwas Verantwortungsgefühl hat,muß man dieses Risiko eingehen! Ist allerdings extrem von gegenseitigem Vertrauen von beiden Seiten abhängig! Damit können sich allerdings einige anscheinend nicht damit abfinden obwohl sich das schon lange nicht mehr ändern läßt. Vielleicht ist´s denjenigen auch lieber,wenn Funde aus Angst gar nicht gemeldet werden …[unsure] Gruß von Daniel

@Scherbensucher Das Thema “Illegalität” dürfte in den betreffenden Bundesländern jedem Sondler,der sich mit der Materie befasst,bewußt sein! Es kommt halt darauf an,was man versucht daraus zu machen und da hat es nicht´s mit einer “Lobby” zu tun,da in dem Fall jeder für sich selbst verantwortlich ist. Und wenn Du Leute,die auf BD´s ihre Sonde schwingen anzeigst,ist es Dein gutes Recht und ich kann Dich in so einem Fall auch recht gut verstehen,da ich sowas auch nicht gut heißen kann. Eine Rechtfertigung brauchst Du bestimmt nicht bringen,da es hier nicht um irgendeine Vereinigung,Verband oder was weiß ich geht,sondern um meine private Meinung. Wäre aber trotzdem nett,wenn Du weiterhin mit mir kommunizieren würdest. Gruß Daniel PS.: Zu Deinem letzten Absatz mit den Plünderern kann ich leider nichts dazu sagen,da ich auch nicht in allen Foren bin und allwissend bin.

" @Daniel In Bundesländern wo es keine Genehmigung gibt ist es schlichtweg illegal mit der Sonde loszuziehen. " Oder ist es bereits illegal eine Genehmigung zu verweigern ? Das werden wir prüfen müssen. Recht auf Forschung ist ein Grundrecht. ---------------------------------------------------------------------- “Ich werde hier auf keine Rechtfertigung von Sondengängern aus dem DIGS Umfeld mehr eingehen.” Warum ? Welcher Sondengänger aus dem DIGS Umfeld hält sich nicht an die Gesetze ? Und bitte jetzt nichts unterstellen ! Nachprüfbar ! DIGS hat sich ganz klar gegen jede Art der Raubgräberei ausgesprochen. Und sollte noch viel mehr seitens der Archäologie in diesem Kampf unterstützt werden ! Ist es nicht geradezu so das DIGS sich stark einsetzt um den Sondengängern ihre Verantwortung für Bodendenkmäler bewußt zu machen ? Gab es jemals vergleichbares ? Nein. Es ist eine erhebliche Mühe die Aufklärung zur Sachlage zu leisten. Jeder Archäologe mit Verantwortung kann sich gerne einbringen. Sollte sich einbringen. DIGS hat sich vor jeder Einmischung von Detektorenhändlern oder anderer Geschäftsleute bewahrt. DIGS möchte keine Neulinge zum Sondengehen werben. DIGS wirbt grundsätzlich nicht fürs Hobby Schatzsuche oder das Sondengehen. DIGS möchte nur meldewillige Sondengänger archäologisch verträglich unterbringen und ernsthafte Heimatforscher fördern. Das kann ja wohl kein Fehler sein. Außerdem gibt es hier ein Forum für Sondengänger. Dies sollte man zur weiteren Diskussion aufsuchen. (und vielleicht auch in Zukunft nicht mithelfen eventuelle/vermutliche Raubgräberfunde weiterhin bestimmen zu wollen) Mein Name ist Stefan Glabisch und man findet mich fast täglich im DIGS-Forum. Mir ist der Erhalt unserer Denkmäler und historischen Quellen wichtig . Und ich lade Sie dazu ein dabei mitzuhelfen sie der Forschung zu sichern. Danke Besten Gruß

Hi eigentlich gings mir so wie dem Scherbensucher. Große Lust an der Weiterführung einer Diskussion mit betonierten Fronten hab ich ehrlich gesagt auch nicht. Vorab: @ Scherbensucher: Foren sind öffentliche Räume. Es treffen die unterschiedlichsten Köpfe und Meinungen aufeinander und dass ist auch so gewollt. Wie sonst sollten Diskussionen in Gang kommen? Wenn Du schon in User-Daten rumwühlst (es gibt nicht nur professionelle Rechtsanwälte, sondern auch zertifizierte Detektive) und die “Einmischung” von Händlern bei Digs beklagst, dann schau Dir bitte dass hier an: http://www.archaeologie-online.de/cgi-bin/gforum/gforum.cgi?post=16680;sb=post_latest_reply;so=ASC;forum_view=forum_view_collapsed;;page=unread#unread Steht jetzt auch eine “Unterwanderung” von archäologie-online durch Händler an - Nein. Genausowenig, wie bei Digs. Desweiteren: Es ist interessant wie schnell Leute, die ordentlich austeilen können, von Beleidigungen sprechen, während sie scheinbar nicht bemerken, welche Kaliber sie selber vom Stapel lassen. Alles weitere zu diesem Thema lassen wir den differenzierungsfähigen Leser entscheiden … Relativierungen: Generell sind Wälder Tabuzonen für Detektoren, wenn es sich um ungestörte Flächen handelt. Das ist aber nicht immer der Fall. Viele Waldgebiete werden intensiv forstwirtschaftlich genutzt und sind dadurch genauso gestört wie Ackerflächen auch. Außerdem gibt es einiges an Wäldern, die erst im Lauf des 20.Jh. zB zur Uferbefestigung oder zur Forstwirtschaft angelegt wurden und vorher intensiv beackert wurden, auch da ist die Oberfläche eine einzige Störung. Aus diesem Grund gibt es nach vorheriger Prüfung auch Sondengenehmigungen für Waldflächen … Je nach Situation im Gelände ist es auch von wissenschaftliche Interesse Ehrenamtliche Mitarbeiter durch ungestörte Wälder zu schicken um überwachsene Bodendenkmäler zu prospektieren. Das ist eine Sache, die man nicht per Auge machen kann. Das Melden von Bodenfunden Man sollte sich beim argumentieren ein wenig Zeit lassen und nicht direkt mit law and order anrücken. Wie bereits gesagt mit dem Wissen steigt das Interesse und mit dem Interesse steigt das Verantwortungsbewußtsein. Es gibt schwarze, graue und weiße Schafe. Unser Vorangigstes Bestreben muß es sein aus den grauen Schafen weiße zu machen. Das wurde hier in diesem Thread ordentlichst versemmelt. Bernhard666 hat alles gelöscht und wird nach den Reaktionen, die bis zu versteckten Drohungen, was seinen Status im öffentlichen Dienst angeht, wahrscheinlich keiner offiziellen Stelle seine Funde zeigen. Das ist wirklich nicht der wahre Jakob. rotago PS: ich bin immer noch der Ansicht, dass Cernnunos keine Ahnung hatte, was auf den Fotos zu sehen war.

Antwort auf: Wenn Du schon in User-Daten rumwühlst (es gibt nicht nur professionelle Rechtsanwälte, sondern auch zertifizierte Detektive) und die “Einmischung” von Händlern bei Digs beklagst, dann schau Dir bitte dass hier an: http://www.archaeologie-online.de/…;;page=unread#unread Steht jetzt auch eine “Unterwanderung” von archäologie-online durch Händler an - Nein. Genausowenig, wie bei Digs. Wegen der “Rumwühlerei”. Die Daten sind für jeden registrierten User sichtbar. Auch wenn manch einer von hier der Meinung ist,er muß sich unter einem anderen Namen bei Digs registrieren.:wink: Solange “normal” miteinander kommuniziert wird und meiner Meinung nach ist es hier noch der Fall,kann jeder seine Argumente bringen. Gruß Daniel

nunja…bin zwar kein archäologe, jedoch finde ich den thread ziemlich “interessant”… ehrlich gesagt dürfte dieses thema nem archäologen doch praktisch egal sein oder? dass leute los ziehen und dinge suchen, weil sie einfach neugierig sind und eine gewisse motivation haben, wird nie zu vermeiden sein… ist es nicht gut, dass nichtarchäologen auch gegenstände finden, von denen kein mensch sagen kann, dass sie später mal von profis hätten ausgegraben werden können bzw entdeckt werden ? wenn jemand etwas gefunden hat, und später merkt, dass er lieber nicht weitergräbt, da er spuren zerstören könnte und schließlich zu so einer archäologischen einrichtung geht, die wahrscheinlich den sachverhalt sowieso nicht überprüfen kann oder will(da es auch schließlich unwichtiger quatsch sein kann, der wohl 100 mal im monat gemeldet wird), kann ers doch ausgraben…das ist ein total normales verhalten… das ist zwar kein “fachmännische” meinung, jedoch scheinen hier einige in diesem thread bei mir den eindruck zu erwecken, dass sie es anderen leuten, welche sich eben nicht ihr ganzes leben damit auseinandersetzen, nicht gönnen wollen etwas zu finden… ist es unfair, wenn man sich total für die archäologie aufopfert, kaum highlights hat, aber dann jemand der vor 5h indiana jones im fernsehen gesehen hat, eine fundstelle findet, oder einen fund selbst ausgräbt, der später aufsehen erregen wird? wahrscheinlich… ich denke ein archäologe, welcher etwas erreichen will, sollte sich nicht mit solchen kleinigkeiten auseinandersetzen und versuchen “laien den spaß zu verderben” … es wird sich da nie etwas tun…es wird immer leute faszinieren etwas besonderes zu finden und die wenigsten mögen es wieder weggeben…das sollte man einfach akzeptieren und nicht versuchen zu ändern, da es total sinnlos ist… macht doch euer eigenes ding…strengt euch an, überlegt und das glück kommt vielleicht von alleine…so werdet ihr auch erfolg haben…jedenfalls ist es besser als über irgendwelche hobbybuddler herzuziehen und dabei zu versuchen seine frustrationen abzubauen… wie heißt ein russisches sprichwort: wenn ein englischer bauer sieht, dass es seinem nachbarn besser geht, strengt er sich an, damit es ihm mit der zeit mindestens genauso gut geht… wenn ein russischer bauer sieht, dass es seinem nachbarn besser geht, strengt er sich an, damit es seinem nachbarn mindestens genauso schlecht wie ihm geht… wenn ihr findet, dass mein post totaler quatsch ist, dann solltet ihr euhc mal selbst fragen, warum manche so einen hass gegen hobbybuddler hegen…ich habe leute, die sich mit themen intensiv beschäftigen, und dann meinen sie können anderen leuten, von denen sie persönlich denken, dass sie nicht genug qualifiziert sind, den mund verbieten, noch nie geschätzt… vielelicht kennt ihr das beispiel mit den historikern: die hocken sich ja ständig hin und versuchen durchgehend jedem den mund zu verbieten, wenn er sich nicht belehren lassen will…und wieso ? nunja es ist ganz klar: sie haben 5 jahre geschichte studiert und das muss ja auch einen sinn gehabt haben oder? der dumme historiker (und davon gibt es genug) versucht eben andere dadurch zu disqualifizieren, indem er denkt, “ihr habt nicht 5 jahre lang studiert, und somit nicht die berechtigung euch über themen zu äußern, die für uns gedacht sind” …wie der russische bauer eben…die anderen nieder machen, damit man besser da steht… der gute historiker hat nicht diese existenzangst und muss somit auch die anderen leute nicht nieder machen… gerade in der archäologie sollte es noch ein tick einfacherer sein, diese existenzangst loszuwerden, da man eben zum großteil mit gegenständen arbeitet und somit teilweise eindeutigere beweise führen kann…bzw sie können plausibler erscheinen… was mich sowieso wundert, dass sich archäologen schon mit so wenig zufrieden geben…die meisten meinen einfach nur “unsere aufgabe ist es nach hinterlassenschaften zu suchen/graben” … wo ist der archäologische traum? wo der analytische scharfsinn geblieben ? wie wird man anerkannter archäologe? mit sicherheit nicht durch alltägliche grabungen, sondern ideen…wie überall…scharfsinnige publikationen kann man immer veröffentlichen…da wird man mit sicherheit auch nen guten beruf finden…die großen archäologen sind mit sicherheit nicht nur irgendwelche philologen oder leute die in ihren publikationen keine eigenen ideen wagen…und naja, denen es nicht möglich ist oder die, die es nicht wollen, gute leistungen zu vollbringen, tja euch bleibt nur übrig sich mit irgendwelchen bösen buddlern zu bekriegen und versuchen, dabei so gut wie möglich wegzukommen (:

[left]@daff:[/left] [left] „vielelicht kennt ihr das beispiel mit den historikern“ Gerade dieses Beispiel ist hier komplett unangebracht, weil es einen Riesenunterschied macht, ob jemand einfach irgendwas erzählt oder ob jemand etwas ausgräbt und damit den Fundzusammenhang unwiederbringlich zerstört. Meinetwegen können Hobbyarchäologen soviel sie wollen erzählen, aber ausgraben sollen sie ohne Genehmigung der zuständigen Stellen nichts. Man kann niemandem den Mund verbieten, aber Raubgräberei sollte man zumindest versuchen zu verhindern, da letzteres wichtige Quellen (ja, jeder Fund hat eine gewisse Aussagekraft!) vernichtet. [/left] [left] „wo ist der archäologische traum? wo der analytische scharfsinn geblieben ? wie wird man anerkannter archäologe? mit sicherheit nicht durch alltägliche grabungen, sondern ideen…wie überall…scharfsinnige publikationen kann man immer veröffentlichen…da wird man mit sicherheit auch nen guten beruf finden…“ [/left]Natürlich soll man neue Wege gehen und innovative Ideen haben, aber etwas Realitätssinn schadet nie… :wink:

nun ich bin da anderer meinung…aber mich hatte das ein wenig aufgeregt, wie in diesem thread argumentiert wurde, deswegen habe ich etwas dazu geschrieben :wink: das kann natürlich jeder bewerten wie er will

Hallo Daff, ich bin Sondengänger mit Nachforschungsgenehmigung und ebenfalls ein DIGSler. An sich wollte ich mich an der Disskusion nicht beteiligen, da ich ja nach Scherbensuchers Meinung offenbar auch nur ein verkappter Raubgräber bin. Nun aber mal zu Deinem Beitrag. Es ist nun e3inmal so, dass nicht jeder einfach munter machen kann was er will. Man muss sich das einfach so vorstellen: In der Archäologie stellen die Funde und Befunde einzelne Puzzelteile da, die in ihrer Gesamtheit dann ein Bild bzw. die wissenschaftliche Erkenntnis über eine Fundstelle liefern. Auch der nach Deiner Meinung nach unbedeutenste Fund ist ein Teil dieses Puzzels und wird für dieses Bild benötigt. Nehmen wir einmal die Münzen eine römische Fundstelle. Man könnte da annehmen, dass diese oder jene Münze dort zigfach gefunden wird und deshalb der Einzelfund nicht mehr von Bedeutung ist, da die betreffende Münze von der Fundstelle ja schon bekannt ist. Dem ist aber nicht so. Die einzelne Münze ist ein Teil der Münzstatistik (auch Münzspiegel). Diese Statisik mit erfassen aller Münzen liefert im Vergleich zu anderen Fundstellen wichtige Hinweise zur Zeitstellung der Fundstelle. Das ganze liese sich mit anderen Funden beliebig weiterführen. Entscheidend ist, dass jedes Fundstück gemeldet und damit erfasst wird. Kommen wir zu dem Begriff “graben”. Hier muss man klar relativieren. Auf ungestörten Flächen, wo mit Funden “in situ” gerechnet werden muss, hat ein Sucher nichts verloren. Die Ausnahme bildet hier die Einbindung in ein archäologisches Projekt, wo dann entsprechende Fachkräfte für die Grabung bereitstehen. Auf gestörten Bodenflächen (Äckern) kann ein Sondengänger einen direkten Fundzusammenhang kaum zerstören, da in dem Suchbereich bis in ca. 30 cm Tiefe die Erde durch den Pflug schon zigfach umgelagert wurde und ein Fund “in situ” nicht zu erwarten ist. Der indirekte Fundzusammenhang des Fundstücks zur Fundstelle ist jedoch nach wie vor vorhanden. Es ist somit ähnlich wie bei den Lesefunden bei den Feldbegehungen. Auch bei diesen ist es wichtig, dass diese durch den Finder penipel eingemessen bzw. dokumentiert werden. Das GPS, welches leider bei vielen älteren Feldbegehern noch nicht verwendet wird, ist für die Dokumentation unabdingbar. Was will ich Dir damit sagen. Ganz einfach; Wenn man dieses Hobby - egal, ob als Sondengänger oder als Scherbenleser - ausüben will, muss man sich der Verantwortung genauster Dokumentation bewusst sein und selbstverständlich mit den Archäologen zusammenarbeiten. Ich hoffe, dass dies jeder, der hier auf sehr hohem Ross sitzt, so hält. Also Daff, es geht nicht einfach zu sagen: Egal, dass Teil wäre so wie so nie von Fachleuten gefunden worden, somit brauch ich es auch nicht zu melden. Gruß Jörg Lotter der sichs seines Namens nicht schämen muss.

@ Scherbensucher Ich habe mich wegen Unkenntnis des Beitrags von Berhard bewusst auf den Beitrag von Daff bezogen und freue mich, dass er hinsichtlich der Ausführung zu Fundzusammenhängen Ihre Zustimmung findet. Unverständlich ist mir jedoch ihre Abneigung gegen DIGS. Meines Erachtens stellt DIGS momentan die einzige Möglichkeit da auf die Sondengängerszene einzuwirken und Überzeugungsarbeit zu leisten. Eine Alternative dazu scheint zurzeit nicht vorhanden. Daneben muss auch einfach der Fachseite „Archäologie“ aufgezeigt werden, dass eine Zusammenarbeit mit einem Teil der Sondengänger möglich ist. Ein generelles Verbot oder inoffizielle Duldung, wie es in einigen Bundesländern praktiziert wird, kann keine Dauerlösung sein, da dies für beide Seiten unbefriedigend ist. Die von Ihnen angeführte Kritik ist wenig Konkret. So ist es unvermeidbar, dass sich bei DIGS möglicherweise auch User anmelden, die der Idee von DIGS konträr gegenüber stehen. So lange diese aber nicht massiv Front gegen den Leitgedanken von DIGS machen, hat man nur wenige Einwirkungsmöglichkeiten. Da wir dieser Szene kein Podium bieten wollen, behalten wir uns vor solche Beiträge auch zu sperren. Auch gegen die Anmeldung von Händlern können und wollen wir nicht vorgehen. Nicht dulden werden wir jedoch, dass diese DIGS als Plattform für Werbung in eigener Sache nutzen. Irritiert hat mich hauptsächlich Ihr Vorwurf „Ihr habt Leute unter Euren “Verantwortlichen” welche sich über andere Foren zum Plündern einer mittelalterlichen Burganlage verabredet haben.“ Unter Verantwortliche können Sie ja nur die DIGS- Moderatoren meinen. Dies bringt die DIGS und damit auch mich in Misskredit, ohne dass Sie diesen Vorwurf konkretisieren. Da Sie nicht differenziert haben, sah ich mich unter dem Vorwurf subsumiert. Auch das von Ihnen am 08.01. aufgeführte Zitat spiegelt nur die Ansicht eines Neu-Users wieder, wobei von unserer Seite doch recht moderat und aufklärend geantwortet wurde. Manchmal frage ich mich wirklich, warum ich versuche mich entsprechend zu engagieren, um Aufklärungsarbeit zu leisten. So wird DIGS insbesondere von einem Teil der Sondengängerszene extrem angefeindet und mit Dreck beworfen, so dass ich mich wundere, warum ich nicht schon längst aufgegeben habe was zu ändern. Vielleicht ist der Grund, dass jeder Sucher den ich überzeugen kann mit den Archäologen zusammenzuarbeiten mit ein Beitrag zum Denkmalschutz ist, der mir am Herzen liegt. Mit freundlichen Grüßen Jörg Lotter