Cheops und die Pharaonen

Hi Astrofratz, Zitat Astrofratz: " Weil die Erde sich dabei dreht und das ganze schön gleichmäßig in der Atmosphäre verteilt wird. Wie ja ua. in dem Diagramm bei Wiki gezeigt wurde. " Oh, ja. X-D Und vor allem die Nachtseite wird ganz gleichmäßig von der Sonne beleuchtet … Oder kommt die Strahlung nicht hauptsächlich von der Sonne? :-? Zu dumm, dass die Erde eine Kugel ist. :-*> Dadurch entsteht nämlich im Minimum eine Art Pulsen als Ungleichmäßigkeit: Tag – Nacht – Tag – Nacht – Tag … Wie erklärst Du den Ausgleichsmechanismus ? (wenigstens den – es gibt ja schließlich noch so unendlich viel mehr Unregelmäßigkeiten) Zitat Astrofratz: " Ganz einfach weniger Sonnenstrahlung weniger C14 weniger Wärme. Jetzt geschnallt? " Du willst doch wohl jetzt nicht auch noch behaupten, dass die Sonne ungleichmäßig strahlen würde ? (wo die doch immer so schön gleichmäßig leuchtet, abgesehen von den paar Protuberanzen u.a.) Und welche gravierenden Einflüsse hat das bisschen C14 auf den Wärmehaushalt des Planeten? Oder ist es etwa wegen dem hohen C14-Gehalt nachts dunkel wie in einem Kohlensack? Das wusste ich noch gar nicht … :-*> Zitat Astrofratz: " Du verwechselst die Wolken immer noch mit der Atmosphäre. Was haben die Wolken mit der C14 Verteilung in der Atmosphäre zu tun?" Wolken sind ein direkter Bestandteil der Atmosphäre. Und sie zeigen deutlich, dass die Atmosphäre nicht homogen ist – nicht sein kann! Egal was in Wiki steht. Und wenn die Atmosphäre als Ganzes nicht homogen sein kann, dann kann C14 auch nicht homogen in ihr verteilt sein. Denn wie sollte das funktionieren? Tut mir schrecklich leid, aber das geht nunmal nicht. =:-O Zitat Astrofratz: " Warum wissen wir nicht was sie sagen? Begründe das mal. " Hab ich zwar schon ein paar Mal, aber für Dich gerne nochmal: Weil: Als die Zeitkapseln entstanden, war leider kein heute Lebender dabei und hat exakt gemessen, geschweige denn die exakten Daten an uns übermittelt. =:-O Aus diesem Grund müssen wir den Ausgangszustand der Zeitkapseln zwangsläufig (ein)schätzen – und das beinhaltet nunmal erhebliche Fehlermöglichkeiten. Zitat Astrofratz: " Sowas hab ich nie behauptet, ich sagte, wie willst du den C14 Wert in der Atmosphäre verändern ohne dass die Welt erfriert. Und wieso das zusammenhängt hab ich dir oben erklärt. " Tut mir schon wieder leid, aber das hast Du ganz und gar nicht schlüssig hingekriegt … :-" Im Gegenteil. Zitat Astrofratz: " Du müsstest erstmal den Fehler finden um etwas als Falsch bezeichnen zu können." Zunächst braucht man erst einmal einen Anfangsverdacht, um überhaupt nach Fehlern zu suchen. Und da gibt’s etliche. =:-O Beispielsweise waren da (nun schon vor Jahren) die 340+ Pharaonen des Herodot. Dagegen führt die heutige Ägyptologie viel weniger auf. Wie kommt das? :-? Dasselbe bei Manetho. Siehe Bildchen unten (das ist Seite 30 von “Henochs Uhr – Die Zeit der Giseh-Pyramiden”). Ganz ähnlich aber auch bei Diodor, … und wie sie alle heißen. Kurz und schön nachzulesen in dem EvD-Artikel “Was stimmt nicht mit den Datierungen”. Und dann die divergierenden Erklärungen der Ägyptologie für ihre Änderungen ihrer höchsteigenen Hauptquellen, der Quasi-Halbierung der Jahres- und Herrscherzahlen. Bei soviel Unlogik in einer “Wissenschaft” wird man ja wohl mal nachfragen dürfen. Oder nicht? Eigentlich ist man sogar dazu verpflichtet. Gruß Paulus7 :innocent: HU_Seite30_PeriodenDauer_Manetho_05_04_2012.pdf (63.7 K:sunglasses:

Nabend. Zu dem Thema hab ich ja eigentlich nicht viel zu sagen. Aber die Erde dreht sich doch in einer eliptischen Bahn um die Sonne. Ist dadurch die Sonneneinstrahlung nicht auch unregelmäßig? MfG Dustin

Ja. Klar. Und es gibt noch etliche andere Einflussfaktoren …

Es ist der Gleiche, wie im Mixer. Schwerkraft und Bewegung. Ist dir schonmal aufgefallen, dass du überall auf der Welt auch NN die gleiche Sauerstoffkonzentration hast? Nach deiner Idee müsste das doch auch nicht gehen oder?

Ich glaube du weißt immer noch nicht was ein C14 Atom ist. Aber statt dich darum zu kümmern deine Wissenslücken aufzubessern verbeißt du dich in deinem Wissensstand. Ganz klar wird das ja in solchen Kommentaren:

Es zeigt im Grunde genommen, dass es dir ganz egal ist, welche Beweise, Fakten und Belege es gibt oder irgendwo stehen. Getreu nach dem Motto, verwirren sie mich nicht mit Fakten, meine Meinung steht schon längst fest. Soviel zu deiner angeblichen Offenheit Ergebnissen gegenüber.

Wozu muss jemand dabei sein und das messen, wenn einfach die Messung heutzutage gemacht werden kann. Vergessen? Es handelt sich um eine Zeitkapsel.

Wie schon gesagt, du willst es gar nicht kapieren. Du erinnerst mich an ein kleines Kind, dass sich die Finger in die Ohren steckt und lalala singt, wenn was kommt was es nicht hören will.

Nach deiner Argumentation zur C14-Thematik frage ich dich, wieso ein erfundener Wert aus viel späterer Zeit für dich mehr Wert ist als ein wissenschaftlich nachgewiesener aus der Zeit der Pyramiden? Wir reden hier nichtmal mehr von einer Schätzung sondern von einer freien Erfindung. Würdest du hier mit gleichen Kriterien herangehen würde von deiner These nicht ein Sandkorn übrig bleiben. Hier mal ein Beispiel für Kinder: Stellen wir uns vor, das Ganze ist ein Mordfall und wir sind nun die Richter die den Fall entscheiden sollen. Wir haben eine ermordete Frau (zB. die Pyramiden), welche vorher vergewaltigt wurde. Das Messer steckt noch in der Leiche (das Werkzeug). Der Täter konnte gefasst werden, als er den Tatort verließ (Zuordnung einer Kultur an ihren lokalen Standort). Jetzt werden die Beweise ausgewertet. Am Tatort gibt es jede Menge Fingerabdrücke (Bearbeitungsspuren). An der Leiche, an der Waffe und am Boden. Richter Paulus erkennt diese Beweise aber nicht an, sein Argument, man kann nicht sicher sein, dass nicht nachträglich der Täter überall seine Fingerabdrücke hinterlassen hat. Die DNS-Analyse (unzugängliche Bearbeitungsspuren, wie zB die Cheopskartusche oder Baumarkierungen) bringt zu Tage, dass sie mit dem Täter übereinstimmt. Richter Paulus erkennt diese Beweise nicht an, sein Argument, man kann nicht sicher sein, dass die DNS wirklich so einmalig ist. Man müsse ihm erstmal von allen Menschen der Welt die DNS bringen, damit er sie vergleichen könne, um wirklich sicher zu sein, dass es eine DNS nicht zweimal gibt. Als letztes Beweisstück gibt es ein Video mit Zeitcode (diverse wissenschaftliche Zeitdatierungen) welches die Vergewaltigung und den Mord festhält. Richter Paulus erkennt auch diesen Beweis nicht an, sein Argument, die Zeitangaben im Video könnten geschätzt sein und der Täter sieht in der schwarz-weiß Aufnahme etwas anders aus. Aber der Richter hat selbst einen Verdächtigen und verurteilt ihn. Es gibt nämlich die Zeugenaussage einer Dame, die sich nachdem alles aufgeräumt wurde den Tatort angeschaut hat (Herodot und Manetho) und sie hat gehört, dass der Täter einen ausländischen Namen hatte und daher muss es ganz sicher der Ladenbesitzer von Gegenüber sein, der ist ja auch Ausländer und nur der kann es gewesen sein.

Ja es gibt durchaus eine zeitliche Unhomogenität, daher ja die Kalibrierung auf die verschiedenen Zeiten. Aber ich glaube den Jahreswechsel wirst du in der C14 Konzentration nicht messen können, da es etwa 200 Jahre dauert, bis ein C14 Atom von den äußeren Schichten der Atmosphäre bis in die Biosphäre kommt. Bis dahin hat sich das vollständig verteilt.

Zu der elliptischen Umlaufbahn: Der Unterschied is dabei sehr gering, aber zumindest noch messbar. Das ist aber für die Bildung von C14 nicht verzerrend, da die Erde sich ja jährlich auf diesem Kurs bewegt und der Verlauf des Sonnenabstandes immer gleich ist. ( Die Erde ist im übrigen im Winter der Sonne am nächsten!) Die Lichenergie die täglich auf die Erde trifft ist also annähernd identisch für jeden Tag. Das verteilt sich regional je nach Lage auf der Erdkugel natürlich unterschiedlich, auf den Polen ist das vor allem deutlich. Entscheidend ist jedoch die Gesamtenergiemenge der Sonne, die auf die Erde trifft. C14 wird ÜBERALL in der oberen Atmosphäre gebildet, und nicht nur etwa an den Polen oder nur in den Tropen. Zur Durchmischung der Atmosphäre: Natürlich ist die Atmosphäre inhomogen. Die Dichte nimmt nach aussen hin ab. Auf der Spitze der Alpen oder noch höher des Everest ist die Luft dünn. ABER die Zusammensetzung ist immer noch die gleiche wie auf Meereshöhe. Grund ist die Hohe Durchmischung der gesamten Atmosphäre, die auch die obersten Schichten erfasst und somit die Atmosphäre in Gänze durcheinanderwirbelt. Daran ändern auch Wolken nichts. Und deswegen wird C14 so homogen verteilt. Denn C14 wird mittels Kohlendioxid, in dem es ja enhalten ist, als Bestandteil der Atmosphäre mitdurchmischt. Wers nicht glaubt liest mal was über Jetstream, Corrioliseffekt, globale Zirkulation. Gruß Melchior Gruß Melchior

@Paulus

Mehr wollte ich doch gar nicht wissen, denn wenn das “Ähnliche”, was immer raus kommt, mit gesicherten Daten übereinstimmt oder diese im Rahmen der Sigmaintervalle liegen ( wie die vielen Beispiele zeigen), dann beweist das doch, dass die praktizierte Methode greift und brauchbar ist. Geht doch, was will er denn wollen ? :b: Ich hake damit das Thema ab und Du akzeptierst in Zukunft das “Ähnliche”, was immer raus kommt, auch immer in Sachen Datierung. Grüße, nein, allerbeste und liebste Grüße :grin: Kurti

Hallo Astrofratz, Zitat Astrofratz: " Es ist der Gleiche, wie im Mixer. … " Tatsächlich? Ich komm mir schon richtig gerührt vor – und nicht geschüttelt. Letzteres passiert wahrscheinlich nur nach Tsunamis aufgrund von C14-Atomkatastrophen. :grin: Warum ist in Deinem Erd-Mixer nicht alles homogenisiert? Zitat Astrofratz: " … Ist dir schonmal aufgefallen, dass du überall auf der Welt auch NN die gleiche Sauerstoffkonzentration hast? … " Nö. Ich schätze mal, im Zentrum von Tokio ist die in der Hauptverkehrszeit minimal (also “maximal” im ppm-Bereich) geringer als auf Sült in einer windigen Mondscheinnacht … (Ach ja, der Wind … ) :stuck_out_tongue: Zitat Astrofratz: " Ich glaube du weißt immer noch nicht was ein C14 Atom ist. …" ‘Wissen’ ist ein dehnbarer Begriff. Aber ich glaub schon, dass ich so ungefähr weiß, was ein C14-Atom ist. Allem Anschein nach scheinst Du aber keine Vorstellung davon zu haben, wieviel C14 es gibt. Auf Erden …. >:) Zitat Astrofratz: " … Getreu nach dem Motto, verwirren sie mich nicht mit Fakten, meine Meinung steht schon längst fest. … " Darauf werden wir sicherlich im weiteren Verlauf der Diskussion zurückkommen … 8) Zitat Astrofratz: " … wenn einfach die Messung heutzutage gemacht werden kann. …" Lieber Astrofratz: Mit einer heutigen Messung, misst Du den HEUTIGEN Wert. Demgegenüber bleibt die “Ermittlung” der Ausgangsmenge eine Schätzung, weil das (heute) keiner mehr messen kann. Ist doch eigentlich ganz einfach … :grin: Du kannst zwar annehmen, dass die Ausgangsmenge den und den Betrag hatte – aber Du weißt es nicht genau und kannst es auch nur in den allerseltensten Fällen ernsthaft prüfen … :stuck_out_tongue: Zitat Astrofratz: " … Kurz und schön nachzulesen in dem EvD-Artikel “Was stimmt nicht mit den Datierungen”. Zu dem Thema hab ich ja eigentlich nicht viel zu sagen. " Mann, musst Du in der Klemme sein, wenn Du schon anfängst zu Guttenbergeln und bei den Zitaten schummelst … Obwohl: So dreist hat das ja nicht mal KTG gemacht! Ist es das, worüber ich mich wundern soll? X-D Gruß Paulus7 :innocent:

Hi Melchior, Zitat Melchior: " … ( Die Erde ist im übrigen im Winter der Sonne am nächsten!) …" Richtig – wenn Du den Winter auf der Nordhalbkugel meinst … Zitat Melchior: " … Die Lichenergie die täglich auf die Erde trifft ist also annähernd identisch für jeden Tag. … " Nein. Weder die Lichtenergie, noch die anderen (Strahlungs-, Partikel-, … sonstige) Energien, die von der Sonne kommen sind auch nur annähernd konstant (“gleich”). Das dachte man zwar bis vor relativ kurzer Zeit, aber es ist nicht so. Beispielsweise gibt es Sonnenstürme, Sonnenflecken, Sonnenaktivität, Protuberanzen …. usw. usf. die sich ändern und jeweils unterschiedliche Einflüsse auf die Erde haben. Damit haben sie auch Einfluss auf die C14-Bildung. Und zwar temporär stark unterschiedlichen … Zitat Melchior: " … Entscheidend ist jedoch die Gesamtenergiemenge der Sonne, die auf die Erde trifft. … " Auch hier ein glasklares Nein. Entscheidend ist einerseits die Menge von C14-Atomen die je Zeiteinheit produziert wird – andererseits vor allem aber das, was von der zukünftigen Probe (Tier, Pflanze, …) aufgenommen wird. Auf welchem Wege auch immer. Schließlich ist die Gesamtheit des aufgenommenen C14, die zum Zeitpunkt des Todes noch im Körper ist, die Ausgangsmenge, um die es hier geht – und die zwangsläufig geschätzt werden muss, eben weil sie heute keiner mehr messen kann. Zitat Melchior: " … Natürlich ist die Atmosphäre inhomogen. … " Danke ! :b: Gruß Paulus7 :innocent:

Hi Kurti, na Du bist mir ja heute wieder spitzfindig … =:-O Zitat Kurti: " … denn wenn das “Ähnliche”, was immer raus kommt, mit gesicherten Daten übereinstimmt oder diese im Rahmen der Sigmaintervalle liegen ( wie die vielen Beispiele zeigen), dann beweist das doch, dass die praktizierte Methode greift und brauchbar ist. " Prinzipiell muss man bezüglich C14 zwei grundsätzlich verschiedene Fälle unterscheiden: 1.) Im Physiklabor. Mit bekannter Ausgangsmenge und exakter Messung der Endmenge. Da funktioniert das freilich. Und das habe ich auch niemals nicht bestritten. Das kannst Du in “Henochs Uhr – Die Zeit der Giseh-Pyramiden” gerne genauso nachlesen. 2.) In der archäologischen Praxis. Mit unbekannter (geschätzter) C14-Ausgangsmenge. Mit unbekannten Veränderungen der Umgebung. Mit unbekanntem Werdegang des Klimas. Mit unbekanntem …. allem Sonstigen. Da funktioniert das nicht oder nur in maximal eingeschränkten Ausnahmefällen. (Man kann ja auch mal Glück haben :-") Und wo nimmst Du – beispielsweise in Ägypten 3000 vor Christus – Deine gesicherten Daten her? Doch wohl nicht etwa von Herodot und Manetho? =:-O Vor oder nach der Passt-Prima-Freischnauze-Kalibrierung? :-*> Zitat Kurti: " … Ich hake damit das Thema ab und Du akzeptierst in Zukunft das “Ähnliche”, was immer raus kommt, auch immer in Sachen Datierung. … " Ich sagte schon einmal: Vergiss es!!! :stuck_out_tongue: Ebenfalls allerbeste Vorösterliche Grüße von Paulus7 :innocent:

Volle Übereinstimmung betreffend c14-“Methode”, Paulus! Letztlich muss man sagen, wir haben bis heute kein messtechnisches Datierungsverfahren, das genaue Datierungen möglich macht. Am sichersten geht man noch bei Ausgrabungen, daß die tieferen Schichten die älteren sind. Daher eine gewisse Möglichkeit die Reihenfolge der Funde einzuordnen. Doch auch hier können sich Fehler einschleichen. Wer schliesst es aus, daß schon im Altertum gebildete Leute Kunstgegenstände in ihren Wohnungen und öffentlichen Gebäuden hatten, die bereits 1000 Jahre alt waren und daher heute in deren Ausgrabungsschicht gefunden werden können?

@Paulus

Ok, du akzeptierst also endlich, dass das Verhältnis von C14 zu C12 nicht geschätzt werden muss. Jetzt verlagerst du dich auf die aufgenommene Menge an C14. Gut, dass können wir ja auchmal durchgehen. Wenn wir bedenken, dass wir wissen, wie das Verhältnis von C14 zu C12 in der angegebenen Zeit war. Was meinst du wie kann ein zb Reh jetzt weniger C14 aufnehmen, damit es ein anderes Verhältnis von C12 zu C14 kriegt? Und wie machen dass dann alle Lebewesen in dieser Zeit? @Granit

Wie du gesehen hast, haben wir eine ganze Reihe davon, unter anderem die C14 Methode aber auch viele andere Methoden.

Das schließt keiner aus, daher wurde das sogar schon im 18jhd, als die Methode das erste mal beschrieben wurde berücksichtigt. Aber es gibt andere Methoden das Alter solcher Artefakte festzustellen.

Aber nicht die Verteilung von C14 wie ja schon mehrmals erklärt. Übrigens hast du in Tokyo die gleiche C14 Konzentration wie an der Nordsee.

@Paulus

Von Manetho und Herodot nimmst Du Deine gesicherten Daten und nicht ich. Ich brauche keine aus der Zeit um 3000 v. Chr., denn mir genügen all die anderen, die durch C14 bestätigt wurden. Ansonsten habe ich in Ägypten Daten die aus mehreren anderen Indizien erschlossen wurden und wenn diese dann mit C14 bestätigt werden, ist eine hohe Wahrscheinlichkeit der richtigen Datierung gegeben und ich kann darauf aufbauen. Und noch mal zum Thema des Threads, die C14 Datierung reicht auch unkalibriert aus, um auszuschließen, dass die ägyptische Hochkultur nicht mit Gottkönigen (Aliens) der Königslisten von Herodot oder Manetho bereits vor 12 oder 15000 Jahren existierte. @Granit

[quote=“Granit”] Doch auch hier können sich Fehler einschleichen. Wer schliesst es aus, daß schon im Altertum gebildete Leute Kunstgegenstände in ihren Wohnungen und öffentlichen Gebäuden hatten
[/quote]
Ausgräber verfügen zwischenzeitlich über eine gewisse Erfahrung wie sie Funde einordnen und diese wird an nachfolgende “Greenhörner” weitergegeben. Du kannst sicher sein, dass bei der Ausgrabung einer römischen Villa oder auch einer x-beliebigen Grabstätte genau sondiert wird und Auffälligkeiten werden vermerkt und im Team abgeklärt. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, aber werden früher oder später korrigiert. Gruß Kurti

Hi Astrofratz, Zitat Paulus: " Schließlich ist die Gesamtheit des aufgenommenen C14, die zum Zeitpunkt des Todes noch im Körper ist, die Ausgangsmenge, um die es hier geht – und die zwangsläufig geschätzt werden muss, eben weil sie heute keiner mehr messen kann. " Zitat Astrofratz: " Ok, du akzeptierst also endlich, dass das Verhältnis von C14 zu C12 nicht geschätzt werden muss. " Hattu jetzt auch noch das Lesen verlernt? Oder fällst Du jetzt auch den Maiglöckchen zum Opfer? Ich weiß ja, dass so’ne Feiertage anstrengend sind, aber es ist noch kein Mai … 8) Zitat Astrofratz: " Übrigens hast du in Tokyo die gleiche C14 Konzentration wie an der Nordsee. " Ach ja? X-D Gruß Paulus7 :innocent:

Hi Granit, G_G so ganz genau wissen was passiert ist, werden wir wohl wirklich erst, wenn jemand eine Zeitmaschine zum Funktionieren gebracht hat. G_G Bis dahin müssen wir gezwungener Maßen halt nach Datierungsverfahren suchen, die wenigstens ein bisschen funktionieren. Eine andere Chance haben wir nicht. =:-O Aber wenn ich drüber nachdenke, dass die heutige Archäologie (bzw. nur die “Großen Einordner”) sogar versuchen astronomische Datierungen diametral in ihr altes Schema zu pressen, dann muss sich da dringend was ändern … :-" Zitat Granit: " Letztlich muss man sagen, wir haben bis heute kein messtechnisches Datierungsverfahren, das genaue Datierungen möglich macht. " Zumindest kein universelles, das stimmt. Und die, die wir haben, funktionieren bestenfalls in wesentlich engeren Bereichen, als sie heute benutzt werden. Dendrochronologie ist ja eine halbwegs vernünftige Sache, wenn sie richtig angewendet wird. Bei einem Brückenpfeiler im Rhein, ist es schon sinnvoll, die Jahresringe mal zu zählen, wenn man gleich daneben brauchbares Vergleichsmaterial hat. :-*> Aber: Alt-Ägyptische C14-Datierungen mit Kauri-Bäumen aus Neuseeland zu “kalibrieren” ist völliger Humbug. Und der zieht sich – so oder so ähnlich – durch das ganze bisherige Datierungssystem … =:-O Traurig aber wahr. Bisher ist fast alles nicht mehr als eine Notlösung – und um die zu halten, werden andere gute Möglichkeiten auch noch ignoriert oder vergeben … =:-O Wenn man beispielsweise bedenkt, dass heutzutage in Mecklenburg-Vorpommern ein völlig anderes Klima herrscht als etwa in Finnland (und deshalb die Bäume anders wachsen), dann ist es sehr zweifelhaft, etwa den ganzen Mittelmeerraum in einen einzigen Topf zu kippen, auch wenn dort heute das Klima einigermaßen ähnlich ist. Zumal das Mittelmeer viel größer ist als die Ostsee … Selbstverständlich müssen wir forschen, aber “Zwischenergebnisse” als heiligen Gral auszugeben ist wirklich nicht die feine archäologische Art. :-" Gruß Paulus7 :innocent:

Hi Kurti, G_G Zitat Kurti: " Von Manetho und Herodot nimmst Du Deine gesicherten Daten und nicht ich. " Die Daten der beiden allein, wären aus meiner Sicht noch lange nicht sicher. :grin: Erstaunlich ist jedoch, dass ihre weitestgehend unveränderten (!) Daten sich teilweise (für die Pharaonen) gegenseitig ziemlich gut entsprechen – und die Ägyptologie es noch nicht gemerkt hat (oder noch nicht gemerkt haben will). >:) Sicher (jedoch auch noch nicht völlig unantastbar) werden die Manetho-Angaben für mich erst weitestgehend durch die Übereinstimmung mit der astronomischen Datierung. Zumal das jeder nachrechnen kann, der kann und will. Ich möchte Dich bitten, das nicht zu übersehen. G_G Zitat Kurti: " Ich brauche keine aus der Zeit um 3000 v. Chr., denn mir genügen all die anderen, die durch C14 bestätigt wurden. " Seit wann bist Du denn derartig genügsam wie ein Indianerpony in der Sahara? :-*> Das kennt man ja gar nicht von Dir. Sonst willst Du doch immer alles ganz genau wissen. Aber wenn ich mal was ganz Genaues zu bieten habe, will’s plötzlich gar keiner mehr wissen … =:-O :-? Zitat Kurti: " … ist eine hohe Wahrscheinlichkeit der richtigen Datierung gegeben und ich kann darauf aufbauen. " Wenn Du die Indizien, die Dir nicht gefallen, einfach weglässt – so wie es die heutige Ägyptologie macht – dann kannst Du für Alles und Jedes eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit zusammenbasteln. Die ist dann aber alles Andere als “sicher”. Oder was ist mit den Aussagen ALLER antiken Überlieferungen, die unisono in eine tiefere Vergangenheit zeigen? =:-O Zitat Kurti: " … die C14 Datierung reicht auch unkalibriert aus, um auszuschließen, dass die ägyptische Hochkultur nicht mit Gottkönigen (Aliens) der Königslisten von Herodot oder Manetho bereits vor 12 oder 15000 Jahren existierte." Weder kalibriert, noch unkalibriert reicht C14 für irgendwas aus, weil sie in ihrer heutigen Form nicht richtig funktioniert! Nicht funktionieren kann. =:-O Die Götterdynastien des alten Ägypten begannen vor rund 30.500 v. Chr. Und zwar nach den Überlieferungen UND nach meiner astronomischen Datierung, die – wie schon gesagt – jeder nachrechnen kann. Beides deckt sich sehr gut, siehe “Henochs Uhr – Die Zeit der Giseh-Pyramiden” und Bildchen unten. Zitat Kurti: " … Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, aber werden früher oder später korrigiert." Gut! Dann lass uns mit dem Korrigieren anfangen … :-" Gruß Paulus7 :innocent: attachment_85acb274498489ef0ac7967762333a73.jpg

@ Paulus

Irgendwie glaube ich du willst uns nur verarschen. Wieso kann das keiner messen? Das muss man ja schließlich nicht zum Todeszeitpunkt messen, durch den zerfall der C14 Atome kann man ja genau bestimmen wann der Todeszeitpunkt war. Auch da muss nichts geschätzt werden. Man gibt die Proben in ein Massenspektrometer und kann das Ergebnis ablesen. Wo muss da geschätzt werden? Und wie Kurti schon sagte, auch wenn wir nicht die temporäre Schwankungen von C14 beachten, wird die Probe also gerade mal ein paar Jahre älter, nicht jünger. Nirgendwo in der C14 Methode wird geschätzt. Ich bin mir sicher, dass hast du längst verstanden aber kannst es einfach nicht akzeptieren, weil sonnst dein Weltbild zusammenbrechen würde.

Da hast du doch sicherlich ein Beispiel dafür. Ich konnte keine Kauri-kalibrierung bei den C14 Werten der ägyptischen Pyramiden finden. Bei deiner weiteren Ausführung an den User Granit ist mir aufgefallen, dass du auf dem Forschungsstand von etwa 1969 bist. Kann das sein, dass du wirklich nur das C14 Crashbuch kennst und nie was echtes zum Thema gelesen hast? In diesem Zusammenhang, warum hast du eigentlich niemals die Aussagen in diesem Buch hinterfragt?

Um es NOCHMAL zu sagen: Es kommt bei der Datierung auf das verhältnis ZWISCHEN C14 UND seinem Isotop N12 an. Nicht wiehoch die Ausgangsmenge ist. Obs n Kilo ist is erstmal wurscht.Oder ein hundertstel gramm is wurscht. Verhälntis, nich diese ominöse ausgangsmenge

Hi Astrofratz, Zitat Astrofratz: " Irgendwie glaube ich du willst uns nur verarschen. " Würdest Du mir das wirklich zutrauen? Du scheinst keine sehr hohe Meinung von mir zu haben … :cry: Zitat Astrofratz: " In diesem Zusammenhang, warum hast du eigentlich niemals die Aussagen in diesem Buch hinterfragt? " Du würdest staunen, wenn Du wüsstest, was ich alles hinterfrage …:-*> Zitat Astrofratz: " Ich konnte keine Kauri-kalibrierung bei den C14 Werten der ägyptischen Pyramiden finden. " Nicht? Womit wurden denn die C14-Werte der ägyptischen Pyramiden kalibriert? :-? Zitat Astrofratz: " Wieso kann das keiner messen? Das muss man ja schließlich nicht zum Todeszeitpunkt messen, … " Das wäre aber schon mehr als sinnvoll, wenn man das könnte. Dann würde es nämlich einigermaßen funktionieren. Nur leider kann es keiner der heute Lebenden mehr tun, weil die zu beprobenden “Dinge” fast immer schon vor sehr langer Zeit verstorben sind … =:-O Zitat Astrofratz: " … durch den zerfall der C14 Atome kann man ja genau bestimmen wann der Todeszeitpunkt war. " Tja, das ist genau das Problem. Wenn man schon vorher die vergangene Zeit weiß, dann kann man aus der gemessenen Endmenge/-konzentration (heutiger Wert) relativ leicht die Ausgangsmenge/-konzentration (Todeszeitpunkt) berechnen. Oder eben die Zeit, wenn man die Ausgangsmenge/-konzentration zum Todeszeitpunkt kennt. Praktisch kennt man aber weder das eine, noch das Andere genau genug, um zu effektiven Daten zu gelangen. Die will man ja schließlich erst ermitteln. :-*> Es sei denn … Gruß Paulus7 :innocent:

Hi Melchior, über das N12 seh ich mal drüber weg … Zitat Melchior: " … Verhälntis, nich diese ominöse ausgangsmenge " Ja, es geht um Verhältnisse. Eigentlich (sehr stark vereinfacht !!!) hauptsächlich um drei davon: 1.) C14 zu C12 zum Todeszeitpunkt 2.) C14 zu C12 zum Meßzeitpunkt (Heute) 3.) C14(Todeszeitpunkt) zu C14(Heute) [oder andersdrumherumdarum (Zit.Sir.K.] Das wichtigste ist selbstverständlich Verhältnis Nummer 3.) . Die anderen Beiden braucht man “nur”, um zum 3. Verhältnis zu kommen. Bleiben wir also mal dabei. Was ist ein Verhältnis? Ein Verhältnis ist im Grunde ein Quotient. Was ist ein Quotient? Ein Quotient ist das Ergebnis einer Divisionsaufgabe (Teilung ; “Geteilt-Aufgabe”). Was braucht man, um einen Quotienten (= ein Verhältnis) zu ermitteln? Man braucht einen Dividenden und einen Divisor, weil: Dividend geteilt durch Divisor ist gleich Quotient. Was ist Was bei der C14-Bestimmung? Dividend ist die C14-Menge/-konzentration zum Todeszeitpunkt. Divisor ist die C14-Menge/-konzentration zum Messzeitpunkt (Heute). Der Quotient ist das Verhältnis aus beiden. Aus ihm kann man dann über die Halbwertszeit die vergangene Zeit ermitteln. (Man kann auch mit dem Reziprok-Wert weiterrechnen, aber das spielt hier keine entscheidende Rolle, deshalb lass ich’s weg.) Wo liegt das Problem bei dieser einfachen Rechnung? Wir kennen den Dividenden (C14-Menge zum Todeszeitpunkt) nicht genau, weil wir ihn nicht mehr messen können. Wir müssen ihn schätzen, um überhaupt rechnen zu können! Wir haben also eine einfache Divisionsaufgabe mit zwei Variablen. Und die ist nunmal schwierig bis gar nicht eindeutig zu lösen … So kompliziert kann das ganz Einfache sein! K:-) Gruß Paulus7 :innocent: PS: Was ist eine Konzentration (im hiesigen Sinne)? Eine Konzentration ist das Verhältnis einer Menge zu einem bestimmten Rauminhalt oder zu einer bestimmten Masse. ((Also so " UNGEFÄHR dasselbe wie die physikalische Dichte."))