Axt/Beil Eisenzeit ?

@ Arfinda: Sondengänger können dazu beitragen, wie oben bereits erwähnt, aber wenn sie keine Ahnung haben, was sie anrichten, wenn sie die Funde einfach bergen, ausbuddeln oder wie auch immer man das nennen will, tun sie das nicht. Sie richten eher großen Schaden an. Vielleicht solltest du mal ein paar Jahre in der Uni verbringen, und Bücher lesen oder an Lehrgrabungen teilnehmen. Aber das würde wahrscheinlich deine Ansichten auch nicht mehr ändern. Gleiches gilt für deine Ansicht, es handele sich um einen “Bodenzerkleinerer”. Jeder der schon einmal in einem Museum für Ur- und Frühgeschichte war kann erkennen, dass es sich definitiv um ein archäologisches Artefakt handelt! Und warum sollte man nur landwirtschaftliches Gerät auf Äckern finden können? Es müssen ja nicht immer Äcker gewesen sein! Es kann sich ja auch tatsächlich eine Siedlung, ein Gräberfeld oder sonstiges dort befunden haben. Die “Strafandrohung” gilt für alle Bundesländer. Mir ist kein Denkmalschutzgesetz bekannt in dem nicht drinsteht, dass man den Fund melden muss. Der Unterschied in den Gesetzen liegt darin, dass man in einigen Ländern das Artefakt abliefern muss und in anderen zumindest zum Teil Eigentümer wird (allerdings nicht in Brandenburg). Was ich nicht verstehe ist die Verbindung zur Himmellscheibe von Nebra? Was hat sie mit diesem Fund zu tun? @ carovska: Wenn dein Bekannter die Münzen und Keramik gefunden hat, erkläre doch bitte, warum du erneut über das Feld gelaufen bist? Ich gehe davon aus, dass er dieses Feld dann schon mit einer Sonde abgesucht hat, wieso solltest du da noch Dinge aus WK 2 finden? Zur Frage der Überschrift: Wenn ich vermute dass es sich um das Teil eines Pfluges handelt (wie du weiter oben geschrieben hast) hätte ich in der Überschrift nicht Axt/Beil sondern “Pflug” oder ähnliches verwandt. Also warst du dir wohl im klaren, dass es sich um etwas archäologisches handelt was du melden musst! Zu deiner Frage, ob man auch Funde anzeigen muss, die auf einem Gelände gefunden wurden, welches bereits abgesucht wurde: JA! Auf jeden Fall, man MUSS alle Funde, egal wo man sie macht, melden!!! Auch Archäologen können mal was übersehen oder der Bauer, der das Feld weiterhin bearbeitet reißt neue Funde aus dem Boden!!! S.

hallo ARFINDA1, danke für deinen beitrag ! wahrscheinlich kann man nur über eine C14 untersuchung rausfinden wie alt das teil ist bzw daraus dann schlussfolgern was es ist !?

habe dort gesucht weil ich in der nähe mal ein EK II gefunden habe… hab einfach kurz die straßenseite gewechselt… ich finde es sehr witzig das sondler hier als kriminelle dargestellt werden… aber da stehe ich drüber. ich wollte nur wissen was es für ein teil ist. ich melde das was ich für ‘meldungswürdig’ halte… auf kommentare von irgendwelchen ‘aushilfsstudierten, dipl.-ing. oder professoren’, die wahrscheinlich nicht einmal wissen wie ein spaten aussieht, kann ich gerne verzichten. schönes deutschland ! ich bin selber an geschichte interessiert… aber wenn man hier was postet um zu erfahren was es sein könnte und als antwort nur auszüge aus irgendwelchen gesetzbüchern bekommt… das geht garnicht ! dafür braucht man kein forum… also antworten mit irgendwelchen belehrungen könnt ihr euch klemmen ! entweder eine klare aussage um was es sich handelt bzw. evtl epoche/alter oder einfach nichts schreiben !

So ich belehre hier garkeinen mehr. Ich melde die Sache der Staatsanwaltschaft. :db: Kann mal jemand diesen Beitrag hier zumachen und ein Backup erstellen.

So ich belehre hier garkeinen mehr. Ich melde die Sache der Staatsanwaltschaft. :db: Kann mal jemand diesen Beitrag hier zumachen und ein Backup erstellen.
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viel spaß dabei ! irgendwie müssen ja auch steuergelder verschwendet werden…

soll das heißen, du weißt, wie ein Spaten aussieht und gräbst nach Dingen? na ja, wir waren es nicht, die gegen geltende Forenregeln verstoßen haben. Hättest du diese gelesen, bevor du diesen Thread eröffnet hast, hättest du dir denken können was auf dich zukommt! Sondengänger, wie oben ebenfalls erwähnt, sind nicht per se kriminelle, wer aber losgeht, und sachen mit der sonde sucht um sie zu sammeln oder schlimmer noch zu verkaufen, der ist kriminell und wird dementsprechend in der Regel bestraft. setz dich halt selbst in die Bibliothek und forsche, um was es sich handelt, dann kannst du es in deinem Privatmuseum beschriften oder schlimmeres. Ich bin raus. S.

Hallo Shakespeare, warum haben Sie nicht gleich gesagt, das es sich um einen Artefakt handelt? Bodenzerkleinerer ist kein Pflug sondern ein Gerät, das nach dem Pflügen eingesetzt wird, um die großen Schollen einzuebnen. Wie ich bereits zu manchen Beiträgen geschrieben hatte, werden in vielen Museen “Pfeil- oder Speerspitzen” oder gar Faustkeile ausgestellt, die nichts anderes waren als die “Zähne” aus Steine, die an einem solchen Bodenzerkleinerer angebracht waren. Es ist durchaus möglich, das es sich bei diesem Metall um einen “Zahn” handelt. Die Scheibe von Nebra ist ein Artefakt, für mich eines der besten Vorzeigeobjekten, an der sich min. Zwei Kulturbanausen zu Werke gemacht haben. Es war der Raubgräber mit dem Grabwerkzeug, der diesen Artefakt eingedellt hat und die Jenen, die es mit besserwisserischen Unkenntnis verfälscht und somit die Bedeutung der Scheibe aus dem Zusammenhang gerissen haben. Das als Vollmond interpretierte Kreis ist ein Berg mit einem Tal, und ist nicht wie falsch gedeutet wurde beim Graben beschädigt worden. Nach meiner Recherche wurde das fehlende Teil nie gefunden.:detective: Ein Sondengänger hätte es gefunden. PUNKT MfG ARFINDA1

ist ne spätfrühmittelalterliche Axt (10tes - 11tes) und eher sowas wie ein Schädelzerkleinerer denn ein Bodenzerkleinerer :wink: ordnungswidrig verhält sich nur wer gezielt und ohne entsprechende Genehmigung des LDA nach Kulturdenkmälern sucht ! ob dieses Stück von öffentlichen Interesse ist und damit die Kriterien eines Kulturdenkmals erfüllt ,bleibt erst mal fraglich . da du es wohl schon in die Lyse gehauen hast ,versiegel es noch mal mit Paraffin(falls noch nicht geschehen) - wäre schade wenns Rost ansetzt ! Gruß und gut Fund 8)

So ist es.

Jaja, die Sondengänger…schweres Thema. @carovska: Du weißt jetzt, dass es eine Axt ist, afrindas gebrabbel ist uninteressant…zusammen mit den münzen und tonscherben ergibt sich das bild einer siedlung, wie auch immer die geartet ist, daher wird an dieser stelle sicher ein kulturdenkmal liegen, das einfach nur noch keiner von euch gemeldet…weil es dort ja weitere münzen zu finden gäbe…ich will hier nicht so agressiv wie wak reinhauen, aber wenn du selbst schreibst, du bist an geschichte interessiert, dann tu auch etwas für die geschichte und melde deinen Fund und vor allem den fundplatz und sorge dafür, dass die münzen dem amt gezeigt werden. Wenn du alles behälst, was du schön findest, ist deine aussage, du hättest interesse für geschichte gelogen, denn durch das behalten und weitere zerstören und graben nach artefakten an der stelle zerstörst du weitaus mehr geschichte, als du denken magst…auch deine bekannten und freunde! Das suchen mit Metallgeräten ist erlaubt…nach dem verlorenen ehering, verlorenem 2 euro stück. das gezielte suchen nach artefakten ist überall verboten, im gesamten land. also wenn du dich ernsthaft für geschichte interessierst und das nicht nur so eine leere floskel war, geh zum amt, melde deine funde, lass dich von denen lizensieren und schulen, wie du mit sowas umgehen kannst und schon bist du hilfreich und auch wak mag dich viel lieber(ich weiß, is dir total egal, ob er dich mag) Wer dir das mit dem 1meter erzählt hat…der hat leider gelogen…der fund gehört offiziell dem Land brandenburg. Fakt. ich finde, wer mit einer sonde herumrennt, sollte sich auch mit den gesetzlichen rahmenbedingungen auskennen(müssen)… Nur am rande: Archäologiestudenten wissen sehr wohl wie eine spitzhacke oder eine schaufel aussieht…immer dieser vorurteile…was denkst du wie ausgrabungen funktionieren, wir pinseln die mauern frei, oder wie?

Ich denke, Pygmalion hat gut zusammengefasst, wie mit den Funden umzugehen ist. Für die archäologische Forschung ist es wichtig, dass die Funde den zuständigen Denkmalämtern gemeldet werden. Nur so kann man erkennen, wo sich heute noch unbekannte Siedlungen o. ä. befinden und nur so können die Kulturdenkmäler effektiv geschützt werden. Ich schließe das Thema hiermit. Grundsatzdiskussionen zum Thema Sondengänger können im gleichnamigen Forum geführt werden.