die Entscheidung was archäologisch interessant ist und was nicht, musst Du schon den Fachleuten mit entsprechender langjähriger Ausbildung überlassen. Aus meiner Sicht wird mehr Schaden durch unsachgemäße “Bergung” verursacht, denn das Nutzen entsteht. Sachen die ungestört und unterhalb des Pflughorizontes liegen, sollten auch dort liegen bleiben. Nur wenn unmittelbar Gefahr besteht oder es einen wissenschaftlichen Anlass gibt, sollten diese sach -und fachgemäß bearbeitet werden. Der Befund ist nun mal wichtiger als der Fund.
Wenn Du wirklich was nützliches mit der Sonde anfangen möchtest, melde Dich auf Grabungen und biete an den Abraum zu untersuchen.
Das ist ja der Kern des Problems. Strafbar ist illegales Sondeln eben nicht, es stellt lediglich eine OWi dar. Man muss da ganz sachlich bleiben. Solange niemand gezielt nach Bodendenkmalen sucht ist es eben nicht verboten.
Aus meiner Sicht wird mehr Schaden durch unsachgemäße “Bergung” verursacht, denn das Nutzen entsteht. Sachen die ungestört und unterhalb des Pflughorizontes liegen, sollten auch dort liegen bleiben. Nur wenn unmittelbar Gefahr besteht oder es einen wissenschaftlichen Anlass gibt, sollten diese sach -und fachgemäß bearbeitet werden. Der Befund ist nun mal wichtiger als der Fund.
Wenn Du wirklich was nützliches mit der Sonde anfangen möchtest, melde Dich auf Grabungen und biete an den Abraum zu untersuchen.
Die Aussage unterstütze ich voll und ganz. Auch die Art und Weise wie sich über Regeln hinweggesetzt wird unterstützte ich keinesfalls. Ich finde es aber nicht gut, welch Ton hier im Forum vorherscht. Die Polemik zieht sich wie ein roter Faden durch ganz viele Antworten auf Anfragen. Ich bin der Meinung, dass man das auch anders machen kann. Auch die arrogante Art und Weise wie auf Nichtmuttersprachlern herum gehackt wird finde ich inakzeptabel (das geht auch an @Irminfried). Es schreckt mich etwas ab hier mehr zu schreiben.
Auch die arrogante Art und Weise wie auf Nichtmuttersprachlern herum gehackt wird finde ich inakzeptabel (das geht auch an @Irminfried). Es schreckt mich etwas ab hier mehr zu schreiben.
Es geht mitnichten um das Diffamieren von Nicht-Muttersprachlern. Es geht darum, dass sich ganz offensichtlich beim Verfassen von Texten überhaupt keine Mühe gegeben wird.
Über Rechtschreib- oder Satzbaufehler könnte man hinwegsehen, wenn man merken würde, derjenige bemühte sich zumindest, sich richtig auszudrücke. Das ist aber oftmals überhaupt nicht der Fall. Da fehlen im kompletten Text die Satzzeichen etc. … und das hat nichts mit Muttersprache zu tun.
Wenn ich mir unsicher bin, schreibe ich doch den Text zuerst meinetwegen im Word Programm - da wird schonmal ein Großteil der Fehler angezeigt …
Das regt mich einfach auf … (aber ich bin als Deutschlehrerkind wahrscheinlich auch vorbelastet ;-))
Solange niemand gezielt nach Bodendenkmalen sucht ist es eben nicht verboten.
Und genau da liegt dein Denkfehler. Denn jeder, der mit der Sonde losgeht, sucht nach (beweglichen) Bodendenkmälern!!!
Das bewegliche Bodendenkmal kann im Zweifelsfall auch ein 20 Pfennig Stück aus der DDR sein - das liegt im Ermessen der Behörde!!!
**(1) Denkmale sind Sachen, Mehrheiten von Sachen oder Teile von Sachen, an deren Erhaltung wegen ihrer geschichtlichen, wissenschaftlichen, technischen, künstlerischen, städtebaulichen oder volkskundlichen Bedeutung ein öffentliches Interesse besteht. **
Und genau da liegt dein Denkfehler. Denn jeder, der mit der Sonde losgeht, sucht nach (beweglichen) Bodendenkmälern!!!
Das bewegliche Bodendenkmal kann im Zweifelsfall auch ein 20 Pfennig Stück aus der DDR sein - das liegt im Ermessen der Behörde!!!
Da ist kein Denkfehler. Hier ist ein Rechtsstaat und da muss man beweisen, dass jemand gezielt nach Bodendenkmälern sucht. Im Zweifel ist das sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich, denn es sucht eben nicht jeder automatisch nach Bodendenkmalen. Bayern geht den Weg alle Bodendenkmale öffentlich zu machen, so dass keiner sich mehr berufen kann zufällig hier zu suchen. Das ist m.E. der richtige Weg Behörden haben ihr Ermessen pflichtgemäß auszuüben und ein DDR 20 Pf Stück ist ganz sicher kein bewegliches Bodendenkmal und auch nicht von wissenschaftlicher Bedeutung. Auch besteht kein öffentliches Interesse am Erhalt des Stücks. Die Einstufung als Bodendenkmal würde mich fremdschämen und am Geisteszustand des einstufenden Archäologen zweifeln lassen.
Ich nehme auf keinen Fall illegales Sondengehen in Schutz aber hier wird soviel Unfug geschrieben, dass man das einmal richtig stellen muss. Durch dieses aggressive, polemische Gezeter wirst Du nichts am Problem ändern. Auf jede noch so offensichtliche Provokation und Unerheblichkeit (damit meine ich die Funde) wird hier gebetsmühlenartig der Themenersteller angegriffen. Kein Problem, dass muss man aushalten können aber die scharfe Tonlage und die persönlichen Angriffe sollten doch unterbleiben.
Du hast sicher grundsätzlich Recht, aber m.E. wird hier im Forum nur versucht die Sondler und insbesondere Anfänger zu informieren. Es ist in der Regel ihre uneinsichtige Reaktion die dann zu schärferen Tönen führt. Siehe Eddie und Taly. Zugegeben ist mir bei Taly auch erst spät gekommen, dass er vielleicht Ausländer ist.
Was das Denkmalschutzgesetz von Bayern und den anderen Bundesländern anbelangt kann man zweigeteilter Meinung sein. Was Bayern anbelangt kennen eben die Archäologen nicht alle Bodendenkmäler und deshalb können Sondler (und die graben alle, wenns nicht oben liegt ) auch Bodendenkmäler zerstören. An der Donau kannst Du sie oft scharenweise sehen. Als ich das erstmals bemerkte dachte ich es wären Biolandwirte beim Jäten.
Grundsätzlich bemängeln kann man aber, dass alle Denkmalschutzgesetze ziemlich an Klarheit zu wünschen übriglassen und das ist jetzt gelinde ausgedrückt. Überspitzt gesagt muß man ja oft erst sondeln und finden, um zu wissen ob man gedurft hätte ! K:-)Mehr sog I ned !
Sondeln sollte entweder grundsätzlich ohne besondere Genehmigung verboten sein und wenn nicht, abhängig von einem Lehrgang sein. So oder so sollte auf jeder Sonde deshalb ab Verkauf ein Aufkleber mit deutlichem Hinweis vermerkt sein.
Ein Vorschlag an die Administration !
Könnte man nicht automatisch beim Eröffnen eines Threads unter “Fund” oder “Ausgrabung” die “Regeln” in einem “Fenster” erscheinen und vom User abhaken lassen ? Vielleicht mit der Muß-Beantwortung von Fragen !?
Bundesweit so wie in Bayern ist meine Meinung. Dort läuft es im Moment eigentlich am besten.
Das kann man so oder so sehen.
In einigen Gegenden ist es gelungen, dass sich die Amtsarchäologen mit einigen ortsansässigen Sondengängern arrangiert haben.
Ansonsten immer das gleiche Lied, es fehlt meistens das Personal für eine solche Zusammenarbeit und die Ämter kommen mit der Bergung oder Sicherung gemeldeter Funde nicht nach. Das führt dann meistens wiederum dazu, dass man eben den Fund selbst birgt und dann verhökert. Weiß ja keiner, sieht ja keiner ! Waren eben andere böse Buben !
Ob mit oder ohne Schatzregal der Schaden größer oder kleiner ist läßt sich wohl nicht zuverlässig abschätzen.
Wo viel in vermeinlicher Vogelfreiheit gesondelt wird ist die Meldequote natürlich höher als dort wo weniger mit der Sonde unterwegs sind weil es verboten ist. Der Sondengängertourismus ist in Bayern in manchen Gegenden erschreckend und graben tuen die alle. Ob die aber alles melden ist die andere Frage.
Du weist bestimmt, dass Du beim Schreiben der deutschen Sprache Probleme hast. Du konntest aber trotzdem deutlich machen, worum es Dir ging. Das ist erstmal sehr gut. Ich möchte Dir empfehlen, zukünftig eine Hilfe zu verwenden, dass kann dann auch nützlich sein, wenn Du mal an Behörden usw. schreiben musst.
Ich glaube Hugin hat mit seiner Bemerkung gemeint, dass taly uns hier absichtlich eine Show vorgemacht hat. Im nächsten Beitrag hätte er wahrscheinlich geschrieben, dass er mit dem “Backerer gegrabtet” hat und das ihn deutsche Gesetze einen Sch…dreck interessieren weil er kein Deutscher ist.
Ich glaube Hugin hat mit seiner Bemerkung gemeint, dass taly uns hier absichtlich eine Show vorgemacht hat. Im nächsten Beitrag hätte er wahrscheinlich geschrieben, dass er mit dem “Backerer gegrabtet” hat und das ihn deutsche Gesetze einen Sch…dreck interessieren weil er kein Deutscher ist.
Vermute ich mal so tuen tun getätet haben.
… oder aber gerade deswegen und er die heutige Gesetzgebung und damit einhergehend auch die Sprachregelungen der Bundes- GmbH nicht anerkennt, wie von anderen hier schon so ähnlich gepostet…
Irgendwie bekommt man es satt sich hier für den Umgang mit offensichtlich beratungsresistenten Sondlern entschuldigen zu sollen… >:(
Es hat sich niemand entschuldigt. Das habe ich auch nicht verlangt. Mir geht es hier um Kommunikation auf einem gesunden Niveau. Der TE konnte oder wollte das nicht einhalten.
Fakt ist seine negative Einstellung zu unseren Gesetzen und das kritisiere ich scharf.
