Verschiedene gefundene Objekte

Ja, und Jesus war natürlich Chinesicher Zimmermann. Und jetzt back to topic

Antwort auf: Erstens, wenn du eine Genehmigung hättest, würdest du hier nicht im Forum fragen, sondern gleich beim Amt nachfragen. Außerdem, wenn du eine Genehmigung hättest, würdest du die Rechtslage kennen. Blödsinn! Habe selbst schon hier nachgefragt,nachdem mir 2 Archäologen keine Antwort geben konnten. Die können ja auch nicht alles wissen und die Möglichkeit,daß hier zufällig jemand weiterhelfen kann,ist ja gegeben. Zum Rest,da muß ich leider recht geben,außer daß es mehr in Richtung Unterschlagung als Diebstahl geht. Gruß Daniel

@Daniel: Wenn jemand irgendwelche Zufallsfunde schon mal dem Amt vorgelegt hat (und zwar dem Amt, nicht irgendeinen Archäologen - denn ein einfacher Archäologe hat meistens sein Spezialgebiet, beim Amt kennen die sich jedoch mit den gängigen im Umkreis vorkommenden Materialgattungen bestens aus) und trotzdem nicht weitergekommen ist, ist das eine andere Sache. Aber in dem Fall wird man nur selten eine zuverlässige Auskunft bekommen, denn man kann ein Fund auf einem zweidimensionalen Foto noch viel schlechter beurteilen, als wenn man es in den Fingern hält, und Textur/Gewicht/Oberfläche usw. beurteilen kann. Aber hier ging’s ja um unseren lieben Hobby-Raubgräber, der ja ganz empört fragte, woher wir zu wissen glauben, dass er keine Genehmigung habe. Nun ja, wer eine Genehmigung zum sondeln hat, hat schon mal mit dem LDA zu tun gehabt, weiß also an wen man sich wendet wenn es um Fundbestimmung geht. Außerdem, dass man nicht einfach im Wald Löcher buddeln darf und das Fundgut, mag es in seinen (Laien-)Augen noch so wertlos erscheinen, ohne Vorlage beim Amt behalten. Und ferner, dass ein Objekt nicht zwangsläufig der heilige Gral oder die Bundeslade sein muss, um einen hohen archäologischen Wert darzustellen. Da hat jemand wohl zuviel Indiana Jones geschaut - schade, denn Archäologie sieht im richtigen Leben anders aus, und es bedarf keine wohlhabenden Schurken um einen Befund zu zerstören. Es reicht schon ein Beamter mit Sonde, Schippe und mangelnder Einsicht.

Ja, und Jesus war natürlich Chinesicher Zimmermann. schon mal etwas von import export gehört??? Und jetzt back to topic dem ich stimme ich zu. leider kann hier ewig weiterdiskutiert werden obwohl schon alles gesagt worden ist. ihr fangt an euch zu wiederholen :-|. fakt ist das ein solcher fund meldungspflichtig ist. kann selbstverständlich auch sein das diese objekte noch nicht sooooooo alt sind, aber das weißt du nicht. wenn sie nämlich die - ich nenn es mal “altersgrenze” - übersteigen machst du dich strafbar. also haste jetzt 2 optionen: 1.) du gibst die dinger ab und guckst was dabei rauskommt und alles ist paletti 2.) du behältst alles, aber dann machst du dich mit hoher wahrscheinlichkeit strafbar ich empfehl dir dich für option 1 zu entscheiden auch wenn es dir vielleicht schwer fällt dich von deinem fund zu trennen [unsure].

@Dominic: Ja, manchmal wiederholt man sich wirklich, aber das Thema Sondengehen und Genehmigung hatten wir hier nun sooooo oft und trotzdem meinen immer wieder welche, dass sie sich einfach eine Sonde kaufen müssen und gleich mit der abenteuerlichen Schatzsuche à la Indy loslegen können. Und wenn man ihnen noch zig mal erklärt was Sache ist, es stößt leider oft auf taube Ohren. Hat sich in diesem Fall wohl erledigt, Herr B. hat nicht die Antworten gekriegt die er haben wollte und ist jetzt beleidigt von dannen gezogen. Aber vielleicht regt ihn diesen Thread doch irgendwann mal zum nachdenken an, selbst wenn ihm das Kulturgut wurscht ist, der Gedanke an eine mögliche Strafe falls er erwischt wird , wird ihn eher zur Einsicht bringen.

hi cernunnos! stimmt. manchmal muss man sich wirklich wiederholen. ich glaub der hat uns jetzt verstanden, aber wie er sich jetzt entscheidet ist ne andere frage [unsure]. diese ganzen beiträge haben mich jetzt auch zum nachdenken gebracht. wie viele artefakte über die geschichte wurden schon gefunden und nirgendwo gemeldet? viele historische ereignisse sind dadurch bestimmt viel unklarer. das man ein hobby-raub-archäologe ist kommt leider nicht so oft raus. wie oft passiert es schon, dass ein polizist mit nem durchsungsbefehl vor der tür steht und dich fragt ob du in letzter zeit zufällig ein artefakt an dich gerissen hast?

Nana, wer sagt denn da gleich beleidigt abgezogen. Um optimistisch zu bleiben, er ist einsichtig und vernichtet alle Beweislagen, damit er seinen Beruf ohne Sorgen behalten kann und als legitimer Sondengänger neu anfangen kann, ohne dunkle Vorgeschichte…

Was habt ihr erwartet? Anstelle einer vernüftigen Antwort gibts Drohungen, Spekulationen, Gesetzestexte und Verweise auf den Beamtenstatus … Das Ergebnis ist fragwürdig … sicher wird der gute Mann sich jetzt dreimal überlegen, ob er überhaupt jemals etwas meldet … Das müßt ihr doch selbst sehen, dass das nicht der wahre Jakob sein kann … ciao rotago

Ich denke mal,daß sich jeder der eine Sonde kauft,zumindest in Zeiten des Internets und der diversen Foren,sich der Problematik des Sondengehens bewußt sein sollte und sich kundig machen sollte! Da ist es das mindeste,daß man einen Archäologen an der Hand hat,der einem mit seinem Wissen zur Seite steht und man sich seiner Verantwortung als “Hobby-Raub-Archäologe” :innocent: bewußt ist. Nicht umsonst muß man den Beruf des Archäologen studieren und als Sondler ist und bleibt man halt mal Laie. Ausreden wie “Da ist sowieso nicht” kann selbst ich nicht gelten lassen,da man nun mal nicht im vorraus sehen kann,was unter der Erdschicht liegt. Sondeln ist in meinen Augen in Ordnung,solange man auf gestörten Flächen wie Äckern und Wanderwegen bleibt und nicht direkt im Wald oder auf bekannten BD´s sucht. Und seine Funde mindestens einem Archäologen zur Bewertung zeigen,schadet grundsätzlich nicht. Man hat auch bei dem “Hobby” eine enorme Verantwortung! Da ich selbst Sondler bin,weiß ich wovon ich hier schreibe und jetzt könnt ihr mich in der Luft zerreißen.[pirate] Gruß Daniel

@Daniel: Ich auch. Mit der Ergänzung, dass man selbst bei Ackerfunden den Fundort einigermaßen genau einmisst (so genau wie es mit einem einfachen GPS-Gerät möglich ist - selbst eine Einmessung auf 10m genau bringt schon wesentlich mehr als nur ein Flurname). @Rotago: Der gute Mann hat ja eine vernünftige Antwort bekommen, nämlich dass die Sachen aufgrund des Erhaltungszustandes nicht sonderlich alt aussehen, aber dass er zur Sicherheit doch bitte beim Amt nachfragen soll. Daraufhin fingen ja die fröhlichen ich-buddel-ungenehmigt-im-Wald Geschichten an. Was für eine Reaktion hättest du denn erwartet, uneingeschränkter Lob?

eben, lieber scherbensucher mit der Beratung habe ich angefangen … die Polemik und der Gesetzestext kamen dann von Dir … Das wirkliche Problem ist doch: Rede ich mit den Leuten oder drück ich sie direkt mit dem Rücken an die Wand … Unbelehrbare wird es immer geben, da muß nicht auch noch dafür sorgen, dass Anfänger direkt nach dem ersten Kontakt wieder abtauchen. Schade übrigens, dass kaum etwas vernünftiges über die Funde gesagt wurde … Das Interesse wächst mit dem Wissen und mit dem Interesse wächst auch das Gefühl für Verantwortung… @ Cernunnos “Der gute Mann hat ja eine vernünftige Antwort bekommen, nämlich dass die Sachen aufgrund des Erhaltungszustandes nicht sonderlich alt aussehen, aber dass er zur Sicherheit doch bitte beim Amt nachfragen soll.” Ist das eine vernüftige Antwort? Klingt eher wie: Keine Ahnung. Sieht aber neu aus. Frag doch mal jemanden der es wissen könnte. … aber dann ellenlange Vorträge über das verwerfliche an seinem Tun halten… Das macht doch keinen Sinn! ciao rotago

hi! wo kann ich klassische hobbyraubarchäologie studieren? :stuck_out_tongue_winking_eye:

@ Dominic: ?

@Rotago: Wo ist dein Problem? Wenn jemand irgendwelche Funde ZUVERLÄSSIG begutachtet haben möchte, die nicht eindeutig per Foto bestimmbar sind, dann würde ich denjenigen grundsätzlich an das Amt verweisen, der die Sachen vor Ort anschauen kann, und nicht nur auf Fotos. Wenn der Fragesteller ernsthaftes Interesse an der Archäologie hätte, nicht nur an der Erweiterung der eigenen “Privatsammlung”, wäre tatsächlich diese Antwort am hilfreichsten. Dass die Antwort unserem Bernhard aber nicht passt, ist leider sein Problem, da er ja mit dem Amt keinen persönlichen Kontakt pflegen möchte. @Dominic: Vielleicht bei Rotago, er scheint Sympathien in diese Richtung zu pflegen…:wink:

@Cernunnos Das Problem war, dass vom Foto her -bis auf den Ring- alles sofort eindeutig bestimmbar war. Neuzeitliche Standardfunde. Noch nie an einer Innenstadtgrabung teilgenommen? Oder doch eher kurz vor dem 1. Semester? ciao protago

Das Problem war, dass vom Foto her -bis auf den Ring- alles sofort eindeutig bestimmbar war. Neuzeitliche Standardfunde. also das kann man nun wirklich nicht 100%ig bestimmen. man müsste sie schon von der nähe betrachten.

@ Dominic … manchmal ist es einfach eine Frage des Fachwissens und der Erfahrung… Steinartefakte per Foto ist schwieriger und richtig kniffelig wirds erst bei Keramik …

Rotago versteht’s immer noch nicht. Wenn etwas so sehr nach Raubgräberei riecht, dann ist man gar nicht gewillt eine Diagnose zu stellen (mal abgesehen davon, dass ein Archäologe die Objekte nach Möglichkeit immer in Echt anschauen wird, bevor er Aussagen zur Bestimmung abgibt) - die Leute sollen gefälligst damit aufs Amt und ihre Funde vorlegen. Wer das nicht möchte, weil er das Zeug weiterhin illegal beschaffen will, hat Pech. Mann kann wohl nicht erwarten, dass jemand wie Rotago (Laie übrigens), der selbst in dieser Szene steckt, das versteht. Schade, ist nicht gerade dem Sondengänger-Image zuträglich wenn sie einerseits immer von Zusammenarbeit mit den Archäologen reden, andererseits dann solch offensichtliches “Daneben-benehmen” in Schutz nehmen, anstatt sich davon zu distanzieren. Zum Glück scheint es hier im Forum einige (genehmigte) Sondengänger zu geben, die etwas mehr Veranstortung zeigen.

“der selbst in dieser Szene steckt”, “(Laie übrigens)” Cernunnos, ist Dir das nicht peinlich, solche Phrasen vom Stapel zu lassen? Gibs doch einfach zu, Du hattest keinen blassen Schimmer, was da bestimmt werden sollte … Mit deinen Äußerungen verharmlost Du das Problem der Raubgräberei durch Überstrapazierung, Polemik und Scheuklappendenken. Wirkliche Raubgräber posten hier nicht. Wirkliche Raubgräber gehen nicht einfach mal mit der Sonde in den Wald. Es sind andere Strukturen und Vorgehensweisen. Metalldetektoren sind da auch eher eine Nebensache, die als technische Hilfe angesehen wird. Die meisten kriminellen Aktionen auf diesem Gebiet konzentrieren sich auf das Ausplündern von bekannten Gräberfeldern und Töpfereiabfällen, denn nur dort finden sich höher klassige Gegenstände, die auch wirklich “Kohle” bringen. Und das allein ist das, was bei Raubgräbern zählt. Was den Stempel “Laie” angeht, den trage ich gern (obwohl er nicht 100% zutrifft). Vorallem bin ich ganz zuversichtlich, dass Du als “Fachmann” noch einige Zeit brauchen wirst, bis Du an mein Fachwissen und meine Erfahrung rankommst …

also jetzt übertreibst du langsam und zu persönlich wirds auch noch . ob man jetzt in töpfereiabfällen ein artefakt findet oder im wald ist doch dasselbe! und wieso sollte cernunnos raubgräberei verharmlosen??? ich hab mich mal selbst informiert und herausgefunden das es illegal ist was bernhard66 gemacht hat! also nennt man das raubgräberei. zwar ein nicht so harter fall, aber trotzdem ist es raubgräberei. p.s.: für den letzten deiner unüberlegten sätze solltest du dich entschuldigen!

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