Zu alt zum wechseln?

Hallo! Ich habe Museumskunde bis zur Zwischenprüfung studiert, aber erkannt, das mich das allein nicht wirklich ausfüllt. Seit diesem Semester studiere ich Kunstgeschichte und im Nebenfach UFG. Mittlerweile bin ich 22 (das ist nicht unbedingt übermäßig alt, für einen Studienbeginn, allerdings habe ich auch noch nichts abgeschlossenes). Ich merke immer mehr das mein Herz ehe an der Archäologie als an der Kunstgeschichte hängt, wobei ich mir noch nicht mal sicher bin , ob klassische Archäologie oder UFG für mich das richtige wäre. Jedenfalls überlege ich im nächsten Semester nocheinmal in Archäologie als Hauptfach zu nehmen, und eine moderne Sprache dazu zu nehmen (Fremdsprachen sind neben der Archäologie mein zweites Hobby). Der Studienberater in der Archäologie hat mir aber, aufgrund meines Vordiploms, dazu geraten in der Kombination Archäologie(NF/HF) und Kunstgeschichte(HF/NF) zu bleiben, da ich sonst keine Chancen im Museum hätte. Ausserdem habe ich aufgrund meines Alters Angst, schon wieder zu wechseln (und wer weiß, wie oft noch…), weil ich auch noch keine abgeschlossene Berufsausbildung, oder Studium habe, wie die meisten älteren Archäologie-Studenten. Ist es bei diesem Zweig nicht sowieso besser ein sicheres Polster zu haben, und ich hätte vielleicht zu nächst eine Ausbildung machen sollen? Würde mich wirklich über euren Rat, eure Hilfe oder Meinung freuen! Gruß Lraven

Hallo. Ich habe gerade deinen Beitrag gelesen. Also, ich bin jetzt selber 21 und habe gerade erst angefangen mit meinem Studium der Klassischen Archäologie. Wenn du merkst, dass das, was du gerade machst, nicht das richtige ist, dann wechselst du halt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass deine späteren Berufschancen davon abhängen werden!!! Du musst dich immerhin mit dem, was du später machen wirst, wohl fühlen. Liebe Grüße annine

Hallo, mir geht es da auch nicht sooo anders. Zwar habe ich nicht gerade erst angefangen, sondern bin schon ein paar Semester dabei, aber ich bin auch “schon” 23. Im übrigen kommt es (außer im Hinblick auf die Studiengebühren ) auf ein paar Semester mehr oder weniger doch gar nicht so sehr an. Wenn es das ist, was Du machen willst und was Dir gefällt, bist Du doch automatisch mit mehr Herzblut dabei als wenn es Dich anödet. Aus welchem Bundesland kommst Du denn? Bei mir in NRW ist es so, dass die meisten Leute erst mit 20 ihr Abi machen - und das ist ja auch kein Grund für Torschlusspanik bei Studienbeginn. Wobei die Herren der Schöpfung :stuck_out_tongue_winking_eye: dann auch noch Wehr-/Zivildienst ableisten müssen… Also: entscheide Dich nach Deinem Bauchgefühl! LG Indy

Pffff, zu alt, fragt sie mit 22 B-) Na dann schönen Gruß von jemanden die mit 29 angefangen hat (zugegeben habe eine Lehre gemacht)… Und ein nicht unerheblicher Teil meiner VFG-Kommilitonen auch erst diverse Fachwechsel hinter sich gebracht bis sie bei VFG Hauptfach gelandet sind. Ob klassische oder VFG musst du selber “ausprobieren”, VFG ist eben etwas praktischer orientiert und stellt einfach eine breitere Palette dar, während klassische wesentlich kunstgeschichtlicher orientiert ist und sich im Wesentlichen auf Griechen/Römer beschränkt. Aber das juckt nachher niemanden ob du nun ein- oder zweimal das Nebenfach gewechselt hast. Die wenigsten Magistranden bleiben bei der Kombination, die sie im ersten Semester hatten :slight_smile: Behältst du denn Museumskunde weiter bei, evtl. als Doppelstudium, falls machbar? Wäre halt eine tolle Ergänzung zu archäologisch orientierten Fächern. Es sei denn, es hängt dir zum Hals raus… Welche Auswahl nun die beste für Museumstätigkeit ist, kann ich dir leider nicht sagen, aber als VFG’ler hat man da auch Chancen, so ist es nicht. Hör dir Vorlesungen in den Fächern an, die zur Wahl stehen und nimm dann das, was dir Spaß macht. So als Rat von einer Seniorin :wink:

Hab mit 24 angefange! ;O) Hab aber auch schon vorher ne Lehre gemacht! Aber ich denke um seinen Traum zu leben ist man nie zualt ;O)