Wass für Münze sind dieses?

Hallo, Ich habe diese Münzen gefunden und möchte gerne wissen wass für Münzen es sind. Wer kan mich helfen? Es ist ein Einenthaler und ein Stuber. Vielen dank, Herman (Holland) attachment_288.jpg attachment_289.jpg attachment_290.jpg attachment_291.jpg

Hallo,:slight_smile: Die erste Münze ist ein Thaler von Friedrich II. Die zweite Münze ist ein Stüber. [#000000][/#000000] [#000000][/#000000] [#000000]MÜNZHERR: [/#000000][#000000]Friedrich II, König in Preußen[/#000000] [#000000]Prägung für die Kurmark Brandenburg[/#000000] [#000000]Daten: [/#000000][#000000]Friedrich II, geboren am 24.1.1712, übernimmt nach dem Tod seines Vaters am 31.5.1740 die Regierungsgewalt, die er bis zu seinem Tod am 17. August 1786 inne hat. In seiner Innenpolitik ein “aufgeklärter Monarch”, der die Folter abschaffte und Religionsfreiheit gewährte, 1750 mit dem “Graumannschen Münzfuß” auch das Münzwesen reformierte, machte er nach außen durch mehrere Kriege Preußen zu eine der führenden Großmächte Europas. Im Dezember 1740 besetzen preußische Truppen Schlesien, im Mai 1741 Ostfriesland. Während des siebenjährigen Krieges von 1756 bis 1763 besetzen preußische Truppen vorübergehend Sachsen, müssen andererseits aber zeitweise Ostpreußen räumen. Der Krieg gegen Österreich, Russland und Frankreich bringt zwar keine Landgewinne, das Land braucht Jahre, sich davon zu erholen, aber die preußische Armee genießt danach den Ruf der Unbesiegbarkeit. 1772 erhält Preußen bei der ersten Teilung Polens das Gebiet zwischen Pommern und Ostpreußen, als neue Provinz Westpreußen genannt. 1785 gründet Friedrich II den “Deutschen Fürstenbund” als Gegengewicht zu Österreich. Bei seinem Tod hinterlässt Friedrich II seinem Nachfolger einen auf 194.000 Quadratkilometer gewachsenen Staat mit 5.430.000 Einwohnern[/#000000] [#000000]PRÄGEORT:[/#000000][#000000] Berlin[/#000000] [#000000]Vorderseite:[/#000000][#000000] Gekröntes Monogramm, gebildet aus “FR”[/#000000] Rückseite: [#000000]Zwischen Sternen “24”, darunter EINEN - THALER, darunter darunter zwischen Palmenkranz “A” für Berlin.[/#000000] … Auch Stüver, ist die deutsche Bezeichnung des niederländischen Stuiver und dessen Nachahmungen und Beischläge in Ostfriesland, Westfalen und im (nördlichen) Rheinland. Im ausgehenden 15. Jh. liefen in Ostfriesland Groninger und Emdener Stüber um, die mit 1/24 Goldgulden bewertet wurden, später gingen 30 Stüber auf den Gulden. Die ersten ostfriesischen Stüber wurden seit etwa 1561 geprägt. Der Viertelstüber wurde Örtgen, der Halbe Ciffert oder Zyfert, der Doppelstüber Schaf und der Dreifachstüber Flindrich genannt. Die Stüber-Rechnung hatte in Ostfriesland bis 1841 Bestand. Bekannt wurden vor allem die 24-Stüber-Stücke, die in der sog. 2. Kipperzeit um 1680 in Emden und Oldenburg geprägt wurden und einen Gulden gelten sollten. Am Niederrhein setzte sich zu Beginn des 17. Jh.s der Stüber durch, zuerst im Klevischen, bald aber auch in Jülich und Berg in Konkurrenz zum rheinischen Albus. Besonders zur Zeit des Erbfolgestreits, als nach dem Tod des letzten kinderlosen Herzogs Johann Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg (1609) die Erbanwärter aus den Häusern Brandenburg und Pfalz-Neuburg die Prägung unter dem Namen possidierende Fürsten fortsetzten, gewann der Stüber an Boden. Vor allem Brandenburg ließ für Kleve Schillinge zu 6 Stüber prägen, die Blamüser genannt wurden. In Lingen und Teilen des münsterländischen Emslands sowie in der Grafschaft Bentheim setzte sich die Stüber-Rechnung ebenfalls durch. Am Niederrhein verdrängte zu Beginn des 18. Jh.s der Stüber allmählich den Albus. Im 18. Jh. entstanden große Mengen kupferne Viertelstüber (Jülich-Berg, Wied-Runkel), teilweise auch für den Export an den Niederrhein. Auch die Erzbischöfe von Köln beteiligten sich seit den ausgehenden 30er Jahren des 18. Jh.s daran und prägten außer dem kupfernen Viertelstüber Billonmünzen zu 1, 2 1/2, 3 und 5 Stüber. Um die Mitte des 18. Jh.s erreichte der Stüber seine größte Ausdehnung bis in Gebiete zwischen Sieg und Lahn (Sayn-Altenkirchen, Wied-Runkel, Wied-Neuwied). Für Kleve und die Mark ließ Preußen von 1751 bis 1764 in Kleve Teil- und Mehrfachstüber prägen. Quelle: www.muenzen-lexikon.de Grüsse Frank

Hallo, wissen Sie, wofür die “24” steht?

Hallo, Die 24 auf den Thaler sind Groschen.Also 24 Groschen. Hier ein wenig Geschichte vom Taler. Taler [Kurzwort von Joachimstaler], deutscher Name für die vom Ende des 15. bis in das 19.ÿJahrhundert geprägte europäische Großsilbermünze, die ursprünglich als Silberäquivalent des rheinischen Goldguldens (Guldiner oder Guldengroschen) zuerst in Hall in Tirol (1486, Halbstücke bereits 1484) geprägt wurde. Ab 1524 trennten sich schrittweise Silbergulden (=ÿ60 Kreuzer beziehungsweise 21 »Groschen meißnisch«) und Taler (seit 1500ÿ= 21 Groschen, ab 1534ÿ= 24 Groschen), der 1566 (Münzedikt des Augsburger Reichstages) bis um 1750 als Reichstaler (=ÿ68, ab um 1572ÿ= 72, seit 1580ÿ= 90 Kreuzer) Währungsmünze im Heiligen Römischen Reich war. Der preußische Reichstaler (ab um 1750ÿ= 24 Groschen; nicht zu verwechseln mit dem ursprünglichen Reichstaler von 1566) wurde 1838 (Dresdener Münzkonvention) Vereinsmünze im Deutschen Zollverein; 1857þ71 als Vereinstaler im Deutschen Bund (=ÿ3 Mark) letzte deutsche Talermünze (erst 1908 außer Kurs gesetzt).ÿþ Zum Guldentaler Gulden.ÿþ Der Begriff des Zähl- oder Rechnungstalers (Rechnungsmünze) im Gegensatz zum Speziestaler, der einen höheren Wert darstellte, entstand im 17.ÿJahrhundert; von besonderer Bedeutung waren neben den Kronentaler auch die Konventionstaler (basierend auf dem Konventionsfuß, v.ÿa. Mariatheresientaler). Grüsse Frank

Herzlichen Dank !!