Fundstück aus dem Neolithikum?

Moin,

sorry, ich stolpere erst jetzt über meinen Lapsus, mich nicht gendergerecht ausgedrückt zu haben.

Dafür bitte ich um Verzeihung.

Ich bin sehr dafür, dass in öffentlichen Foren die Umgangsformen gewahrt werden.

StoneMan schrieb:


Vielleicht hast Du die Möglichkeit ihn einem Fachmann vorzulegen - so etwas muss man in der Hand haben.

Zurecht wird das von Farbnarbe moniert:

Farbnarbe schrieb:

…Natürlich verlange ich nicht dass sich jemand hier und jetzt festlegt… .Also wert einer Fachperson vorzulegen? Würdest du dich darauf festlegen?

Fachmänner sind auch gerne mal Frauen und Frauen machen den Fachmann. Zumindest ist das in meiner Profession so.

Stichwort Profession - Eingangsbeitrag :

Farbnarbe schrieb:

[…]
…nun hätte ich dazu gerne ein Paar Fach- Experten - und Hobbymeinungen.

No comment.

Gruß

Jürgen

PS Regenwetter macht mich manchmal pingelig :wink:

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Die Expertenmeinungen.

Meinungen von Experten und Expertinnen.

Ich habe ja nicht geschrieben; die Meinung eines Experten.

Moin,

genau - respektvoll und korrekt wäre “Meinungen von Expertinnen und Experten”.

Ich werde es beherzigen.

Gruß

Jürgen

Expertenmeinungen reicht vollkommen.

Beispiel.: Frau Thormann hat dazu eine Expertenmeinung.

Farbnarbe schrieb:

Expertenmeinungen reicht vollkommen.

Beispiel.: Frau Thormann hat dazu eine Expertenmeinung.

Moin,

da steht ja auch die Benennung / Ansprache “Frau” davor…^^

Gruß

Jürgen

Gendergerechte Sprache ist kein ‘Richtigmachspiel’. Vielmehr muss eine Person ein Gefühl dafür haben oder entwickeln ob eine Benachteiligung, Herabsetzung oder dergleichen, wenn auch nur latent oder unbewusst, in/mit unserer Sprache transportiert wird.

Bei ‘Fachmann’ ist das schon so und zwar direkt. Bei ‘Expertenmeinungen’ eben nicht.

StoneMan schrieb:

Moin,

genau - respektvoll und korrekt wäre “Meinungen von Expertinnen und Experten”.

Ich werde es beherzigen.

Gruß

Jürgen

Diese Version lässt keinen Spielraum für Diversität. Mit der Formulierung ‘Expertenmeinungen’ ist das aber der Fall.

LG

<

Ich tät da mal sagen tun, dass die Frau Thormann dazu eine Expertinnenmeinung hat. :grin:
Experten = plural von der Experte. Expertinnen = plural von die Expertin ! :angel:
Wie kann eine Frau nur Thor
-mann heißen ! :zipper_mouth_face:
Das müßte mindestens Thormann
-in
heißen wie im Slawischen die Frau Gorbatschow-a heißt.

Mohr-rübe darf man jetzt auch nicht mehr sagen und wer ins Moor geht sagt besser Sumpfgebiet oder Maar ! :sunglasses:
Übrigens finde ich es diskriminierend, dass wir Männer, die Krone der Schöpfung, auf der Erde leben müssen und dazu die Sonne scheint. :wink:
Nicht ganz ernstgemeinte Hinweise und beste*n Gruß*in oder so

Kurti

Auf der Grundlage von:

Mohr-rübe darf man jetzt auch nicht mehr sagen

diskutiere ich nicht mehr weiter. So eine Zeile erwarte ich eher von der ‘neuen Rechten’, Afd oder sonstigen Vereinigungen mit demensprechendem Bildungsstand bzw. persönlichem Krankheitsbild,

Ich möchte nicht weiter mit einem Thread in Verbindung gebracht werden auf dem diese Art Äußerung publiziert wird.

Desweiteren möchte ich klar stellen das ich mit keinen Nutzer dieser Plattform weder sympathisiere noch persönlichen Kontakt pflege.

Die Äußerung dieses Nutzers war kein ‘Versehen’.

Eine Kopie dieser Äußerung und dieses Threads behalte ich mir für weitere rechtliche Schritte und oder Konsequenzen einzelner Nutzer vor.

Ähm, ging es in diesem Tread um eine Genderdiskussion oder eine Archäologiefrage?!? 

Moin,

reeholz schrieb:

Ähm, ging es in diesem Tread um eine Genderdiskussion oder eine Archäologiefrage?!?

gehe zurück auf LOS

Gruß

Jürgen

Dann mal weiter mit den Artefakten ! Gut, dass Artefakt ein Neutrum ist. :wink:
Trotzdem Vorsicht bei der Wortwahl !!! :sunglasses:

Gruß
Kurti

Hallo, ihr lieben Disputanten (bisher ohne Disputantinnen), über die Gendersprachendiskussion musste ich ein wenig schmunzeln! Als betroffene und durchaus aufmerksame Frau in höherem Lebensalter bin ich dankbar für alle Zeichen von Sensibilität für Diskriminierung von Minderheiten bzw. auch der weiblichen Mehrheit. Aus Gründen der Lesbarkeit halte ich das allerdings auch in eigenen Texten nicht immer 100% durch.

Dazu eine kleine Anekdote: Vor etwa 30 Jahren entschloss sich der Vorstand meines “Frauen helfen Frauen”- Ortsvereins (dem ich inzwischen mehr als 40 Jahre angehöre) dazu, in der Satzung die Begriffe “Mitglieder” und “Mitgliederinnnen” zu verankern, denn auch Männer konnten dem Verein beitreten. Da war ich baff und wunderte mich, denn ich fühlte mich als Vereinsmitglied doch eigentlich wie ein Glied einer Kette, die fest zusammenhält. Offensichtlich dachten die damaligen Vorstandsfrauen aber irgendwie anders… Lange gehalten hat die Änderung nicht, aber die Aufgaben des Vereins sind -leider- geblieben.

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Hallo @Farbnarbe ,

ich melde mich jetzt als zweite Frau (und ehemalige Germanistin) zu diesem leider etwas ekalierten Thema zu Wort.

Zugegeben: Das generische Maskulinum führt Denkmuster vergangener kultureller, sozialer und gesellschaftlicher Umstände in den Kopfwelten vieler Menschen fort. Und so ist es leider immer noch notwendig, Frauen sichtbarer zu machen und die Gleichwertigkeit zu betonen.

Die konsequente Umsetzung einer gendergerechten Sprache und Schreibe halte ich in bestimmten Bereichen unserer Gesellschaft also für durchaus wichtig. Aber nicht in einem eher privaten Umgang wie hier im Forum.

Und: Sprache ist in gewissem Sinne leider doch ein „Richtigmachspiel“. Denn Sprache ist ganz tief in unseren Köpfen mit Bildern und Erfahrungen, mit sprachlichen Konventionen verbunden, die sich nicht so einfach verändern lassen.

Indem man einen Plural verwendet, wie bei „Experten“, verschwindet das grammatikalische Geschlecht ja nicht. Ich denke, in fast allen Köpfen erscheinen vor dem geistigen Auge – auch wenn dieser Plural kein bestimmtes Geschlecht hervorhebt – ganz unwillkürlich männliche Personenen. Der Plural ist also nicht per se geschlechterneutral. Ein Plural tendiert dazu, Rollenklischees aufzurufen, die ja eigentlich durchbrochen werden sollen.

Richtiger in meinen Augen wäre es also, sich beim Sprechen oder Schreiben die Mühe zu machen, in diesem Fall  „Experten und Expertinnen“ zu sprechen oder zu schreiben. Oder, wenn man auf überkommene Höflichkeit zurückgreifen möchte: „Expertinnen und Experten“.

Wirklich geschlechterneutrale Personenbezeichnungen sind nicht immer leicht zur Hand. Am ehesten, wenn man auf ein Verb oder Adjektiv zurückgreifen kann: „Mitarbeitende“, „Interessierte“.

Ganz heikel wird es, wenn beim Gender-Asterisk oder dem Gander-Gap plötzlich das männliche Geschlecht verschwindet: „Expert-Innen“, „Ärzt-Innen“. Ich frage mich, wann es in diesem Zusammenhang ein Aufbegehren geben wird.

Sprache ist komplex, weil über Jahrhunderte gewachsen. Die gegenwärtigen Eingriffe empfinde ich oft als holperig und unzulänglich. Eine tatsächliche Gleichstellung und Gleichbehandlung aller Geschlechter im täglichen Leben bewirkt viel mehr – und verändert viel mehr in den Köpfen. Das ist aber eine gesellschaftliche und politische Aufgabe. Und ich denke, da sind wir auf einem guten, aber noch mühsamen Weg.

LG Barbara

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Moin,

Danke Barbara.

Nun kann ich doch noch gut schlafen, obwohl meiner Bitte um Verzeihung, von Farbnarbe, keine Beachtung zukam.

Gruß

Jürgen 

Ich für meine Person “lebe” Gleichberechtigung und “lebe” Antirassismus. Ich halte aber nichts von dem ganzen Geschwurbel und den hirnrissigen Schreibweisen und oft krampfhafter Schleimerei !
Bestes Beispiel “Mitglieder” und “Mitgliederinnen”. Mitglied ist ein Neutrum und das können Mädchen wie Jungs sein.
Besonders ins Herz geschlossen habe ich Leute wie Farbnarbe. Der, die, das sucht doch krampfhaft nach Empörungsgründen. Wir hatten mal einen User der schrieb nur noch von Autorinnen, Archäologinnen usw.
Man kann auch alles übertreiben !
Ansonsten kann man Schreibweisen einführen wie man will, aber trotzdem bleibt ein Matcho ein Matcho und ein Rassist ein Rassist.

Gruß
Kurti ( von Geburt an ein linker Sozialdemokrat ! :grin: )

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Moin zusammen,

ich kann ja Farbnarbes Empfindlichkeit durchaus verstehen.

Das betrifft ein gesellschaftliches Problem, dessen Lösung ich aber eher nicht auf dem Wege einer in allen Bereichen gültigen Sprachregelung sehe. Stellenausschreibungen, behördliche Schreiben, Formulare, Ansprache größerer Personengruppen ja, aber eben nicht in eher privater Kommunikation.

Dagegen machen Sprachregelungen im Sinne einer “poltical correctness“ im privaten Umfeld schon Sinn, wenn es impliziert um Vorurteile und/oder Diskriminierung von Personengruppen geht. Obwohl ich mich nach meinen frühen Schulpausen-Exzessen mit Negerkussbrötchen nur schwer an Schokoküsse habe gewöhnen konnen.

Diese Eskalation seitens „Farbnarbe“, mit angedrohten Konsequenzen in Form von rechtlichen Schritten, entzieht sich allerdings meinem Verständnis.

Was mir gerade wieder auffällt: Der Threadersteller/die Threaderstellerin hat ein Profilbild gewählt, das sich eher mit einem männlich dominierten Berufsbild verbindet. Ich hatte dahinter also eher einen Mann oder, wegen des mir ungeläufigen Wortes „Farbnarbe“ einen männlichen, mit Metall arbeitenden Künstler vermutet… 

LG Barbara

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@ RandomHH

Barbara schrieb:
Was mir gerade wieder auffällt: Der Threadersteller/die Threaderstellerin hat ein Profilbild gewählt, das sich eher mit einem männlich dominierten Berufsbild verbindet.

Hallo Barbara,

ich habe noch mal nachgelesen. Farbnarbe scheint ein männlicher Mann zu sein oder er hat Frauen diskriminiert. :stuck_out_tongue:
_Farbnarbe schrieb:
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet aber da ich aus Überzeugung keinen Fernseher im Wohnzimmer habe lese ich viele Themen gerne mal quer. _
Er wird doch kein “Querdenker” sein ?
Humor scheint er jedenfalls nicht zu haben, denn sonst hätte er meine abschließende Bemerkung, dass es nicht ganz ernst gemeinte Hinweise sind anders aufgenommen.

Barbara schrieb:
Diese Eskalation seitens „Farbnarbe“, mit angedrohten Konsequenzen in Form von rechtlichen Schritten, entzieht sich allerdings meinem Verständnis.

Wenn er seinem Anwalt mein Posting und seins vorlegen würde, dann hätte dieser wahrscheinlich geschmunzelt und bemerkt, dass eher ich wegen Beleidigung einen Beschwerdegrund hätte !

Aber solange er den Dom in Köln läßt kann er mich auch zum Stellvertreter des Führers machen. Datt es mr dann schei… ejal ! :stuck_out_tongue:

Übrigens, eine “Schwiegerenkelin” (?) von mir ist eine “Schwarze” und amüsiert sich als Konditorin täglich über die “Negerküsse” ! Ich habe ihr geraten, dass sie beim nächsten mal hinter der Theke hervorkommt und dem, der, die, das Besteller/in einen Kuß auf die Wange gibt. Der, die, das Kunde/in würde dann wohl blöd aus der Wäsche schauen ! :grin:

In diesem Sinne/rin beste Grüße

Kurti

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Komplett off Topic!

Hallo @kurti ,

macht deine Großnichte (so würde ich die von dir skizzierte Familienbeziehung bezeichnen) gute bis herausragende Konditor-Teilchen? Wenn dem so wäre, würde ich gerne etwas dieser Art von der jüngeren Generation zu sehen bekommen. Wegenweil ich einen Bäckerkunden in Düsseldorf habe, der in dieser Hinsicht etwas zu traditionell und uninspiriert ist. :wink:

@ RandomHH

Barbara schrieb:
Komplett off Topic!

Hallo Barbara,

wir bewegen uns ohnehin in Richtung Plauderecke, aber da Farbnarbe mit seinem Artefakt entrüstet abgedampft ist können wir getrost weiter plaudern. Ist ja auch gut gegen Corona ! :wink:

Meine Großnichte ist noch nicht ganz meine Großnichte, aber kurz davor wie mir gesagt wurde. Allerdings ist das heute nie so sicher wie noch in meiner Generation. Verliebt, verlobt, verheiratet für immer und ewig auf Gedeih und Verderb ! Den Verderb bekamen meistens die Frauen zu spüren ! Meine Frau brauchte noch für fast alles meine Unterschrift und wohlwollende Genehmigung. Das waren noch Zeiten ! :expressionless:

Meine Fastgroßnichte arbeitet in einer Kette und ist zur Zeit in Straubing. Was die so genau herstellen weiß ich nicht. Bisher habe ich nur die üblichen Teilchen gesehen.
Ich weiß sonst nur, dass sie Torten zu besonderen Anlässen herstellt und dekoriert. Die meiste Zeit ist sie aber Verkäuferin. Örtliche Konditoren können sich heute leider keine Fachangestellte mehr leisten und eine Konditorin ist leider meistens auf eine Kette angewiesen oder heiratet einen Konditor mit eigenem Laden. Die Ketten wiederum sind schuld am Niedergang der örtlichen Bäcker und Konditoreien. Eine Katze die sich in den Schwanz beißt ! :s

Ansonsten könnte ich dir meine verbrannten Croissant frisch aus dem Backofen empfehlen ! Als Kölner würde ich die den Düsseldorfern gönnen ! >:)

Beste Grüße

Kurti