Lieber Jürgen, ich habe zu Danken! Danke für deine Unterstützung!
Noch ein kleiner Nachtrag zum Andensit.
Mia im Boarischen- Woild ham a an Andensit ! Mia brachn des Glump aus di Alpen net !
Wenn man Jürgen hört, dann hast Du ja einen “Saupreiß” überglücklich gemacht. Ma muas enna halt a emoal woas Guats gönna !
Gruß
Kurti
Hallo Kurti, du bisd ausm Woid? Is ja nett!
Ja, er hodse gfreid, da Jürgen! Und des, was er macht, des konn er!
Und Andesit hab ich gelesen gibt’s wohl weltweit.
Das war mir auch neu, wie so Vieles.
Gibt es bei dir auch solches mit so verrückten Einsprengseln?
Jetzt hab ich den Link auch durch! Dankeschön.
LG, Annelinde
Hallo,
der Thread mit dem Superfund ging an mir vorüber.
Ein tolles Stück, sowohl vom Gestein ausgehend und wie schon an anderer Stelle erwähnt durch die nicht fertig gestellte Bohrung noch um einiges interessanter. Diese Scheibenkeule dürfte wohl irgendwo dem Neolithikum zuzuordnen sein.
Bucentaur
Moin,
@ Kurti,
Deinen Link zum “Andesit - Gestein des Jahres 2020” ist Spitze, den kannte ich noch nicht.
Gruß
Jürgen
Grüß Gott,
ich schick euch gerne noch die Rückmeldung zu meinem “SCHÖNEN” von Eric Biermann, das OK dazu hat er mir gerade gegeben.
“… der Spitzname ist gut gewählt :-). Ich denke Sie liegen ganz richtig mit Ihrer Einschätzung. Da es sich um ein Halbfabrikat handelt, wäre aber natürlich nicht auszuschließen, dass die Durchlochung (da auch die andere Seite bereits vorgepickt wurde) beidseitig geplant war (“b”). Das ändert aber nicht wirklich etwas an der Datierung. LBK/SBK passt ganz, ein Siedlungszusammenhang ist auch anzunehmen (man benötigte eine eher ortsfeste “Bohrmaschine”). Warum die Bohrung (technisch handelt es sich allerdings um einen Schleifvorgang) dann nicht fertiggestellt wurde, wird wohl leider ein Rätsel bleiben.”
Im Anhang hat er mir noch Vergleichsbilder zugesandt.
Der “Siedlungszusammenhang” wurde nun bereits mehrfach vermutet, das finde ich genial.
Gute Grüße, Annelinde
Vielen Dank, Annelinde!
Darfst und möchtest du uns die Vergleichsbilder zeigen?
Ja, darf ich. Ich versuch mal, das technisch hinzukriegen. ? Vorher ist noch Enkelzeit angesagt.
@ Annelinde
@ StoneMan
@ Bucentaur
Annelinde schrieb:
Hallo Kurti, du bisd ausm Woid? Is ja nett!
Hallo Annelinde,
nein, ich bin kein “Waidler-Seppi”, sondern auch ein “Saupreiß” aus Köln. Ich habe ein “fesches, bayerisches Madel” aus “Ostpreußen” in “Oberbayern” geheiratet und wohne seit dem in Bayern. Auf meine alten Tage bin ich als “Einödi” im “Boarischen-Woild” gelandet. Komisch ist, dass sie sich “Waidler” nennen, aber den Wald mit “Woild” bezeichnen. Das ist aber nicht das einzige komische hier, wie Du sicher selber weißt ! “Mia san mia”, ist sonst nirgendwo ausgeprägter! Ich habe mich aber hier gut “zammgrauft” !
Das mit dem Andesit aus dem Bayerischen-Wald hast Du ja jetzt gelesen.
Ich lese gerade bei Wikipedia, dass es mit Gräbern der Altheimer-Kultur düster aussieht.
_ ZITAT: _
_Gräber der Altheimer Gruppe sind kaum bekannt. Es wird davon ausgegangen, dass ein Großteil der Bevölkerung auf eine Art und Weise bestattet wurde, die heute nicht mehr nachweisbar ist. In Ergolding-Fischergasse wurde das Hockergrab eines Mannes und in Stephansposching zwei Hocker- und eine Brandbestattung gefunden. ENDE _
@ StoneMan
Jürgen schrieb:
Deinen Link zum “Andesit - Gestein des Jahres 2020” ist Spitze, den kannte ich noch nicht.
Man tut halt was man kann, um das Bildungsniveau anzuheben !
Hallo Bucentaur,
im Thread mit dem “Axtbruchstück” zeigtes Du eine Steinkeule ( aus dem Isartal ?). Weißt Du welcher Kultur sie zugehört ?
Gruß
Kurti
Hallo nochmal,
hier nun der Anhang von E.Biermann und ein unberabeiteter Andesit aus der Alz, den ein Bekannter dort rausgeholt hat.
@Kurti: Viel Freude im Woid; da hast du dir einen schönes Fleckchen ausgesucht zum Leben.
Grüße, Annelinde
Keulenbeispiele.docx (820 K:sunglasses:
Hallo,
@kurti
vage kann ich mich noch an Endneolithische Scheibenkeule erinnern.
Wie gesagt die zeitliche Zuordnung ist bei Lesefunden dieser Art oft nicht gesichert.
Meine bislang aufgelesenen Scheibenkeulenfragmente schweben zwischen den in Oberbayern bekannten neolithischen Kulturstufen.
@Annelinde
das Dokument lässt sich leider nicht öffnen
Grüße Bucentaur
Neuer Versuch um das Dokument von Herrn Biermann zu laden, nun in drei Teilen
Danke für den Hinweis Bucentaur. Klappt`s jetzt?
Moin,
zu dem Dokument.docx von Annelinde.
Wenn man es mit der rechten Maustaste anklickt und “Link in neuem Tab öffnen” wählt, kann man es mit dem sich öffnenden Fenster öffnen und/ oder speichern.
Es macht Sinn dies zu tun, weil noch eine weitere Keule ohne Bild beschrieben wird.
Gruß
Jürgen
Hallo,
ich habe eine Frage (als Laie):
Weiss man, wie die Löcher gebohrt sind?
Wie lange hat es gedauert, ein solches Loch zu bohren?
OK, sind 2 Fragen!
Moin,
müsste schon im Beitrag erwähnt sein - eine Hohl"bohrung" (Schleifvorgang) mit Holunderstab und Sand mittels ortsfester “Bohrvorrichtung”.
Dauer hängt von der Härte des Gesteines ab.
Experimentelle Archäologie erbrachte 2 - 3 Stunden (ohne Gewähr).
Gruß
Jürgen
Guten Abend,
jetzt hab ich mein Profilbild geändert, weil ich so eine Freude am Stein habe.
Ich hoffe, ihr erkennt mich noch.
Vielen Dank für euer Interesse.
Falls es etwas Neues gibt, würde ich euch drüber informieren und wünsche euch bis dahin ein gesundes, frohes, neues Jahr. Viele interessante Funde und Anfragen in 2021
Gute Grüße,
Annelinde
Hallo zusammen,
nun ist einige zeit vergangen, bis die Fundmeldung meines “Schönen” bearbeitet werden konnte.
Ich möchte euch das Ergebnis gerne mitteilen.
aus dem Fundbericht des Landkreisarchäologen (die Flurnummer habe ich hier entfernt):
"Obwohl es sich bei dem Fund um ein Halbfertigprodukt handelt und eine typologische Datierung
entsprechend nur unter Vorbehalt erfolgen kann, legt die Form des Keulenkopfs eine Datierung in
das Mittelneolithikum nahe (vgl. E. Biermann, Steinerne Keulenköpfe – die mesolithische Revoultion
und die Bandkeramik. In: Beitr. Z. Ur- und Frühgesch. Mitteleuropas 63, Varia Neolithica VII, 9- 27).
Diese typologische Ansprache deckt sich mit der Datierung der übrigen Funde von Fl. Nr. (…)
Da sich die Fundstelle des Keulenkopfes im Bereich der Fundstreuung der übrigen, direkt eingemessenen Funde der Fundstelle befindet, ist eine Datierung des Halbfertigproduktes in das SOB
(Gruppe Oberlauterbach) anzunehmen."
Ich habe immer noch viel Freude an dem Stein.
Im Moment ist das Fundfeld mit Weizen bestellt. Ich freue mich schon auf die Zeit nach der Ernte.
Gute Grüße,
Annelinde
Guten Tag, sehr geehrte Annelinde,
bitte, wir bereiten jetzt in der Tschechische Republik den Artikel über ähnliche neolithische Funde vor (vor allem Bandkeramik und Stichbandkeramik-Kultur). Kann ich um einen Kontakt (an Ihnen) oder mindestens einen Hinweis auf eventuelle Publikation dieses wunderbaren Fundes bitten? Ich danke im Voraus, Jan Eigner, Archäologe
Moin Jan,
Annelinde ist hier nur noch selten aktiv.
Sollte sie sich nicht in Kürze hier melden, stelle ich gerne einen Kontakt her.
Das Artefakt ist im entsprechenden Amt gemeldet und archiviert.
Gruß
Jürgen
PS Du bist Teilnehmer der Meso AG, richtig?
Nachtrag: 2017 Wuppertal > Rettungsgrabung der spätpaläolithischen und mesolithischen Fundstelle Tašovice 2.
Zumindest warst Du als Autor gelistet.
Hallo Jan,
dein Interesse am Keulenkopf freut mich. Ich sende dir eine Nachricht.
Ähnliche neolithische Funde in der Tschechischen Republik? Das ist sehr spannend.
Viel Erfolg für eure Arbeit.
Gute Grüße, Annelinde