Hallo aus Niederbayern,
gestern Abend habe ich auf das gegrubberte, aber leider strohbedeckte Feld im Vilstal meine Sonde mitgenommen, da mit den Augen außerm Stroh kaum was zu sehen war.
Prompt kam mir ein schönes Teil unter, das ich nicht recht einzuschätzen weiß. Es ist 13,4 g schwer und die Dichte beträgt 7,3 g/cm³. Es ist reichlich Grünspan dran, kleine Fleckchen glänzen. In der Mitte befindet sich eine Blume; oben, unten, links und vermutlich rechts (am fehlenden Teil) auch eine knubbelige Erhöhung.
Es ist durchlöchert, in der Mitte der Blüte am roten Punkt mit einer Schiene oder Stäbchen verbunden, die hinten angebracht wurde. Diese/s ist leider direkt hinterm Ansatz abgebrochen. Es ist flach, nicht rund.
War das vielleicht eine Gewandnadel oder ist es eher eine Schmucknadel oder ganz was anderes?
Wo sortiere ich das Stück zeitlich hin?
Auf dem Feld hatte ich bereits die mittelalterlichen Bronzereife gefunden, die ich vor ein paar Wochen vorgestellt hatte und andere Bronzeteile. Ich lege mal ein Bild der früheren Funde bei.
Ich freue mich über eure Einschätzung.
Gute Grüße aus dem heißen Unterland, Annelinde