Hallo,
anbei Fotos des Steines. Er wurde von uns heute auf der Hohenloher Ebene (Landkreis Schwäbisch Hall / BaWÜ) gefunden. Mich würde interessieren, um was es sich handeln könnte
Dankbar für Tipps oder Infos!
Grüße
Hallo,
anbei Fotos des Steines. Er wurde von uns heute auf der Hohenloher Ebene (Landkreis Schwäbisch Hall / BaWÜ) gefunden. Mich würde interessieren, um was es sich handeln könnte
Dankbar für Tipps oder Infos!
Grüße
Hi Flexonaut
Hierbei handelt es sich nicht um einen Stein, sondern um Glas.
Du weisst, daß es in deiner Gegend viele Glasmanufakturen gab und noch einige gibt.
Eventuell können diese Dir mehr darüber erzählen.
Grüße Chris
Kleiner Nachtrag:
In Neckarzimmern, direkt an der B27 gibt es eine Bleikristallmanufaktur die noch eine Glasbläserei haben.
Ist ca 60 Km von Dir entfernt. Lohnt sich.
Grüße Chris
Würden uns freuen, wenn Du uns hier über die genaueren Informationen von diesen Fachleuten informierst.
Grüße Chris
Hallo zusammen,
meiner Meinung nach handelt es sich um einen Hohenloher Feuerstein.
Ich wohne zwar mittlerweile bei Uelzen, bin aber aus dem Hohenloher Ländle und war dort
viel mit einem Geologen unterwegs. Der hat mir bestätigt, das solche schönen blauen Feuersteine
zwar selten sind, aber immer wieder gefunden werden.
Moin,
Hund-Katze-Maus…
Ich werfe einmal ganz vorsichtig Glas schlacke hier ein, leider habe ich gerade nicht
mehr Fotos von meiner Glas schlacke. Fundort: Acker in aus NRW / Raum Ddorf.
Gruß
Jürgen
Guten Morgen,
das Bild von Jürgen ist natürlich ein Argument.
Ohne das Teil in der Hand zu haben erlaube ich mir kein endgültiges Urteil.
Mein Vorschlag an flexonaut :
schnapp dir deinen Fund und fahre bei Helmut Heilmann in Kirchberg/Jagst vorbei.
Wenn du Interesse hast, stelle ich den Kontakt für ein Treffen gerne her.
Ich kenne Niemanden, der sich in der Ecke besser auskennt und immer bereit ist,
sein Wissen mit Interessierten zu teilen.
Theo Simon (Mitautor des Buches "Entstehung, Schönheit und Rätsel der Hohenloher
Feuersteine" und Karl Wiedmann aus Crailsheim sind ebenfalls gute Adressen.
viele Grüße
Ferdinand
Ich würde meinen, es ist ganz normaler Glasbrocken,
die es zwischenzeitlich als Dekoartikel für Gärten,
als Füllmaterial für Gabionen, etc, etc. gibt.
https://deko-shop.eu/gabionen/glasbrocken-40-100-mm/
Die kriegt man auch bis zu einer Größe von 60 cm Durchmesser!
Vielleicht hat es ja einem Wandersmann gefallen
und er hat es dann aus einem Vorgarten mitgenommen? :o
Und als es dann doch zu schwer wurde, hat er es in der Botanik entsorgt.
Darüber würde ich mir großartig keine Gedanken machen und ihn selbst in den Garten legen.
Sieht ja auch irgendwie nett aus.
Gruß Daniel
Moin,
OK OK, dann folge ich mal allen Glas-Befürwortern.
Und meine folgende Anmerkung soll auch kein Veto sein.
Meine Glasschlacke weist auch blasenförmige Lufteinschlüsse auf und
Muschelbruch wie Glas.
Ich denke, dass Schlacke jedweder Art häufiger auf die Äcker wandert.
Die fabulöse Variante von Daniel ist natürlich nicht abwegig; @ Daniel - so kenne ich Dich gar nicht
Viele Wege sind früher mit anfallenden Schlacken aus den Verhüttungsbetrieben mit “Wegschotter” überall hingeschleppt worden.
So gab es bei mir in der Nähe eine Erzgrube aus dem 15. Jahrhundert.
In den Gruben wurde Blei-, Zink-, Kupfer-, Eisenerz, Zinkblende und Schwefelkies,
sowie Kupfererz geschürft.
Von der Grube und dem Verhüttungsbetrieb sieht man heute nichts mehr, aber auf den Wanderwegen
und Äckern in der Umgebung finde ich immernoch (erst letze Woche wieder) Schlacken aus grün, blaugrünem, mitunter glasartigem Gestein - ebenfalls sind da auch blasenförmige Luftgrübchen drauf.
Gruß
Jürgen
StoneMan schrieb:
Die fabulöse Variante von Daniel ist natürlich nicht abwegig; @ Daniel - so kenne ich Dich gar nicht
Jürgen, wie kennst Du mich nicht?
So fabulös ist die Variante gar nicht.
Selbst meine Tochter hat so ein Brocken vor einigen Jahren mit heimgebracht.
Als Mädchen hatte sie natürlich eine rote Variante gewählt.
Vor einigen Jahren, als ich mal im Elsass war, stolperte ich über einen Acker der voll mit schwarzem “Feuerstein” war.
Habe mich gefreut wie ein Schneekönig, bis ich gemerkt habe, dass überall auf dem Acker Glasschlacke bis zur Faustgröße verteilt war.
Moinsen
Bin auch dort in der näheren Gegend aufgewachsen. (Neckartal)
Daher kenn ich die von mir erwähnte Glasbläserei. (Traditioneler Handwerksbetrieb)
Eventuell kann der Meister dort etwas über das Alter des Glasbrockens sagen.
Falls es ein Feuerstein ist, erkennt er es auch.
Es gibt Erwähnungen von ehemaligen Waldglashütten speziell für diesen Hohenloher Raum. Ab ca 1750.
Grüße Chris
Moin!
Glas, Glasschlacke, oder vielleicht sogar Obsidian…
Ganz sicher aber kein Feuerstein.
Da würde ich meinen Stein für in’s Feuer legen.
Gruß
Schilli-San