wie alt ist das ???

hallo.hab den Nagel und das andere Teil auf dem selben Wanderweg gefunden wie das andere was ich zuvor gepostet habe.das eine ist wohl ein Nagel.das andere ist noch in etwas holz gebettet und ist von unten betrachtet.also von der verjüngten Spitze her wohl eher ein vierkant…wie alt kann das sein …leider ohne gewichtsangabe…aber auch massiv eisen oder Guss.
Danke für eure Tipps.

vielleicht könnte ich auch zum denkmalamt gehen…will mich aber da nicht blamieren mit paar alten verrosteten Nägeln…die bloss 50 Jahre alt sind ???

Wenn du einen metallverarbeitenen Betrieb,der sogenanntes Halbzeug isozertifiziert einkauft,in deiner Nähe kontaktierst,besteht die Möglichkeit 
das die Wareneingangskontrolle ein mobiles Spektrometer besitzt.
Damit kann man den Werkstoff zerstoerungfrei prüfen.Es ist sogar damit
möglich das Alter des Metalls einzugrenzen.Das bedeutet das industriell
hergestellter Stahl oder Eisen von praeindustriell verhuetteten Metallen,die
hier einzig interessant sind,eindeutig unterschieden werden kann.Ich hab 
damit mal einen Meteoritensammler davor bewahrt für teuer Geld ein Stück 
Hochofenschlacke zu kaufen.Das Denkmalamt wird sich für deine verrottete
Schrottsammlung definitiv nicht interessieren und dich höchstens für einen 
nichtlizenzsierten Sondengaenger halten.Solltest du einer seien und nicht
mit einem Magneten an der Leine sächsische Wanderwege entschrotten - ich
weiß das Gusseisen nicht magnetisch ist - bist du dort und hier so beliebt wie ein einem ins Gesicht hustender Chinese aus Wuhan.

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.danke für die ausführl.Antwort…es ist magnetisch…ich bin weder ein unlizensierter sondelgänger noch ein schwachkopf…allerdings war es mir neu bzw.unbekannt dass ich in dieses Forum erst etwas reinstellen kann.wenn es ja mindestens "präindustriell"er Herstellung ist…(also irgendwie antik).wenn es an dem wäre und ich das schon vorher wüsste bräuchte die hier realen oder angehenden (hobby)Archäologen nicht um ihren geschätzten Rat fragen…??

Hallo alphi,

googel mal “Georg Brunner - eine Typologie von Hufnägeln…”

anbei mal auszugweise eine Seite daraus. Evtl. hilft dir das

weiter.

viel Spaß bei der Recherche

Ferdinand

hufeisen brunner.pdf (4.07 M:sunglasses:

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@sense
Sorry, ich empfinde deinen Beitrag in seiner Mischung aus einem tatsächlich wertvollen Tipp und abfälligen Bemerkungen als eher unfreundlich.

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Moinsens,

für einen Hufnagel halte ich das Dingens zu groß.

Halte das für einen “normalen” neuzeitlichen Nagel aus dem Zimmermannshandwerk.

Die Größe und Form entsprechen in etwa denen, die ich bei einer Sanierung eines Hauses aus dem frühen 18. Jhdt fand.

Aber handgeschmiedete Nägel sind zeitlos… :sunglasses:

Gruß

Irminfried

Irminfried : dein Argument bezüglich der Größe ist selbstverständlich zutreffend. Mir ging es mit dem

Hinweis eher mal um die Form des Nagelkopfes und um einen Ansatz für alphi zur weiteren Recherche.

Umwege und Sackgassen sind gerade bei der Archäologie oft der einzige Weg zum Ziel :wink:

viele Grüße

Ferdinand

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