Weiß jemand, worum es sich hier handelt?

Vielleicht…

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Was Irminfried meint, ist, dass du Umgangsformen und notwendige Informationen zu Fundumständen, Größeanangaben, vermutetes Material etc., die Experten zur Aufopferung ihrer Zeit erwarten, vermissen lässt. :wink:

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Tut mir leid bin absoluter Laie .Der Stin wurde als Schleifstein benutzt und stammt aus Familienbesitz.

Kann aber kein Schleifstein sein,wegen der Beschriftung.

@ SCHLEIFSTEIN

Tut mir leid bin absoluter Laie

Hallo Schleifstein,

auch als “Laie” könnte einem der Gedanke kommen seine Frage möglicherweise, eventuell, vielleicht unter Umständen mit einem kurzen Gruß einzuleiten ! :angel:

Die Gegend, ob Bayern oder Ostfriesland und die Maße könnten auch von Bedeutung sein. Letzteres schließe ich aus dem Plattenbelag auf ca.50 cm Durchmesser !?

Es handelt sich sehr wahrscheinlich um einen Mühlstein in den der Hersteller Datum und seine Initialen eingemeißelt hat. Ich habe im Netz nur ein entsprechendes Beispiel gefunden ( kannst Du mit + Klick vergrößern ) :

Mühlstein mit Jahreszahl und Steinmetzinitialen (?) .

https://static.nrwz.de/uploads/2018/07/Kleindenkmale-Eröffnung-dk-060718-18.jpg

Oft wurden Mühlsteine auch als Gedenksteine verwendet. Das schließe ich aber aus, weil auf diesen die Inschrift waagerecht zum Leser angebracht wurde.

Mühlsteine als Gedenksteine

Ich würde mich mal vor Ort z.Bsp. im Heimatmuseum, Heimatverein oder dem zuständigen Heimatpfleger erkundigen. Sicher gab es in der Gegend eine Mühle, sei es Getreidemühle oder Ölmühle usw., denn keiner holt sich von weit her einen Mühlstein und hängt den an seine Uhrkette. Es sei denn, Dein Vorfahre war “Hans im Glück” ! :grin:

Gruß

Kurti

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Hallo Kurti

 Du hat recht  ich bin lernfähig.

der Stein stammt aus Nordhessen besteht aus Sandstein und ist 50 cm im Durchmesser.

Mühlstein könnte sein.Bisher konnte mir keiner weiterhelfen .

Mich interessieren auch  die  Zeichen auf dem Stein.

Danke und viele Grüsse

Schleifstein

Hallo Schleifstein,

ich bin kein Experte, wie RandommHH schrieb… :sunglasses:

Aber dieses zunehmende “WAS IST DAS?”, ohne Begrüßung, kurze Vorstellung etc., sprich all jene Verhaltensweisen, die Mensch im normalen Leben an den Tag legen sollte nervt einfach…

Daher auch die Antwort oben…

So nun zum Geschäftlichen…

Kannst Du bitte ein Bild der anderen Seite machen?

Wenn es ein Mühlstein gewesen sein sollte, müßten dort Reste der Schärfen zu sehen sein.

Die Achsaufnahme sieht nachgearbeitet aus. Als wäre der Stein für eine rechteckige Achse umgearbeitet worden. Bitte auch nochmal ein zwei Bilder des Zentrums machen…

Gruß

Irminfried

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Hallo Irmfried

Ich kam erst jetzt dazu ein Foto von der anderen Seite des Steines zu machene.Es ist alls ganz glatt.

Das Loch in der Mitte ist nachgearbeitet. Wie schon gesagt er wurde seit mindestens 100 Jahren als Schleifstein benutzt und hat jetzt noch einen Durchmesser von 40cm.

Stutzig machten mich Bearbeitungsspuren und die Zeichen auf der Vorderseite.

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Habe vergessen Danke und

Gruß Schleifstein

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Moin,

bitte auch noch eine Maßangabe zur Dicke des Steines. Und von der “Umfangfläche / Schleiffläche (?)” des Schleifrades ein zwei Fotos von verschiedenen Stellen.

Was ist das für ein ~ Netzgewebe in der Mitte, wo befindet sich das und aus welchem Material ist das?

Gruß

Jürgen

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@ Irminfried

Hallo Irminfried,

ich glaube, dass sich kaum noch klären läßt ob der Stein mal ein Mahlstein einer Getreidemühle, Laufstein einer Ölmühle oder Schleifstein war. Offensichtlich ist er nachbearbeitet worden, aber es ist nicht ersichtlich in welchem Umfang.
Das quadratische Loch könnte z.Bsp. vorher mit einem Rundloch kombiniert gewesen sein.

Rundes Loch in quadratischer Aussparung

http://www.altebaustoffe.at/data/images/gallery_image/f243a5affe352f797f5b6eeb8c11f3e2.jpg

@ SCHLEIFSTEIN

Sei gegrüßt Schleifsten,

die Dicke des Steins fehlt noch ! :angel:

Ich habe übrigens noch ein weiteresFotoeines beschrifteten Mühlsteins gefunden.

Im Bildanhang habe ich mal versucht die Beschriftung auf Deinem Stein zu rekonstruieren. Weit kommt man dabei allerdings nicht ! :wink:
In der Regel handelt es sich ohnehin nur um Abkürzungen. :sunglasses:

Es gibt keine andere Möglichkeit über den Stein mehr zu erfahren, als ich Dir schon aufgezeigt habe. Nur in alten Chroniken oder einem Heimatmuseum kann man etwas über Mühlen und Steinmetze in der Umgebung finden. Vielleicht gibt es ja auch weitere Stücke von dem Steinmetz !? Der muß nicht unbedingt vor Ort ansässig gewesen sein, denn der kann in weitem Umkreis gearbeitet und geliefert haben.

Gruß
Kurti

P.S.

@ StoneMan

Hallo Jürgen,

unsere Beiträge haben sich überschnitten. Ich hatte Deine Nachfrage nicht gelesen ! :angel:

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Hallo Forumsfreunde

Erst einmal Danke für  Eure Arbeit.

Der Stein ist 7cm dick und hat einen Umfang von 125 cm.Er liegt momentan auf einem Hocker,deshalb das Aussehen eines Netzgewebes in der Mitte .Dort war vermutlichein Loch ,das zum Viereck vergrößert wurde um ihn zum Schleifstein umzufunktionieren. Auf der Vorderseite um das Loch herum sieht man Bearbeitungsspuren.Bei der Beschriftung habe ich es einmal mit Runen probiert.Es hätte auch einenSinn ergeben aber leider sind nicht alle Zeichen gut zu erkennen.Es wäre aber vermessen von mir zu  glauben,dass es Runen wären. Leider wußten die von Euch genannten Quellen auch nicht weiter.Ich habe schon an einen Opferstein gedacht ?

Gruß Schleifstein

Hallo Schleifstein,

mit Runen oder Opfersteinen hat das gute Stück leider nichts nichts zu tun, auch wenn das romantischer wäre… :sunglasses: .

Wie Kurti so schön ausarbeitete stammt die Beschriftung mit Sicherheit aus dem 18. Jhdt.

Ist die Oberseite mit der Beschriftung auch genauso plan, wie die Unterseite, oder ist die gewölbt?

Ich hatte eine umgearbeitete Säulenbasis im Verdacht. Möchte ich aber eher ausschließen.

Gruß

Irminfried

Hallo Irminfried

Die Oberseite ist genau Plan. Wie wäre es mit einer Qellenabdeckung ,hat es so etwas gegeben?

Gruß Schleifstein

Moin…^^

SCHLEIFSTEIN schrieb:

…Er liegt momentan auf einem Hocker,deshalb das Aussehen eines Netzgewebes in der Mitte …

i werd narrisch.

Gruß

Jürgen

@ StoneMan

i werd narrisch.
Hallo Jürgen,

Du fängst aber früh an mit der närrischen Zeit ! Es ist doch noch gar nicht der 11.11 um 11 Uhr 11 ! :grin:

@ SCHLEIFSTEIN

Kann aber kein Schleifstein sein,wegen der Beschriftung.

Normalerweise nutzt man ja nur die Stirnseite zum schleifen und wenn ein Rand von 5 bis 10 cm bis zum Beginn der Buchstaben bleibt, dann hat der Stein längst ausgedient, wenn er die Schrift erreicht.
Möglicherweise war das ja auch nur ein “Musterstein” für die Verkaufsauslage oder zu einem besonderen Anlaß !?? Es ist ja auch nicht auf jedem Mühlstein eine Jahreszahl usw. eingemeißelt wie auf den zwei verlinkten Beispielen.

Wie dem auch sei, die Lösung des Rätsel bezüglich der Beschriftung kannst Du nur vor Ort finden !

Der Gedanke von Irminfried mit dem Säulenfuß hatte ich zwischendurch auch schon mal und habe ihn, wie Irminfried, wieder verworfen. Er bezog sich auf solche Untersetzer.

Gruß
Kurti