@ Hugin
Dem Pharao verhalfen die Pyramiden wohl unmittelbar in den Himmel. Aber welchen Wert hatten die Pyramiden für das einfache Volk?
Ich kenne keinen namhaften Ägyptologen, der nicht die Ansicht vertritt, dass die Pyramide ausschließlich Grabstätte des Pharaos waren.
Unmittelbar hatte das Volk nichts davon, aber es hatte das stolze Gefühl, das beste für seinen Pharao erbaut zu haben was ihm möglich war und dadurch die Hoffnung einen Dank im Leben nach dem Tod zu bekommen.
Kommt einem Christenmenschen irgendwie bekannt vor !?
Verständlich wird das aber aus dem Staats - u. Wirtschaftsgefüge und der Stellung des Pharaos.
Arbeitsverpflichtung und Redistribution
http://www.judithmathes.de/aegypten/arbeit/wirtschaft.htm
Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass die Gaufürsten auf Mäßigung drangen, wenn ein Großprojekt nach dem anderen gebaut werden sollte ! In einer Zwischenzeit gab es ja mal 10 oder 12 dieser Herrschaften, die gleichzeitig das Reich regierten. Später bauten die sich auch selbst üppige Grabanlagen und Tempel.
Natürlich nur, um kundzutun, dass sie die göttliche Eingebung verstanden hatten und Pi/2 so oft als möglich als Dialog mit dem Göttlichen in den Baumaßen offenbarten !
Gruß
Kurti