Fortsetzung:
Deine Eingangsthese war ja, dass das Plateau und die Standorte der Pyramiden einem Plan einem Gesamtplan unterliegt.
Dagegen richtete sich eigentlich meine Kritik.
Meine These ist die, dass man die natürliche Gegebenheit der drei Terrassen des Plateaus nacheinander genutzt hat.
Unterstützt wird das durch die seltsame Konstruktion der Chephren Pyramide und durch die geringe Größe der Mykerinos Pyramide.
Ein weiteres Argument ist die Pyramide des Djedefre. Warum baute er an einem anderen Ort, wenn doch seine Pyramide schon geplant war ? Djedefre war ohne Zweifel der Pharao nach Cheops und baute die Tempelanlage seines Vaters fertig.
Warum sollten die Pyramidenbauer der Nachwelt über komplizierte und teilweise irrationale Rechenaufgaben ihr mathematisches Wissen übermitteln ?
Sie hatten ihre Aufzeichnungen für den Eigengebrauch und die Archivierung ihres Wissens. Von vielen Papyri und aufgemalten oder eingemeißeltenTexten weiß man, dass es Abschriften älterer sind. Viele dieser Aufzeichnungen sind sicherlich beim Brand der Bibliothek von Alexandria vernichtet worden.
Auch von den Griechen haben wir vieles nur über Abschriften späterer Gelehrter mit dem Hinweis auf den ursprünglichen Verfasser.
Außerdem haben die Ägypter sicher nicht mit dem Untergang ihrer Kultur und damit dem Vergessen ihres Wissens gerechnet.
Natürlich geben Bauwerke immer wieder, dass man über gewissen Kenntnisse verfügt, aber das ist sicherlich nicht einer der Gründe für ihren Bau. Wie die Baumeister ihre Pläne umgesetzt und real vermessen haben wissen wir durch zahlreiche Funde ihrer Meßinstrumente und da ist nichts von Extraelle, Extrawinkelmaß usw. dabei.
Sollten sie das alles etwa vernichtet haben und dafür die Gizehpyramiden gebaut haben, damit wir heute durch aberwitzige Rechnungen mit Pi mal Daumen durch Höhe im Quadrat dieses Geheimnis lüften !!!???
Gruß
Kurti