Pyramiden von Gizeh

@ Ardea

Deine Rechnung weist das gleiche Merkmal auf wie bei vielen anderen, die dann von “verblüffenden” Resultaten reden.

Die Ägypter rechneten (außer bei astronomischen Angaben) im Dezimalsystem. Wenn eine Seite der Mykerinos Pyramide 200 Ellen ergibt, dann darf man davon ausgehen, dass die, mangels Verkleidung, kürzeren Seiten ebenfalls 200 Ellen lang waren.

Umgekehrt kann man bei Abweichungen von Umrechnungen aus Metern zu Ellen auf oder abrunden. Bei der Cheopspyramide ist das Maß durch Ritzungen in der Plattform ziemlich sicher bestimmbar und beträgt z.Bsp.230,33 m : o,523 = 440,40 Ellen oder geteilt durch 0.524 = 439,56 Ellen. Hier ist immer davon auszugehen, dass die Ellen dann 440 sind und nicht 439 oder 441. Die Cheops Pyramide ist ziemlich präzise im Verhältnis 11: 7 gebaut worden.

Bei der Mykerinos Pyramide wurde das Verhältnis zumindest angestrebt, denn die Höhe von 66.00 m weicht nur vom idealen Maß mit 66,50 geringfügig ab. Wenn man berücksichtigt, dass die unteren 15 m unbehauene Granitblöcke waren. Das Maßhalten war gegenüber der Cheops Pyramide mit ihren geglätteten Turablöken natürlich ungleich schwieriger.

Bei der Chephren Pyramide ist ebenfalls davon auszugehen, dass sie 410 Ellen maß und keinesfalls 411 Ellen. Da die obere Verkleidung noch ausreichend erhalten ist kann man den Winkel und die Höhe hinreichend genau bestimmen und danach ist sie gut 275 Ellen hoch und nicht 274 Ellen.

Damit sind Deine Verhältnisrechnungen ziemlich zweifelhaft. :wink:

Was die_ “verblüffend “_ gleiche Differenz zwischen den äußeren Rechteckseiten und den inneren anbelangt, so ist das eine Milchmädchen Rechnung ! :angel:

Das äußere Rechteck ist jeweils von Ost nach West und von Nord nach Süd um eine halbe Basislänge der Mykerinos und der Cheopspyramide größer und damit bleibt die Differenz zwischen den Seiten gleich.

Zählt man beispielsweise jeweils 200 Ellen zum kleineren Rechteck hinzu, dann ergibt sich 1411 + 200 = 1611 und weiter 1096 + 200 = 1296. Differenz zwischen 1611 und 1296 = 315.

Ist doch verblüffend, oder ? :stuck_out_tongue:

Hier sehe ich tatsächlich den Ansatzpunkt für die Positionierung der Mykerinos Pyramide. Setze ich diese mit der Südostecke auf die Fluchtlinie der anderen beiden Pyramiden und verschiebe sie dort bis der Mittelpunkt auf dem Schnittpunkt der rechtwinkligen Geraden vom Höhenpunkt 1096 Ellen erreicht ist. Daraus ergeben sich dann automatisch die 1411 Ellen für die längere Rechteckseite.

Ich habe hier noch einen anderen Verdacht, aber den muß ich erst noch durchrechnen. :sunglasses:

Dauert aber etwas, weil ich jetzt erst mal weg bin. Muß Ostereier suchen !!! :slight_smile:

Zu den Abständen der Pyramiden hier mal Meterangaben von V. Maragioglio und C. Rinaldi nach F.Petrie.

https://www.researchgate.net/figure/Abb-6-Die-Anordnung-der-Pyramiden-von-Giza-mit-Abstandsangaben-nach-V-MARAGIOGLIO-und\_fig6\_276268398

Bis dann und Frohe Ostern

Kurti

Du sprichst davon, dass die Ägypter, was mir völlig unbekannt war, dass Dezimalsystem kannten. Selbst wenn es so wäre, brauchten sie bei den Ellen weder auf noch abzurunden. 1 Elle = 1 Elle. Dieser Fehler kann nur unterlaufen, wenn man nicht weiß, welches Maß eine Elle hat oder wenn man umrechnet in andere Längeneinheiten, da kann man dann sicherlich auf- und abrunden. Für die Ägypter war aber 1 Elle = 1 Elle, sie konnten sie vierteln, halbieren oder verdoppeln oder mit 200 multiplizieren, so geschehen bei der Mykerinos Pyramide. (Grundseite) Die von dir angegebene Höhe der Mykerinos Pyramide von 66 m ist richtig. Es entspricht exakt 126 Ellen. Auch die Grundseite der Cheopspyramide mit 440 Ellen stimmt. Die angegebenen Maße der Chephren Pyramide, mit 410 Ellen (Grundseite) und 275 Ellen (Höhe), kann aus einigen Gründen nicht stimmen. Dazu müssen wir uns vor Augen halten, dass alle Maße an den Pyramiden, an deren Ruinen vorgenommen wurden, dessen Originalzustand wir nicht kennen. Wenn aber schon bei den Abmessungen der Chephren Pyramide und dessen vermuteter Länge der Grundseite, und dem von dir angegebenen Ellenmaß, Differenzen auftreten von 30 cm, ist das schon erheblich. Wenn man die Pyramide nach deinen Maßen gebaut hätte, wäre das Verhältnis: 410 Ellen / 275 Ellen = 82/55. Sag mir warum sie dies gemacht haben, wo 3/2 so nahe lag?
Der von dir geschickte Link zeigt die Abmessungen in Metern und da wiederum im auf- oder abgerundeten Zustand. Ich komme später darauf zurück.

Ich werde mich jetzt auch auf die Ostereiersuche begeben und wünsche ebenfalls Frohe Ostern
Ardea
 

@ Ardea

So, bin von der Eiersuche zurück ! Hat sich gelohnt, denn jetzt kann ich einen Laden auf machen und mich als Eiermann betätigen ! :grin:

Kurti schrieb:
_Die Cheops Pyramide ist ziemlich präzise im Verhältnis 11: 7 gebaut worden. _

Hier muß ich mich berichtigen, denn ich vergaß die 7 Handbreiten auch mal 2 zu nehmen. Es ergibt sich dann ein Verhältnis Winkelbasis zur Höhe wie 11 : 14 oder in der richtigen Reihenfolge. 14/11. Grundlage ist hier die Basislänge von 440 Ellen.

Diese Verhältnisse ergeben sich aus dem ägyptischen Seked. Das ist der Rücksprung der Neigung auf eine Elle in der Höhe gemessen. Bei der Cheopspyramide sind das 5 1/2 Hände zu 7 Händen (1Elle) Daraus ergeben sich 22 Finger zu 28 Finger gekürzt auf das Verhältnis 11 : 14.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alte\_Maße\_und\_Gewichte\_(Altes\_Ägypten)

Bei der Höhe der Chephren Pyramide könntest Du mit Deinen 274 Ellen richtig liegen !!! :wink:

Das ist nicht der springende Punkt.

Sie hat, entsprechend dem gemessenen Winkel, ein ein Seked von 21 Fingern im Rücksprung und wieder 28 Finger ( 1 Elle ) in der Höhe und das ergibt gekürzt ein Verhältnis der Winkelbasis zur Höhe von 3 : 4 oder richtig in der Reihenfolge 4/3. ( Der klassische Pythagoras 3-4-5, aber ohne Wurzelziehen ! :angel: )

ZITAT: Die Chefrenpyramide ist im 21:1-Verhältnis gebaut, also 21 Finger Länge auf eine Elle (=28 Finger) Höhe. ENDE

Das ergibt bei der Basislänge von _ “411” _ Ellen ( diese gibt auch F.Petrie an ) = 205,50 Ellen für die Winkelbasis. Ergo 205,50 Ellen : 3 = 68,50 x 4 = _ “274” _ Ellen x 0.524 = _ “143,58” _ m !!!

Allerdings bei Deinem Quadrat von 1096 Ellen, komme ich bei Deinen 1417 Ellen W-O Außenmaß auf einen anderen Abstand von Spitze zu Spitze in W-O Richtung.

1417 Ellen ( Petrie hat hier 1417,50 Ellen) - 220 Ellen (1/2 Cheopsp.) - 100 Ellen ( 1/2 Mykerinosp.) = 1097 Ellen. Bei Deinenem Mittelmaß von 99 Ellen (Mykerinosp.) wären es sogar 1098 und bei Petrie 1098,50 Ellen.

Gut, man kann jetzt auf die Entfernung von 575 m eine Fehlmessung geltend machen. Das träfe aber für mein Ideechen der 1/2 Basislänge der Cheopspyramide = 220 Ellen x 5 = 1100 Ellen auch zu ! :sunglasses:

Was mich bei der Chephren Pyramide besonders skeptisch macht als “Ausgangsmaß” für einen geometrischen Plan, ist der Umstand, dass einige namhafte Forscher eine Änderung des Bauplans in betracht ziehen.

http://www.nefershapiland.de/Chephren-Pyramide.htm

ZITAT:

_ Dass es bei der Errichtung der Chephren-Pyramide im frühen Baugeschehen zu einem geänderten Plan gekommen sein muss, zeigen die beiden Eingänge an der Nordseite , von denen sich einer im Boden vor der Nordkante befindet und der zweite (von Belzoni entdeckte) - sicher der später entstandene Eingang - in der Nordflanke des Bauwerks liegt._

Über die Frage, warum die Chephren-Pyramide zwei Eingänge besessen hatte, sind die Gelehrten sich nicht einig - es werden verschiedene Hypothesen diskutiert:

Ursprünglich war eine viel kleine Ausführung der Pyramide geplant, in welcher die als Grabkammer vorgesehene Felsenkammer im Zentrum der Pyramide stände, wobei aber die Anordnung des Kammersystems und die Eingänge nicht im Einklang mit dem Bauschema während der 4. Dynastie ständen… usw.
ENDE

Ich halte von all den Berechnungen nicht viel. Insbesondere, wenn man vielfach feststellen muß, dass Maße aus dem reichen Angebot der bisherigen Vermessungen heraussucht werden, die gerade passen ! :wink:

Falls Du nichts anderes festgestellt hast, als das Höhenquadrat ist das ja keine umfassende Aussage für einen groß angelegten geometrischen Plan des Gizeh - Plateau ! :angel:

Gruß
Kurti

So wie ich dich verstanden habe, ist die Chephren Pyramide mit einem Verhältnis 3/4 gebaut. Halbe Grundseite dividiert durch die Höhe. (205,5 Ellen / 274 Ellen = 3/4)  3/4 * 4 = 3, dies wäre der Ausgangswert dieser Pyramide; die Cheopspyramide (220 Ellen / 280 Ellen = 11/14)  11/14 * 4 = 3 1/7, dies wäre der Ausgangswert dieser Pyramide.
Beide Pyramiden sind mit dem Viertel ihres Ausgangswertes gebaut worden. Also stimmt doch auch die Behauptung: Chephren Pyramide Verhältnis: 3/2 und wie du schon festgestellt hast Cheopspyramide: 11/7. Hier hast du wiederum die Hälfte des Ausgangswertes.
Das Plateau hat einen Umfang von 6298 Ellen, das Rechteck der Pyramidenspitzen hat einen Umfang von 5014 Ellen.
6298 Ellen - 5014 Ellen = 1284 Ellen. Wie bei der Mykerinos Pyramide mit einem Mittelwert, haben wir auch hier einen Mittelwert. Mittelwert der Differenz ist 642 Ellen.
6298 Ellen + 5014 Ellen = 11312 Ellen 
11312 Ellen / 2 = 5656 Ellen.
Damit entsteht ein Quadrat mit den Seitenlängen 1414 Ellen * 1414 Ellen.
Die Pyramiden wurden auf der Ebene von 100 geplant, sichtbar an der Mykerinos Pyramide, das Plateau auf der Ebene von 1000. Der Wert von 1414 (Ellen) entspricht annähernd dem 1000fachen von Wurzel (2). Hinter dem Plan steckt offensichtlich mehr als vermutet wird.
Die Cheopspyramide ist 20/9 größer als Mykerinospyramide. Der Ausgangswert der Cheopspyramide ist 3 1/7. Dividieren wir durch 20/9.
22/7  /  20/9  =  99/70 = 1,414285… Eine noch genauere Annäherung an Wurzel (2).

Gruß
Ardea

Meiner Erkenntnis zur Folge, waren die Planer und Erbauer der Pyramiden, geniale Mathematiker, die nicht nur mit sichtbaren, sondern auch mit unsichtbaren Maßen gearbeitet haben. Ein Beispiel unter vielen: Die lange Grundseite der Mykerinospyramide beträgt 200 Ellen, die Höhe beträgt wie von dir angeben 66 m = 126 Ellen. Jetzt das Beispiel
200 Ellen - 126 Ellen = 74 Ellen. Ein Beispiel für die unsichtbaren Maße !
Addition der langen Grundseite mit der Differenz:
200 Ellen + 74 Ellen  = 274 Ellen, exakt die Höhe der Chephren Pyramide.
Wenn man sich also in den Maßen von Ellen bewegt, oder umgerechnet in anderen Maßeinheiten, wird das Ergebnis immer das gleiche bleiben.
Es spielt keine Rolle, welches Maß die Elle hat ! 
Wer aber behauptet, die Pyramiden seien mit unterschiedlichen Ellenmaßen gebaut worden, sollte sich die vorgenommen Maße von Flinders Petrie zur Hand nehmen, dessen Angaben in seinem Plan schon Differenzen aufweisen, und errechnen welches Maß die Elle hat. Die, von dir angegebenen Maße von 0,523 und 0,524 wurden nicht beim Bau der Pyramiden verwandt. Sie haben keinen Bezug zum Ausgangswert von 3, noch von 3 1/7 , kommen dem aber schon sehr nahe, doch haben sie eine zu große Abweichung zu den vorgenommenen Maßen (Plateau). Das Ellenmaß war ein anderes!
Die Planer und Erbauer haben nicht mit 28 Fingern, mit Handbreit oder Seket geplant und gebaut, die waren sicherlich für die allgemeine Bauvorhaben nötig, als Maß für die Pyramiden hatten sie keine Gültigkeit, das unterlag der Fähigkeit und dem Wissen der Planer, die geometrische und mathematische Kenntnisse zu Grunde legten, die, und da sollte man nicht Ignorant oder dem bisherigen Wissen unterworfen sein, ein Plan und die Errichtung monumentaler Bauwerke verwirklicht haben, über dessen Realisierung wir noch nach 4500 Jahren rätseln.

Gruß 
Ardea

@ Ardea

Ich habe mich bezüglich Deiner Verhältnisrechnungen gewundert und erst nicht kapiert was Du meinst. :sunglasses:

Sorry, ich habe Dir bezüglich “Seked” den falschen Link angegegeben. Hier der richtige.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alte\_Maße\_und\_Gewichte\_(Altes\_Ägypten)

Meine Verdoppelung der 7 auf 14 resultiert daraus, dass ich den Rücksprung von 5, 1/2 Händen auf die glatte Zahl 11 erhöht habe.

https://www.cheops-pyramide.ch/pyramiden-zahlen/vermessungstechnik.html

Ich weiß zwar nicht wie Du auf 1/4 des Ausgangswertes kommst und was Du genau damit meinst, aber Du wirst es mir sicher erklären können !? :wink:

Die “3” der Chephren Pyramide und die _ “11” _ der Cheopspyramide stellen ja im Bezug zur Höhe bereits die “halbe” Basislänge dar und geben damit das Verhältnis des Neigungswinkel, bzw. des “Seked” wieder.

Halbierst Du jetzt die Höhe auch noch, dann hast Du natürlich das Verhältnis der ganzen “Basislänge” zur “Höhe”. Für das Verhältnis des Neigungswinkel / Seked trifft das jetzt nicht mehr zu.
Deshalb muß man bei den Verhältniszahlen immer angeben auf was man sich bezieht.

Du gibst auch nie an auf welche Messungen und Ellenberechnungen Du Dich beziehst. Petrie kommt auf andere Maße als Du. Schon bei der Mykerinos Pyramide kommt er auf 201,5 Ellen. Das wirkt sich dann sowohl auf die Höhe aus wie auch auf den Umfang des Plateaus. Bei der Mykerinospyramide muß man nach Lage der Dinge davon ausgehen, dass sie quadratisch war, wie die anderen auch. Bei Deinem Mittelmaß würde sich Höhe wie Plateauumfang verändern, aber da nimmst Du meine Berechnung mit 200 Ellen her, weil sie besser zu Deinen Rechnungen paßt. :slight_smile:

Ansonsten sind Deine Berechnungen im Rahmen des üblichen Verfahrens. Man rechnet so lange mit Verhältnissen, zieht ab, bildet Quadrate, multipliziert, dividiert usw.usf., bis etwas raus kommt was eine ungefähre Übereinstimmung mit X oder Y darstellt. Übrigens ergibt das Verhältnis 11/7 annähernd PI / 2 mit 1,57… !

Was die Quadratwurzel 2 angeht, so ist kaum anzunehmen, dass die Ägypter die mit den Zahlen 144… kannten, um diese durch eine Quadratseite in Zahlen auszudrücken. Sie hatten bestenfalls für diese irrationale Zahl ein Näherungsverhältnis 7 : 5 oder 10/7 oder eine Bruchreihe .

Dann müssen diese Planer im Alten-Reich aber schon ein _„fortgeschritteneres“, _mathematisches Wissen gehabt haben als im Mittleren - Reich. :angel:

Aus dem Papyrus Rindh, dem Papyrus Moskau und anderen Zeugnissen geht jedenfalls nichts hervor, was auf eine andere Berechnung der Winkel, der Kreiszahl Pi oder 1,414… für die Wurzel 2 hinweist.

Das Wissen kann auch kaum verloren gegangen sein, denn es wurden durchgehend Pyramiden gebaut und waren häufig sogar in der Struktur und den Maßverhältnissen denen des Alten-Reiches sehr ähnlich.

Oder spielst Du auf die Musik-Daten von F. W. Korff an und die Königselle von 0,525 m an ?

http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/830/1/korff\_2010.pdf

Ableitung vormetrischer Längeneinheiten

http://vormetrische-laengeneinheiten.de/html/ableitung\_.html#aegyptischeKoenigselle

Gruß

Kurti

@kurti … Du hast bei Deinen Berechnungen auch die Bezüge der Pyramidengeometrie zur Lichtgeschwindigkeit vergessen, die der seelige Paulus2 damals hier postulierte…

Gruß

Irminfried

Moin, moin,

hier noch ein Link auf die darunterliegende Wissenschaft Radosophie , die die erstaunlichen Zusammenhänge zwischen den Maßen der Pyramiden und deren Plateau zu erklären vermag.

http://scienceblogs.de/mathlog/2008/11/11/radosophie/

Gruß,

Hugin

@ Irminfried

Diesen Trumpf wollte ich noch im Ärmel behalten !! :wink:

@ Hugin

Nach diesem Link habe ich gesucht. Prof. Lesch hat das ja auch in einem Video demonstriert.
Ist ja auch damals bei der Diskussion mit Paulis 7a ein Thema gewesen.
Mir ist aber das Stichwort " Radosophie" nicht wieder eingefallen. Ich habe herumgerätselt mit “Radoursula” und “Radolotti”, aber nichts hat gepasst ! :zipper_mouth_face:

Die Ägypter hätten sich die ganze Arbeit mit dem Pyramidenbau ersparen können und hätten nur ein " Holländische Damenfahrrad " konstruieren brauchen, um der Nachwelt zu zeigen was sie alles berechnen konnten.
Der Umfang eines der Räder geteilt durch den Durchmesser hätte z.Bsp. ergeben, dass die Baumeister die Kreiszahl Pi gekannt haben müssen. :sunglasses:

Bei ;Ardea muß man allerdings anmerken, dass er,sie,es auf kosmologische und geographische Daten verzichtet hat. Mit der Quadratwurzel 2 wurde es dann aber schon wieder " radosophisch " !

Gruß
Kurti

Natürlich hatten die Baumeister ein weitaus größeres Wissen, als die heute herrschende Meinung annimmt.
Du sagst, du weisst nicht wie ich auf ein Viertel des Ausgangswertes komme? Ich weiss nicht wie du es machst, aber ich dividiere den Ausgangswert durch 4.
3 1/7 : 4 = 11/14
3 : 4 = 0,75 = 3/4
ist doch nicht schwer, oder?
Du fragst auf welche Maße ich mich beziehe? Die Maße von Sir Flinders Petrie waren schon sehr hilfreich, hatten in sich aber schon Differenzen, wenn auch  geringfügige, d.h., wenn zwei Maße übereinstimmen und ein drittes nicht, sind zwei oder ein Maß falsch. Dies festzustellen, wird erleichtert durch die exakte Ausrichtung der Pyramiden nach Norden und der geometrischen Fläche, auf der sie stehen.
Es ist ja schön, dass hier auch die Lichtgeschwindigkeit ins Gespräch gebracht wird und auch der Radosophie-Vortrag, des von mir geachteten Prof. Lesch, nur hat dies absolut nichts mit den irdischen Maßen des Bauplans der Pyramiden zu tun. Deshalb brauch man auch nicht die Pyramiden oder eine davon zu verschieben, um zu einem Ergebnis zu kommen. Die Pyramiden stehen, so wie sie stehen völlig richtig und ihre Maße sprechen eine eindeutige Sprache, da ihre Verwirklichung nicht nur ihrer Funktion galt, sondern auch ein Ausdruck mathematischer und geometrischer Kenntnis war. 
Es spricht alles dagegen, dass die Pyramiden beispielsweise mit unterschiedlichen Ellenmaßen geplant wurden (Meßdaten). Es spricht auch dagegen,  dass die Cheopspyramide im Verhältnis von 11/7 geplant wurde, ohne dass man von dem doppelten Wert von 3 1/7 wusste.
Im übrigen hätte man diese Pyramiden ohne geometrisches Wissen, weder planen noch bauen können.
Um das zu verstehen, muss man einfach mal nachrechnen und die Erbauer nicht in überheblicher Weise unterschätzen!
Eine Frage noch: Was ist den an einer Diagonalen eines Quadrats (Quadratwurzel 2) “radosophisch” ?

Ich verstehe “viertel ihres Ausgangswert” nicht.

@ Hugin

Mir ist die ganze Rechnung nicht klar, denn ich weiß nicht wie Ardea auf 22/7 = 3. 1/7 kommt !?
Der Seked hat ein Verhältnis von 11/14 (5.1/2/ 7 ) und die Pyramide, bezogen auf Basislänge zur Höhe = 22/14, denn die Höhe bleibt hier 14.
Rechenprobe: 440 E : 22 = 20 x 14 = 280 E
220 E ( halbe Basislänge und Basis des Seked ) :11 = 20 x 14 = 280 E
An der Rechnung von Ardea stimmt also was nicht !
Ich hatte ja bereits geschrieben, dass meine 11/7 nicht stimmten. Ardea hat wahrscheinlich auf Basislänge mit 22 verdoppelt, aber die Höhe auf 7 gelassen.
Rechenprobe: 22 : 7 = 3. 1/7 !!!

Oder bin ich jetzt vor lauter Pi mal Daumen auf dem hölzernen Holzweg !!??
Ardea wird es uns sicher nochmal für alte Herren und Langsamdenker vorrechnen ! :angel:

@ Ardea

Im übrigen hätte man diese Pyramiden ohne geometrisches Wissen, weder planen noch bauen können.

Um das zu verstehen, muss man einfach mal nachrechnen und die Erbauer nicht in überheblicher Weise unterschätzen!

Es sagt doch keiner, dass die Ägypter kein geometrisches Wissen hatten, aber wir wissen wie die Ägypter rechneten.

Sie hatten jedenfalls keine Veranlassung die Verhältnisse hoch oder runter zu rechnen, nur damit Du Zahlen bekommst mit denen Du irgendeinen “verblüffenden” Wert erhälst.

Die Baumeister bauten nach einem Winkel, der sich aus dem Seked ergab, denn sie kannten keine Gradeinteilung. Aus dem Verhältnis des Rücksprungs und der Höhe ergibt sich das Verhältnis in dem die Pyramide gebaut wird. Bei der Cheopspyramide waren das auf eine Elle Höhe = 7 Handbreite zu 5 1/2 Handbreite Rücksprung.

Wenn Du jetzt für die ganze Pyramide daraus 22/ 7 = 3. 1/7 , so ist das falsch.
Ansonsten glaube nicht, dass ein Baumeister eine solche Kürzung vorgenommen hätte, um dann auf der Baustelle daraus wieder ein_ “abmeßbares”_ Verhältnis zu errechnen ! :angel:

Es geht um die Zahl 1414…usw. Die Ägypter konnten solche Zahlen nicht errechnen und deshalb auch nicht symbolisch als Ellenzahl für ein Seitenmaß wiedergeben. Sie konnten nur durch nachmessen ein Verhältnis angeben. Sie kannten kein Komma und keine Null.

Sie konnten auch z.Bsp. nur Zahlen dividieren, wenn der Teiler glatt aufging.

50 : 5 54 : 5

______________________
1 x 5 1 x 5

2 x 10 2 x 10

_ **4 x 20 4 x 20 ** _

_ **6 x 30 6 x 30 ** _

_10 _ 50 _10 _ 50 _Rest 4 _

Wenn sich erstmals zusammengerechnet 50 ergibt werden die Multiplicatoren zum Ergebnis zusammengezählt . Bei 54 : 5 bleibt ein Rest von 4. Wir würden jetzt ein Komma setzen und die 4 durch eine “0” verzehnfachen und bekämen das Ergebnis 10, 80 !

Deine weitere Rechnung bezüglich Quadratwurzel aus Zwischenrechnungen der Größenverhältnisse ist dann wieder eine reine “radosophische” nach Prof Lesch. Wenn Du mit weiteren Maßen, Differenzen, Halbierungen, versteckte Zahlen usw. rechnest, dann kommst Du sicher noch auf andere “verblüffende” Ergebnisse.

Mit den Maßen von Petrie kommst Du jedenfalls schon zu anderen Ergebnissen bezüglich der Höhe und auch der Verhältnisse und damit wären Deine Rechnung schon weitestgehend nicht mehr haltbar.

Es können aber auch alle drei Maße falsch sein und die “Planung” der Baumeister eine ganz andere gewesen sein !? Diese Unsicherheit trifft insbesondere für die Chephren und Mykerinos Pyramiden zu.

Jedenfalls haben Berechnungen mit diesen Unsicherheitsfaktoren nur wenig Sinn !!!

Fortsetzung folgt !

Fortsetzung:

Deine Eingangsthese war ja, dass das Plateau und die Standorte der Pyramiden einem Plan einem Gesamtplan unterliegt.

Dagegen richtete sich eigentlich meine Kritik.

Meine These ist die, dass man die natürliche Gegebenheit der drei Terrassen des Plateaus nacheinander genutzt hat.

Unterstützt wird das durch die seltsame Konstruktion der Chephren Pyramide und durch die geringe Größe der Mykerinos Pyramide.

Ein weiteres Argument ist die Pyramide des Djedefre. Warum baute er an einem anderen Ort, wenn doch seine Pyramide schon geplant war ? Djedefre war ohne Zweifel der Pharao nach Cheops und baute die Tempelanlage seines Vaters fertig.

Warum sollten die Pyramidenbauer der Nachwelt über komplizierte und teilweise irrationale Rechenaufgaben ihr mathematisches Wissen übermitteln ?

Sie hatten ihre Aufzeichnungen für den Eigengebrauch und die Archivierung ihres Wissens. Von vielen Papyri und aufgemalten oder eingemeißeltenTexten weiß man, dass es Abschriften älterer sind. Viele dieser Aufzeichnungen sind sicherlich beim Brand der Bibliothek von Alexandria vernichtet worden.

Auch von den Griechen haben wir vieles nur über Abschriften späterer Gelehrter mit dem Hinweis auf den ursprünglichen Verfasser.

Außerdem haben die Ägypter sicher nicht mit dem Untergang ihrer Kultur und damit dem Vergessen ihres Wissens gerechnet.

Natürlich geben Bauwerke immer wieder, dass man über gewissen Kenntnisse verfügt, aber das ist sicherlich nicht einer der Gründe für ihren Bau. Wie die Baumeister ihre Pläne umgesetzt und real vermessen haben wissen wir durch zahlreiche Funde ihrer Meßinstrumente und da ist nichts von Extraelle, Extrawinkelmaß usw. dabei.

Sollten sie das alles etwa vernichtet haben und dafür die Gizehpyramiden gebaut haben, damit wir heute durch aberwitzige Rechnungen mit Pi mal Daumen durch Höhe im Quadrat dieses Geheimnis lüften !!!??? :wink:

Gruß

Kurti

Das ist ein gemischter Bruch 22/7 = 21/7 +1/7 = 3+1/7= 3 1/7
Mann kann die Seitenlänge zur Höhe ins Verhältnis setzen oder die halbe Seitenlänge zur Höhe. Aber durch 4 teilen vertehe ich nicht!

@ Hugin

Das ist ein gemischter Bruch 22/7 = 21/7 +1/7 = 3+1/7= 3 1/7

Die Rechnung ist ja richtig, aber das Verhältnis müßte 22/14 oder richtig 14/22 sein.

https://www.cheops-pyramide.ch/pyramiden-zahlen/vermessungstechnik.html

Mit 22/7 wird Pi berechnet:

ZITAT:

Aus der Annahme einer rationalen Steigung von 28:22 ergibt sich:

4/π ≈ 28/22 also π ≈ 22 / 7 = 3.1428 ENDE

Anmerkung:

Ich muß mich aber mal wieder bezüglich der Verhältnisangabe berichtigen. Vor lauter Nachrechnerei der Berechnungen von Ardea habe ich die Verhältnis abgeschrieben.

Beim Verhältnis wird in der Literatur erst die Höhe angegeben und nicht die Basis !!!

Ich habe das in meinen Beiträgen eingangs auch richtig formuliert.

Kurti schrieb:
_Hier muß ich mich berichtigen, denn ich vergaß die 7 Handbreiten auch mal 2 zu nehmen. Es ergibt sich dann ein Verhältnis Winkelbasis zur Höhe wie 11 : 14 oder in der richtigen Reihenfolge. 14/11. Grundlage ist hier die Basislänge von 440 Ellen. _

_Sie hat, entsprechend dem gemessenen Winkel, ein ein Seked von 21 Fingern im Rücksprung und wieder 28 Finger ( 1 Elle ) in der Höhe und das ergibt gekürzt ein Verhältnis der Winkelbasis zur Höhe von 3 : 4 **oder richtig in der Reihenfolge 4/3. ** _

**Allerdings liest man in der Fachliteratur aber auch oft andere Angaben wie bei Müller Römer. **

Seite 9 u.10

ZITAT:

Dies entspricht – altägyptisch ausgedrückt – einem Rücksprung von 5½ Handbreit bzw. 22 Finger auf eine Elle bzw. einem Neigungsverhältnis von 11/14.
_ _

Dieser zuletzt genannte Winkel entspricht einem Rücksprung von 14/15 in den Seitenflächen… **ENDE
**
Ich sehe jedenfalls keinen Unterschied zwischen Neigungsverhältnis und Rücksprungverhältnis zur Höhe.
Jedenfalls habe ich hierüber bisher keine Klarheit bekommen, denn mal liest man es so und mal so.
Wie dem auch sei, bei der Berechnung ist das unerheblich, wenn man angibt welche Zahl sich auf was bezieht.

So langsam brummt mir der Schädel und ich träume schon von Zahlen die mich verfolgen !!! :grin:

Gruß

Kurti

Nachtrag:

Ich glaube ich weiß jetzt ** ** wie ** ** Ardea gerechnet hat !?

Cheops Pyramide

28/22 = Verhältnis von 28 zu ursprünglich 7 Händen (1Elle) = 1/4

22 : 7 ( 7 als 1/4) = 3. 1/7 als Ausgangsmaß

Chephren Pyramide

28/21 = ursprünglich 7 Ellen = 1/4

21 : 7 ( 7 als 1/4) = 3 als Ausgangsmaß

So rechneten mit Sicherheit die Ägypter nicht, denn es würde dem Sinn des Verhältnisses, einem Maßverhältnis, widersprechen !

Eure Rechnungen sind viel zu kompliziert, es geht wesentlich einfacher! Am einfachsten würde es nicht mit der Elle gehen, sondern mit einer Doppelelle. Aber bleiben wir bei den Ellen.

Cheopspyramide, Grundseite 440 Ellen, Höhe 280 Ellen.
Grundseite/Höhe = 440 Ellen / 280 Ellen = 440/280 = 44/28 = 22/14 = 11/7. Das ist das Ergebnis wenn man alles kürzt und somit das Verhältnis mit dem die Cheopspyramide gebaut wurde, einem Wert nahe Pi/2.
11/7 * 2 = 3 1/7.

Chephren Pyramide, Grundseite 411 Ellen, Höhe 274 Ellen.
Grundseite/Höhe = 411 Ellen / 274 Ellen = 411/274 = 1,5. 1,5 *2 = 3.

Die Steigung mit der die Pyramiden erbaut wurden, errechnet sich aus der halben Grundseite und der Höhe.

Cheopspyramide, halbe Grundseite/Höhe = 220 Ellen / 280 Ellen = 220/280 = 22/28 = 11/14.
11/14 * 4 = 3 1/7.

Chephren Pyramide, halbe Grundseite/Höhe = 205,5 Ellen / 274 Ellen = 205,5/274 = 3/4 = 0,75.
0,75 * 4 = 3.

Hallo Ardea,

aber was ist denn jetzt so erstaunlich?

Gruß,

Hugin

Hallo Ardea,

wenn die alten Ägypter Pi kannten, warum dann eine Pyramide bauen, mit der man Pi ja nicht darstellen kann! (Quadratur des Kreises)

Gruß,

Hugin

@ Hugin

_ “Pi-pi-pi-piiiiii” _, zwitschert das Vögelchen und flog im Kreis und einmal mitten durch! Du kannst ja nur _ “kraaa-kraaa” _ machen und auf der Schulter von Odin sitzen ! Das ist zwar auch “erstaunlich”, aber ergibt kein Pi ! :stuck_out_tongue:

@ Ardea

Ich habe ja nur versucht dahinter zu kommen wie und warum die “4” und zweitens warum Du die Kürzung als “Ausgangswert” bezeichnest.

Wir beschäftigen uns mit ägyptischen Pyramiden und für das Rücksprungsverhältnis zur Höhe war das Seked, im wahrsten Sinne des Wortes, maßgebend. Für dieses “Maßverhältnis” zur “Höhe” war bei 7 Händen (1 Elle) zu 5. 1/2 Händen Schluß !!

Alles andere fällt in den Bereich “Radosophie” !!! :sunglasses:

Für Pi hatten die Ägypter übrigens eine Bruchrechnung die im Dezimalwert 3,16 ergibt.

Was soll uns jetzt die “3” als “Ausgangswert” der Chephrenpyramide sagen ? :angel:

Gruß

Kurti

Hugin

Hallo Hugin,

unsere Postings haben sich überschnitten. Mein “pi-pi-piii” bezog sich natürlich auf Deine Frage davor.

Ansonsten haben die Ägypter mit den Pyramiden ein internationales Gesellschaftsspiel kreiert !  

Wer aus den Maßen und Verhältnissen die meisten “verblüffenden” Ergebnisse erzielt, hat gewonnen. Sie haben dabei sogar vorausgesetzt, dass wir mit Komma und Nullen rechnen und ihren “annähernden” Bruch richtig interpretieren.

Siehe Wurzel 2, Pi  und Lichtgeschwindigkeit !

Ich frage mich nur, warum haben sie das nicht selbst so gerechnet, wenn sie es bei uns voraussetzten ?

Gruß

Kurti