Hallo Gemeinde
Ich bin schon länger im Besitz eines “Bronzebeils”.
Kann mir aber über die Handhabung keinen Reim machen.
Vielleicht ist ja hier der ein oder andere Tipp hilfreich
Wenn die innen auch so aussehen?
Bei Hermann Historica müsste man reinschauen können .
Abgebrochen scheint mir das nicht.
Ist keine bruchkante erkennbar
@ abstell
_Abgebrochen scheint mir das nicht. _
_Ist keine bruchkante erkennbar _
Das Stück von _“hermann-historica” _scheint mir auch ein Bruchstück zu sein ! ? Bei Bronze ist es durchaus möglich, dass die grobe Bruchkante oder Abscherung nach so langer Zeit nicht mehr so deutlich erkennbar ist.
Nach einem gewollten, schönen Gußrand sieht es ja auch nicht gerade aus !
Wenn die innen auch so aussehen?
Sicher hat hier einer unserer _“Sucher” nicht nur ins Glas geschaut, sondern auch _schon mal in ein Tüllenbeil.
Vorsichtshalber habe ich aber trotzdem mal gegoogelt ! Sicher ist sicher !
Danach gingen die Gusskerne oft sehr weit in das Blatt hinein.
Guss von Tüllenbilen mit Gusskern
Die Geschichte der Axt
https://www.gransforsbruk.com/de/axte-kenntnis/die-geschichte-der-axt/
ZITAT:
Ein Bronzezeitaxttyp war das so genannte Tüllenbeil (Tüllenaxt). Der keilförmige Axtkopf besaß kein Schaftloch. Der Schaft wurde hinten am Kopf in einer so genannten „Tülle“ befestigt. Bei der Fertigung dieser funktionstüchtigen Arbeitsaxt wurde nur wenig Material verbraucht. Das Beil war innen hohl und der Schaft wurde direkt ins Blatt gesteckt. Die älteren Tüllenbeile waren ziemlich lang. Sie wurden später durch kürzere Typen ersetzt, bei denen die ausgestellte Schneide die kleinere Größe kompensierte. ENDE
Tüllenbeile Museum Berlin
http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=93194&page=2
ZITAT
Anbei ein Foto aus dem ‘Neuen Museum’ in Berlin.
_Die stark bleihaltigen Miniaturbeile stammen aus der älteren Eisenzeit (Hallstattkultur) und dienten als Wert-Gewichte. Sie sind innen hohl wie ihre Vorbilder. _
Die kleinsten,links oben,sind etwa 3 cm groß. ENDE
Gruß
Kurti
Hallo. Lese hier schon lange mit. Bin kein Profi, sondern nur “Ehrenamtlicher”. Bronzezeit holt mich seit 20 Jahren immer wieder ein - und in den 20 Jahren habe ich bei Ausgrabungen des Braunschweigischen Landesmuseums zwar einiges in der Hand gehabt, aber noch kein Tüllenbeilfragment. Dennoch: Es handelt sich hier nicht um ein Beil, sondern um ein “Beilfragment”. Das erscheint mir sehr sicher. Die zuvor geäußerten Vermutungen sind sehr plausibel. Der gezeigte “Nacken” ist gar kein Nacken, sondern eine Bruchstelle.
Wichtig: Wo genau gefunden? Meldung an Untere oder Obere Denkmalschutzbehörde?
Gefunden im BLK
Da wurde schonmal in den 1920-er Jahren ein Depotfund von Bronzeteilen gemacht
Moin,
BLK = > BLK – Wikipedia
Zeitwanderer hatte noch ein Frage, “Meldung an Untere oder Obere Denkmalschutzbehörde?”
Dazu kannst ganz einfach antworten_._
Je nachdem benötigst Du ja Hilfe zu diesem Thema, die Du hier ggf. bekommst.
Gruß
Jürgen
Mit dem lda das ist in arbeit.
Das Teil ist noch nicht gemeldet
Sollte sowas zeitnah erfolgen??
G u t e n A b e n d,
zeitnah ist natürlich immer am besten. Du weißt nicht warum? Wann hast Du es denn gefunden?
Nachmeldungen werden aber ebenfalls bearbeitet.
Gruß
Jürgen
Vor paar jahren
Koordinaten sind notiert