Urzeitliche Kunst?

Kurti

ja, dem glaube ich dann, denn er hatte dann auch die Möglichkeit den Stein selbst in der Hand zu halten und ich kann ihm weitere auffällige Stellen zeigen (z.B., dass er auf einer Seite wie zu einer Klinge zugeschliffen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das mal ein Schaber war.) Der Stein hat mehrere Eigenheiten, die kann ich gar nicht fotografieren, weil keine vernüntige Perspektive, oder die vermeintliche Bearbeitung ist erst erkennbar, wenn man den Stein dreht.

Ich würde auch dir glauben, wenn du den Stein selbst in der Hand gehalten hättest, aber eine Expertise auf ein paar unscharfen Fotos basierend - da zweifle ich dann doch. Nix für Ungut.

Der Nutzer und alle zugehörigen Inhalte wurden gelöscht.

@rumburak

Vielleicht solltest du deinen Fund hier vorstellen:
http://www.ruf-aus-der-altsteinzeit-stiftung.de/

Die Genauigkeit der Darstellung auf deinem Stein übertrifft die meisten der hier von Hans Grams versammelten Beispiele für noch wissenschaftlich anzuerkennende altsteinzeitliche Artefakte.

Besonders interessant ist der Europakompass von Wegberg. Bei dessen Analyse wurde wirklich kein Aufwand gescheut.

:slight_smile:

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RandomHH schrieb:

Besonders interessant ist der Europakompass von Wegberg. Bei dessen Analyse wurde wirklich kein Aufwand gescheut.

:slight_smile:

Haha, danke für den Lacher am Morgen. Das ist ja schlimmes Geschwurbel …
LG Luci

Also wenn Du schon hier keinem glaubst und Du auch im Haus- und Hofforum der DSU keine Anhänger deiner Theorie zu dem Fund findest, dann würde ich mir an Deiner Stelle doch einmal Gedanken machen, woran das liegen könnte.

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Sixpack schrieb:

Also wenn Du schon hier keinem glaubst und Du auch im Haus- und Hofforum der DSU keine Anhänger deiner Theorie zu dem Fund findest, dann würde ich mir an Deiner Stelle doch einmal Gedanken machen, woran das liegen könnte.

…the best answer ↑↑↑

Auf die Gefahr hin, euch auf die Nerven zu gehen. Könnte das ein Reibestein gewesen sein?

Sicher war das ein Reibstein. Das zeigt doch das Video. :grin:
Die Geröllheimer haben sich damit die Haut gerieben. Wahrscheinlich zur Massage. Andere Wissenschaftler meinen, dass sie an eine Heilwirkung der Steine glaubten!! :angel:

kurti schrieb:

Die Geröllheimer haben sich damit die Haut gerieben.

Ich wollte nur zeigen, dass es da eine absolut plane Schleifkante gibt. So dachte ich, geht es auf die Schnelle am besten. Soll ich einen Aufbau mit Mühlstein und Getreide simulieren?

@rumburak

Ich wollte nur zeigen, dass es da eine absolut plane Schleifkante gibt. So dachte ich, geht es auf die Schnelle am besten. 

Eben, über ein nicht gerade  scharfgestochenes Video kann man nicht auf “die schnelle” bestimmen, ob da Gebrauchsspuren feststellbar sind. Die plane Kante kann auch auf natürliche weise entstanden sein. 

Fundsituation, Beifunde und genaue Nahuntersuchung der “Schleiffläche” (?) sind  für eine Bestimmung unerlässlich.

Siehe mal hier:

Moin,

Loite Loite… ich wollte ich hätte einmal so viel Traffic wenn ich ein authentisches Artefakt zeige.

Lieber rumburak, ich reihe mich in die Reihe derer, die Deinen Fund für einen schönen bunten Geröllstein halten, den die Natur so geschaffen hat - denn mehr ist es leider nicht.

Glatte Stellen und Kanten kann die Natur ebenfalls, das sind dann Wind- und Eiskanter. Auch im Bachbett kann ein Stein geschliffen werden.

Ich will Dich gar nicht überzeugen, aber wenn Du einsichtig bist, suche ich Dir meine Windkanter raus. Auch besitze ich schwarze glatte mit und ohne Riefen ebenfalls rundliche bunte Steine, allesamt Naturprodukte.

Und auch hier habe ich einige wenige Steine gezeigt, die NICHT zur urzeitlichen Kunst gehören.

Gruß

Jürgen

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Hallo, 
jetzt bin ich aber doch etwas überrascht das es hier immer noch über das Geröll gesprochen wird. @Rumburak geh doch zu einem Geologen, dort wird Dir geholfen, mit Archäologie hat dieser Stein jedenfalls nichts zu tun. 
Bucentaur

@Bucentaur

…jetzt bin ich aber doch etwas überrascht das es hier immer noch über das Geröll gesprochen wird.

Warum eigentlich nicht ??

These: Das war vor 4000 Jahren ein Reibstein (die Form hat er durchaus ), anschließend landete er in einem Bach und ehemalige Gebrauchsspuren wie Anhaftungen wurden abgeschliffen.

_ …mit Archäologie hat dieser Stein jedenfalls nichts zu tun. _

Die “absolute” Feststellung, dass es kein Artefakt gewesen sein kann, weil natürlich geformt, kannst Du über das Video genau so wenig beweisen wie ich meine obige These. :sunglasses:

Die Antwort kann deshalb nur lauten, dass man ohne Bearbeitungs - und Gebrachsspuren und evt. Anhaftungen keine Bestimmung in Richtung Artefakt vornehmen kann, weil die Form auch auf natürlichem Wege entstanden sein kann.

Die Kollegen im obigen Linkwaren da wesentlich “wissenschaftlicher” ! :angel:

Nix für ungut, Gruß

Kurti

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sorry, ich habe mir die Kommentare nochmal geduldig durchgelesen, vom Speerträger, den “abenteuerlichen Vermutungen”, Ritzungen in Flußgeröll, in die durch Wasserkraft geglättete Flächen auch noch Schliffflächen hineinzuinterpretieren.
Das ist Zuviel des Guten und da hilft auch wissenschaftliches Argumentieren nicht weiter weil der Finder von seinem Fund überzeugt ist.
Da sollte man dann irgendwann sagen, jetzt ist es gut und Schluss mit Lustig und den Finder mit seinem Fund zur Inaugenscheinnahme ins nächstgelegene Landesamt verweisen. So kann das hier ohne Ergebnis noch seitenweise bis zum St. Nimmerleinstag weitergehen. :angel:
Bucentaur :wink:

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@Bucentaur

Das kannst Du ja halten wie Goldschmiedsjunge, aber da gäbe es die einfache Lösung, dass man einfach nicht antwortet !
Ich habe auf eine “berechtigte” Frage ( keine Behauptung ), ob das ein Reibstein gewesen sein könnte, letztlich _“sachlich” _geantwortet und das werde ich auch weiterhin tun. Ich stelle jedenfalls nicht nur eine Gegenbehauptung auf, ohne zu erklären warum und wieso ! :sunglasses:
Kein Artefakt, nur Geröll oder so ähnlich ist keine Antwort !

Das ist jedenfalls meine Auffassung von Diskussionskultur in einem Forum !

Gruß
Kurti

und ich erkläre sachlich, dass keine Schleiffflächen erkennbar sind und das dieses Material für Schleifarbeiten und dergleichen völlig ungeeignet ist.

@Kurti Ausserdem habe ich Dir mit keiner Silbe untersagt weiter zu antworten!

Ich habe mich lediglich gewundert das hier noch immer über diesen Stein diskutiert wird.

Auch das gehört zur Diskussionskultur eines Forums das man den Inhalt eines Schreibenden liest und versteht. :angel:

Moin,

Threads können endlos lang werden - wenn man möchte - und oft ist es sogar hilfreich.

Dieser Geröllstein aus dem Inn in Passau ist ein Lesefund ohne Befund, ohne Beifunde. Somit ist er keiner Kulturstufe und auch kaum einem bestimmten Verwendungszweck zuzuordnen.

Damit könnte man es belassen.

Mahlstein, Mühlstein, Reibstein.

Die als Läufer verwendeten Mahlsteine werden gerne Reibsteine genannt.

Reibsteine wurden in allen Kulturstufen vor allem aus Sand- und Felsgestein hergestellt.

Eigentlich sind alle Arten Mahl- und auch Schleifsteine aus eher weichen und zähen Gesteinsarten.

Der hier gezeigte Stein aus dem Inn mit seinen Quarzadern ist jedoch hart und spröde.

Gruß

Jürgen

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@StoneMan

Hallo Jürgen,

wenn Du nicht ohnehin in der Regel erklärende Worte zu Deinen Beurteilungen hinzufügen würdest, dann würde ich das jetzt kommentieren mit einem : “Geht doch” ! :stuck_out_tongue:

@Bucentaur

@Bucentaur schrieb:
Auch das gehört zur Diskussionskultur eines Forums das man den Inhalt eines Schreibenden liest und versteht. _
_
Der vorgestellte Stein war neu und dazu wurde eine Frage gestellt und keine Behauptung aufgestellt. Wenn ich darauf antworte, dann kann Deine Bemerkung nur den Sinn gehabt haben, dass man sich mit dem Ansinnen von _“rumburak” _ nicht mehr beschäftigen sollte.

@Bucentaur schrieb:
_und ich erkläre sachlich, dass keine Schleiffflächen erkennbar sind und das dieses Material für Schleifarbeiten und dergleichen völlig ungeeignet ist. _
Schon besser, warum nicht gleich so ? :wink: Wenn Du das jetzt noch näher erläutert hättest, wie das z. Bsp, Jürgen gemacht hat, dann hättest Du sogar ein “Daumen hoch” verdient. :stuck_out_tongue:
Ein Fragesteller darf von Euch Insidern eine ausführliche Antwort erwarten !
Auch andere im Forum wollen vielleicht was dazu lernen ! Mehr wollte ich doch gar nicht zum Ausdruck bringen !!! :angel:

Gruß
Kurti

Moin,

@ Kurti, Deine Recherchen schätze ich, und Deine Anmerkungen in Richtung Bucentaur kann ich durchaus nachvollziehen.

Dennoch bin ich in diesem Falle der Meinung, das Bucentaur mit seinen ersten Beiträge genug geschrieben hatte:

Bucentaur schrieb:

Hallo,
schöne und bunte Geröllsteine mit Quarzadern die die Gedanken und Phantasie des Menschen anregen.
Ich sehe Natur pur und in keiner Weise durch den Menschen beeinflusst.
Bucentaur

Bucentaur schrieb:

aber ich sehe nur Natur, sprich Quarzadern die der Phantasie abstrakte Vorgaben liefern.
Es bleibt dabei: Natur pur!
Bucentaur

Mehr geht eigentlich nicht, es ist nichts an artifizeller Modifikation zu sehen. Es gibt keine Hinweise auf Bearbeitung - mehr braucht man da nicht bei einem solchen Geröll.

Eigentlich hatte ich mich gar nicht hie äußern wollen weil es nicht lohnte.

Gruß

Jürgen

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Der hier gezeigte Stein aus dem Inn mit seinen Quarzadern ist jedoch hart und spröde.

Genau da irrst du. Dieser Stein ist weich und nicht die Spur spröde, die roten Stellen geradezu samtig, den könnte man schwer auf Hochglanz polieren. Die hellen Stellen, die du als Quarz bezeichnest, sind sogar noch weicher.

Ich habe schon mal erwähnt, dass der Stein eher wie ein versteinerter Knochen aussieht und man mit einer Lupe durchaus eine Art “Knochenstruktur” erkennen kann.

Kieselsteine und Geröll kenne ich auch, habe ich millionenfach vor der Haustüre. Dieser Stein jedoch ist außergewöhnlich und sticht hervor.

Ich möchte @Kurti für seine fairen Kommentare danken.