Die rote Schicht ist über und über mit Schrumpfrissen durchzogen und dort platzt sie ab. Dadurch können dann durch weitere Erosion vertiefte Stellen im weißen Untergrund enstehehen.
Am ehesten noch die Gemme, mein Stein ist aber anders. Eigentlich kommt keines der 3 Beispiele meinem Stein nahe.
Die Schrumpfrisse sind krumm und buckelig, die sehe ich auch. Und die Schichten platzen dann so exakt weg, dass ein paraleller “Stil” entsteht, an dessen Ende sich eine perfekte symetrische Speerspitze bildet? Äh…
Alles was ich mir in dieser Richtung angesehen habe, kommt nicht annähernd an meinen Stein ran. Ich habe nichts vergleichbares gefunden, drum zeige ich meinen Stein auch dem Archäologen.
ja, dem glaube ich dann, denn er hatte dann auch die Möglichkeit den Stein selbst in der Hand zu halten und ich kann ihm weitere auffällige Stellen zeigen (z.B., dass er auf einer Seite wie zu einer Klinge zugeschliffen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das mal ein Schaber war.) Der Stein hat mehrere Eigenheiten, die kann ich gar nicht fotografieren, weil keine vernüntige Perspektive, oder die vermeintliche Bearbeitung ist erst erkennbar, wenn man den Stein dreht.
Ich würde auch dir glauben, wenn du den Stein selbst in der Hand gehalten hättest, aber eine Expertise auf ein paar unscharfen Fotos basierend - da zweifle ich dann doch. Nix für Ungut.
Die Genauigkeit der Darstellung auf deinem Stein übertrifft die meisten der hier von Hans Grams versammelten Beispiele für noch wissenschaftlich anzuerkennende altsteinzeitliche Artefakte.
Besonders interessant ist der Europakompass von Wegberg. Bei dessen Analyse wurde wirklich kein Aufwand gescheut.
Also wenn Du schon hier keinem glaubst und Du auch im Haus- und Hofforum der DSU keine Anhänger deiner Theorie zu dem Fund findest, dann würde ich mir an Deiner Stelle doch einmal Gedanken machen, woran das liegen könnte.
Also wenn Du schon hier keinem glaubst und Du auch im Haus- und Hofforum der DSU keine Anhänger deiner Theorie zu dem Fund findest, dann würde ich mir an Deiner Stelle doch einmal Gedanken machen, woran das liegen könnte.
Sicher war das ein Reibstein. Das zeigt doch das Video.
Die Geröllheimer haben sich damit die Haut gerieben. Wahrscheinlich zur Massage. Andere Wissenschaftler meinen, dass sie an eine Heilwirkung der Steine glaubten!!
Die Geröllheimer haben sich damit die Haut gerieben.
Ich wollte nur zeigen, dass es da eine absolut plane Schleifkante gibt. So dachte ich, geht es auf die Schnelle am besten. Soll ich einen Aufbau mit Mühlstein und Getreide simulieren?
Ich wollte nur zeigen, dass es da eine absolut plane Schleifkante gibt. So dachte ich, geht es auf die Schnelle am besten.
Eben, über ein nicht gerade scharfgestochenes Video kann man nicht auf “die schnelle” bestimmen, ob da Gebrauchsspuren feststellbar sind. Die plane Kante kann auch auf natürliche weise entstanden sein.
Fundsituation, Beifunde und genaue Nahuntersuchung der “Schleiffläche” (?) sind für eine Bestimmung unerlässlich.
Lieber rumburak, ich reihe mich in die Reihe derer, die Deinen Fund für einen schönen bunten Geröllstein halten, den die Natur so geschaffen hat - denn mehr ist es leider nicht.
Ich will Dich gar nicht überzeugen, aber wenn Du einsichtig bist, suche ich Dir meine Windkanter raus. Auch besitze ich schwarze glatte mit und ohne Riefen ebenfalls rundliche bunte Steine, allesamt Naturprodukte.
Und auch hier habe ich einige wenige Steine gezeigt, die NICHT zur urzeitlichen Kunst gehören.
Hallo,
jetzt bin ich aber doch etwas überrascht das es hier immer noch über das Geröll gesprochen wird. @Rumburak geh doch zu einem Geologen, dort wird Dir geholfen, mit Archäologie hat dieser Stein jedenfalls nichts zu tun.
Bucentaur
…jetzt bin ich aber doch etwas überrascht das es hier immer noch über das Geröll gesprochen wird.
Warum eigentlich nicht ??
These: Das war vor 4000 Jahren ein Reibstein (die Form hat er durchaus ), anschließend landete er in einem Bach und ehemalige Gebrauchsspuren wie Anhaftungen wurden abgeschliffen.
_ …mit Archäologie hat dieser Stein jedenfalls nichts zu tun. _
Die “absolute” Feststellung, dass es kein Artefakt gewesen sein kann, weil natürlich geformt, kannst Du über das Video genau so wenig beweisen wie ich meine obige These.
Die Antwort kann deshalb nur lauten, dass man ohne Bearbeitungs - und Gebrachsspuren und evt. Anhaftungen keine Bestimmung in Richtung Artefakt vornehmen kann, weil die Form auch auf natürlichem Wege entstanden sein kann.
Die Kollegen im obigen Linkwaren da wesentlich “wissenschaftlicher” !
sorry, ich habe mir die Kommentare nochmal geduldig durchgelesen, vom Speerträger, den “abenteuerlichen Vermutungen”, Ritzungen in Flußgeröll, in die durch Wasserkraft geglättete Flächen auch noch Schliffflächen hineinzuinterpretieren.
Das ist Zuviel des Guten und da hilft auch wissenschaftliches Argumentieren nicht weiter weil der Finder von seinem Fund überzeugt ist.
Da sollte man dann irgendwann sagen, jetzt ist es gut und Schluss mit Lustig und den Finder mit seinem Fund zur Inaugenscheinnahme ins nächstgelegene Landesamt verweisen. So kann das hier ohne Ergebnis noch seitenweise bis zum St. Nimmerleinstag weitergehen.
Bucentaur
Das kannst Du ja halten wie Goldschmiedsjunge, aber da gäbe es die einfache Lösung, dass man einfach nicht antwortet !
Ich habe auf eine “berechtigte” Frage ( keine Behauptung ), ob das ein Reibstein gewesen sein könnte, letztlich _“sachlich” _geantwortet und das werde ich auch weiterhin tun. Ich stelle jedenfalls nicht nur eine Gegenbehauptung auf, ohne zu erklären warum und wieso !
Kein Artefakt, nur Geröll oder so ähnlich ist keine Antwort !
Das ist jedenfalls meine Auffassung von Diskussionskultur in einem Forum !
Threads können endlos lang werden - wenn man möchte - und oft ist es sogar hilfreich.
Dieser Geröllstein aus dem Inn in Passau ist ein Lesefund ohne Befund, ohne Beifunde. Somit ist er keiner Kulturstufe und auch kaum einem bestimmten Verwendungszweck zuzuordnen.
Damit könnte man es belassen.
Mahlstein, Mühlstein, Reibstein.
Die als Läufer verwendeten Mahlsteine werden gerne Reibsteine genannt.
Reibsteine wurden in allen Kulturstufen vor allem aus Sand- und Felsgestein hergestellt.
Eigentlich sind alle Arten Mahl- und auch Schleifsteine aus eher weichen und zähen Gesteinsarten.
Der hier gezeigte Stein aus dem Inn mit seinen Quarzadern ist jedoch hart und spröde.