Urzeitliche Kunst?

RandomHH schrieb:

– und damit verbunden auch eine ganz andere Technik als die von dir unterstellte, bei der Farbunterschiede im Gestein flächig zum Tragen kommen sollen.

Ist aber so. Flächig zum Gestein. Die rote Schicht ist über der weißen. Nur ich kratz da jetzt nichts weg um es zu beweisen. Die weiße Schicht erreicht man nur durch das Wegkratzen der roten Schicht.

Ich werde den Stein unserem Archäologen zeigen, wenn er von seiner Ausgrabung zurück ist. Dann gebe ich euch in jedem Fall Bescheid. Kann aber min. 1 Monat dauern.

@rumburak 

Die rote Schicht ist über und über mit Schrumpfrissen durchzogen und dort platzt sie ab. Dadurch können dann durch weitere Erosion vertiefte Stellen im weißen Untergrund enstehehen. 

Eine Gemme !? Ein Herz !? Eine Katze !?

https://scontent-ort2-1.cdninstagram.com/vp/82461466a630d684f671ec43f0325c56/5B8F39F0/t51.2885-15/s480x480/e35/30953877_404981719966444_1664414678920462336_n.jpg

https://i.pinimg.com/originals/c7/8a/d0/c78ad01b711ef1dfff4fddb98fc108b1.jpg

Am ehesten noch die Gemme, mein Stein ist aber anders. Eigentlich kommt keines der 3 Beispiele meinem Stein nahe.

Die Schrumpfrisse sind krumm und buckelig, die sehe ich auch. Und die Schichten platzen dann so exakt weg, dass ein paraleller “Stil” entsteht, an dessen Ende sich eine perfekte symetrische Speerspitze bildet? Äh…

Alles was ich mir in dieser Richtung angesehen habe, kommt nicht annähernd an meinen Stein ran. Ich habe nichts vergleichbares gefunden, drum zeige ich meinen Stein auch dem Archäologen.

@rumburak

…drum zeige ich meinen Stein auch dem Archäologen.

Und Du glaubst ihm, wenn er das gleiche sagt wie wir !!!??? :angel:

Kurti

ja, dem glaube ich dann, denn er hatte dann auch die Möglichkeit den Stein selbst in der Hand zu halten und ich kann ihm weitere auffällige Stellen zeigen (z.B., dass er auf einer Seite wie zu einer Klinge zugeschliffen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das mal ein Schaber war.) Der Stein hat mehrere Eigenheiten, die kann ich gar nicht fotografieren, weil keine vernüntige Perspektive, oder die vermeintliche Bearbeitung ist erst erkennbar, wenn man den Stein dreht.

Ich würde auch dir glauben, wenn du den Stein selbst in der Hand gehalten hättest, aber eine Expertise auf ein paar unscharfen Fotos basierend - da zweifle ich dann doch. Nix für Ungut.

Der Nutzer und alle zugehörigen Inhalte wurden gelöscht.

@rumburak

Vielleicht solltest du deinen Fund hier vorstellen:
http://www.ruf-aus-der-altsteinzeit-stiftung.de/

Die Genauigkeit der Darstellung auf deinem Stein übertrifft die meisten der hier von Hans Grams versammelten Beispiele für noch wissenschaftlich anzuerkennende altsteinzeitliche Artefakte.

Besonders interessant ist der Europakompass von Wegberg. Bei dessen Analyse wurde wirklich kein Aufwand gescheut.

:slight_smile:

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RandomHH schrieb:

Besonders interessant ist der Europakompass von Wegberg. Bei dessen Analyse wurde wirklich kein Aufwand gescheut.

:slight_smile:

Haha, danke für den Lacher am Morgen. Das ist ja schlimmes Geschwurbel …
LG Luci

Also wenn Du schon hier keinem glaubst und Du auch im Haus- und Hofforum der DSU keine Anhänger deiner Theorie zu dem Fund findest, dann würde ich mir an Deiner Stelle doch einmal Gedanken machen, woran das liegen könnte.

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Sixpack schrieb:

Also wenn Du schon hier keinem glaubst und Du auch im Haus- und Hofforum der DSU keine Anhänger deiner Theorie zu dem Fund findest, dann würde ich mir an Deiner Stelle doch einmal Gedanken machen, woran das liegen könnte.

…the best answer ↑↑↑

Auf die Gefahr hin, euch auf die Nerven zu gehen. Könnte das ein Reibestein gewesen sein?

Sicher war das ein Reibstein. Das zeigt doch das Video. :grin:
Die Geröllheimer haben sich damit die Haut gerieben. Wahrscheinlich zur Massage. Andere Wissenschaftler meinen, dass sie an eine Heilwirkung der Steine glaubten!! :angel:

kurti schrieb:

Die Geröllheimer haben sich damit die Haut gerieben.

Ich wollte nur zeigen, dass es da eine absolut plane Schleifkante gibt. So dachte ich, geht es auf die Schnelle am besten. Soll ich einen Aufbau mit Mühlstein und Getreide simulieren?

@rumburak

Ich wollte nur zeigen, dass es da eine absolut plane Schleifkante gibt. So dachte ich, geht es auf die Schnelle am besten. 

Eben, über ein nicht gerade  scharfgestochenes Video kann man nicht auf “die schnelle” bestimmen, ob da Gebrauchsspuren feststellbar sind. Die plane Kante kann auch auf natürliche weise entstanden sein. 

Fundsituation, Beifunde und genaue Nahuntersuchung der “Schleiffläche” (?) sind  für eine Bestimmung unerlässlich.

Siehe mal hier:

Moin,

Loite Loite… ich wollte ich hätte einmal so viel Traffic wenn ich ein authentisches Artefakt zeige.

Lieber rumburak, ich reihe mich in die Reihe derer, die Deinen Fund für einen schönen bunten Geröllstein halten, den die Natur so geschaffen hat - denn mehr ist es leider nicht.

Glatte Stellen und Kanten kann die Natur ebenfalls, das sind dann Wind- und Eiskanter. Auch im Bachbett kann ein Stein geschliffen werden.

Ich will Dich gar nicht überzeugen, aber wenn Du einsichtig bist, suche ich Dir meine Windkanter raus. Auch besitze ich schwarze glatte mit und ohne Riefen ebenfalls rundliche bunte Steine, allesamt Naturprodukte.

Und auch hier habe ich einige wenige Steine gezeigt, die NICHT zur urzeitlichen Kunst gehören.

Gruß

Jürgen

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Hallo, 
jetzt bin ich aber doch etwas überrascht das es hier immer noch über das Geröll gesprochen wird. @Rumburak geh doch zu einem Geologen, dort wird Dir geholfen, mit Archäologie hat dieser Stein jedenfalls nichts zu tun. 
Bucentaur

@Bucentaur

…jetzt bin ich aber doch etwas überrascht das es hier immer noch über das Geröll gesprochen wird.

Warum eigentlich nicht ??

These: Das war vor 4000 Jahren ein Reibstein (die Form hat er durchaus ), anschließend landete er in einem Bach und ehemalige Gebrauchsspuren wie Anhaftungen wurden abgeschliffen.

_ …mit Archäologie hat dieser Stein jedenfalls nichts zu tun. _

Die “absolute” Feststellung, dass es kein Artefakt gewesen sein kann, weil natürlich geformt, kannst Du über das Video genau so wenig beweisen wie ich meine obige These. :sunglasses:

Die Antwort kann deshalb nur lauten, dass man ohne Bearbeitungs - und Gebrachsspuren und evt. Anhaftungen keine Bestimmung in Richtung Artefakt vornehmen kann, weil die Form auch auf natürlichem Wege entstanden sein kann.

Die Kollegen im obigen Linkwaren da wesentlich “wissenschaftlicher” ! :angel:

Nix für ungut, Gruß

Kurti

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sorry, ich habe mir die Kommentare nochmal geduldig durchgelesen, vom Speerträger, den “abenteuerlichen Vermutungen”, Ritzungen in Flußgeröll, in die durch Wasserkraft geglättete Flächen auch noch Schliffflächen hineinzuinterpretieren.
Das ist Zuviel des Guten und da hilft auch wissenschaftliches Argumentieren nicht weiter weil der Finder von seinem Fund überzeugt ist.
Da sollte man dann irgendwann sagen, jetzt ist es gut und Schluss mit Lustig und den Finder mit seinem Fund zur Inaugenscheinnahme ins nächstgelegene Landesamt verweisen. So kann das hier ohne Ergebnis noch seitenweise bis zum St. Nimmerleinstag weitergehen. :angel:
Bucentaur :wink:

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@Bucentaur

Das kannst Du ja halten wie Goldschmiedsjunge, aber da gäbe es die einfache Lösung, dass man einfach nicht antwortet !
Ich habe auf eine “berechtigte” Frage ( keine Behauptung ), ob das ein Reibstein gewesen sein könnte, letztlich _“sachlich” _geantwortet und das werde ich auch weiterhin tun. Ich stelle jedenfalls nicht nur eine Gegenbehauptung auf, ohne zu erklären warum und wieso ! :sunglasses:
Kein Artefakt, nur Geröll oder so ähnlich ist keine Antwort !

Das ist jedenfalls meine Auffassung von Diskussionskultur in einem Forum !

Gruß
Kurti

und ich erkläre sachlich, dass keine Schleiffflächen erkennbar sind und das dieses Material für Schleifarbeiten und dergleichen völlig ungeeignet ist.

@Kurti Ausserdem habe ich Dir mit keiner Silbe untersagt weiter zu antworten!

Ich habe mich lediglich gewundert das hier noch immer über diesen Stein diskutiert wird.

Auch das gehört zur Diskussionskultur eines Forums das man den Inhalt eines Schreibenden liest und versteht. :angel: