Webgewicht?

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@Steinmetz

Bei Gelegenheit geht es dann weiter mit geeignetem anderen Pickstein, der für das Tieferarbeiten der Lochung über eine spitzer zulaufende Ausformung verfügen muss (ich konzentriere mich zunächst auf eine einseitige Anlochung).

Hallo Vinzenz,

achte drauf, dass die Lochung exakt gleichmäßig rund wird, damit sie dem kritischen Blick von Maggie standhält. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Jetzt willst Du das Ding nur “einseitig” fertig machen und die armen Archäologen der Zukunft zerbrechen sich dann wieder den Kopp darüber, ob das jetzt ein Nussknacker, ein Andruckstein für einen Bohrer oder der Schminkstein von Geröllheimers Frau war. :innocent:

Gruß

Kurti

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Hallo Steinmetz,

die statistische Signifikanz der für Geröllkeulen verwendeten Materialien ermittelte bereits Biermann sehr zuverlässig. Das für Geröllkeulen verwendete Material wurde in der Regel im Mesolithikum nicht explizid abgebaut sondern bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf Jagd- oder Streifzügen aus Flußläufen usw. aufgesammelt. Die ursprüngliche, natürlich gerundete Form war also dank Kraft des Wassers bereits vorgegeben.

Bucentaur

 

Ich kombiniere mal messerscharf, dass das Ding seinen Namen von dat Geröll hat un deshalb Geröllkeule heißen tut ! :innocent:

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Guten Morgen!

Mir wurden gestern vom selben Acker mehrere Objekte übergeben, alle im Umkreis von etwa 100 m des Fundortes der Geröllkeule.  Was meint ihr dazu? Bild 1 und 2 sind Objekt 1 (eine Art Unterlage für Bohrtätigkeiten?), die Bilder 3 und 4 gehören zu Objekt 2 (Hammer?).  Weiterhin erhielt ich ca. 20 Abschläge aus Feuerstein, die ich euch aber ersparen möchte, da diese sicher schwer über die Bilder einzuschätzen sind.

Liebe Grüße und ein schönes Pfingsten. 

Moin Maggie, moin @ll,

das halte ich für Geröll ohne Bearbeitungs-/Gebrauchsmerkmale. Solche natürlichen Gruben sind häufig bei Gestein zu sehen.

Zeig mal ruhig die Abschläge aus Flint. Abschläge könnten ja bereits Artefakte sein.

Gruß

Jürgen

Beitrag bearbeitet von StoneMan lediglich Rechtschreibkorrektur.

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@Maggie

Was ist denn ansonsten in der Gegend über frühere Siedlungen und Kultura bekannt ? Wie StoneMan schon sagte, sind das sicher noch keine Artefakte, aber ein Zusammenhang mit Deinem Fundstück könnte wohl gegeben sein. Vielleicht gab es ja an dieser Stelle einst die “Vereinigten Geröllheimer Werkzeugfabriken”!  :-D

Ist beim ersten Stück in dem Loch oben links noch eine Schmutzkruste drin ? Wenn ja, dann entferne die mal. Vielleicht läßt sich ja dort in Richtung Bearbeitung was feststellen !?

Gruß

Kurti

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Danke euch!

@stoneman die Abschläge fotografiere ich aber dann alle auf einmal.  Das ist mir sonst zu aufwendig. 

@kurti der Fundort grenzt an den Haldenslebener Forst und in der näheren Umgebung gab es Siedlungsbefunde aus eigentlich allen Epochen. Eine Steinaxt von dort habe ich vor einiger Zeit in einem Beitrag mit dem Rillenbeil gezeigt. Der Fundort lag etwa 300m von der Geröllkeule und wurde vom Ehemann der Finderin der Geröllkeule 1995 gefunden. Bei einer Veranstaltung des Heimatvereins gab dann ein Teilnehmer noch ein Beil ab, gefunden bei Erdarbeiten im selben Ort. Nach Aussage des LDA gibt es von dem Typ bisher nur 3 in Sachsen-Anhalt.  Ich such das Foto dazu noch raus. 

Liebe Grüße!

Das ist das Beil von der Veranstaltung. 

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sauber, wohl ein spitznackiges Walzenbeil schon bronzezeitlicher Zeitstellung!

Material wohl grünlicher Amphibolit, es kommt durchaus ein Import aus dem Süden der Republik in Frage. Beispielsweise in Bayern sind derartige spitznackige Walzenbeile auch im zeitlichen Dunstkreis der Altheimerkultur zu finden

Bucentaur

 

@Bucentaur danke für die Infos, ich dachte am Anfang an Jaspis aber das wäre wohl zu schön gewesen :slight_smile:

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@Bucentaur danke für die Infos, ich dachte am Anfang an Jaspis aber das wäre wohl zu schön gewesen :slight_smile:

so abwegig ist das nicht denn schon damals wurden aus den südlichen Landesteilen der Alpen (Italien) “Prunkbeile” aus Jaspis europaweit gehandelt.

Ein nahezu vergleichbares Beil wie das von Dir gezeigte wird im Heimatmuseum Hellweg Geseke nähe Paderborn gezeigt.

Städt. Hellweg-Museum Geseke Archäologie / Ante [0000.671]

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Ist ja Irre. Da kann man fast schon von Serienproduktion sprechen. Werde mal schauen ob ich an die Maße des Stückes in Paderborn komme. Das muss man doch mal vergleichen. Nachtrag: stehen drunter :slight_smile:

ja die Größe die das Beil nach dem Auffinden hat ist natürlich immer davon abhängig wie oft und wie intensiv die Schneide nachgeschliffen wurde. Die Beile wurden so im Laufe ihrer Nutzungsdauer ja auch immer kürzer, bis sie nicht mehr für eine Weiterverwendung geeignet waren. Selbstverständlich waren Steinbeile schon nahezu baugleiche Standardwerkzeuge. Von diesem Typ Beil wurden alleine in Deutschland sicherlich Tausende hergestellt.:slight_smile: