Was könnte das sein?

Auf einer Wanderung in den fränkischen Weinbergen fand ich auf einem Acker eine Stein- oder Knochenscherbe mit einer Federzeichnung vorne drauf. Die Rückseite ist glatt, aber mit kleinen Höckern. Weiß jemand, was das sein könnte?

 

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Wie Keramik sieht das für mich erstmal nicht aus. Auch die “Verzierung” erscheint mir eher auch nicht manuell. Ist das Material ziemlich hart- glasartig? 

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Moin,

 @ Waldo, vielleicht kannst Du die Mohshärte bestimmen und noch etwas zur Größe und Dicke sagen. Ein Foto von den Bruchflächen wäre auch hilfreich.

Wenn Du noch die Dichte ermitteln könntest, kommen wir ggf. weiter.

@ Maggie :+1:

Gruß

Jürgen

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Mal sehen was wir noch für Informationen bekommen.  Biegsam ist das Objekt scheinbar nicht, sonst hätte Waldo nicht Stein vermutet. Warten wir ab

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Ich habe die Seitenflächen fotografiert und als Dichte den Wert 1,75 ermittelt.

Mit dem Fingernagel läßt sich nichts einritzen, aber mit einem z.B. Messer schon.

Grüße  Waldo

 

Moin,

Danke für die weiteren Informationen und Bilder.

Es ist also nicht wirklich hart, dennoch eine “harte Nuss”. Es ist also nicht so hart wie Maggie (?) und auch ich vermutete.

Nur zur Sicherheit - was für ein Messer hast Du benutzt? Kannst Du es auch mit einem Eisennagel ritzen? Kannst Du mit dem Objekt selber Glas ritzen?

Die Dichte ist unterhalb knollenförmigem Kieselgestein Silex und auch unter der von mir ermittelten Dichte von meinem nordischen Flint (2,598 g/cm³).

Die Bilder an sich sind gut, dennoch kann ich keine sichere Bestimmung vornehmen.

Diese halbrunde “Nut”, links auf dem ersten Bild, ist so etwas noch einmal als kleiner Rest an der rechten Seite? Auf Bild …105212, sieht es fast so aus, als wäre da ein Seeigelstachel-Abdruck.

Leider bringen mir Informationen und Bilder keine Sicherheit (mangelnde Erfahrung).

Das Muster halte ich nicht für ein solches, jedoch habe ich eine derartige Bruchbildung noch nicht gesehen. Die Dichte lässt von Knochen über Kalkstein, Keramik und sogar durchpatinierten Flint alles mögliche zu.

Gruß

Jürgen

Jup. Ich hatte relativ hart und gleichzeitig spröde vermutet. Das es nun so “weich” ist bringt mich doch eher auf @steimetz Plastikprognose zurück. Was ist mit der Elastizität? Kann man biegen, dehnen? Bild 3 bei den Profilaufnahmen zeigt m. E. 2 Komponenten - eine Art Beschichtung, Glasur oder Farbe…

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Ich habe einmal etwas mit ähnlichem Bruch gefunden.

Allerdings in Schwarz und ich dachte auch erst an ein Mineral.

Stellte sich dann allerdings als uralter, total versprödeter Gummi heraus.

War wohl irgendwann aus irgendeinem Gummipuffer abgerissen und die Natur erledigte den Rest:-O.

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Moin,

@ Waldo, halte doch bitte einmal eine Flamme oder glühende Nadel daran ob es stinkt.

Es würde mich wundern B-)

Gruß

Jürgen

Also so wie es aussieht, ist es doch Kunststoff! Ich habe ein eine Flamme drangehalten,

es fing an zu brennen und zu stinken.

Hätte ich nicht vermutet, dachte wirklich es ist aus Stein, da es so hart ist und auch nicht nach Kunststoff aussieht.

Danke für eure Antworten!

Gruß Waldo

 

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Moin,

Moin,

@ Waldo, halte doch bitte einmal eine Flamme oder glühende Nadel daran ob es stinkt.

Es würde mich wundern B-)

Gruß

Jürgen

OK - wer sich noch wundern kann, ist noch lernfähig.

Danke für die Aufklärung.

Gehört ab sofort zu den Standardfragen: woher, wie groß, wie schwer, ist es magnetisch … brennt es? X-D

Gruß

Jürgen

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