der Foto-Profi bin ich keinesfalls. Du hast den Aufnahmeabstand schon erwähnt,
… Fernaufnahmen mit einem entsprechenden Objektiv (falls räumlich überhaupt möglich) dürften doch auch eine Verfälschung der originalen Proportionen mit sich bringen, oder?
daher gehe ich nur darauf ein und lasse das mögliche Profi-Equipment der Fotografie, “LensTRUE”, außen vor.
Mit meinen Mitteln (DSLM µFT) ist ein großer Kameraabstand hierfür wirklich günstig. Zum späteren Ausgleichen der perspektivischen Verzerrungen würde ich an den Bildaußenkanten entsprechend lange “Lineale” anbringen.
Die geraden “Latten” wären die Referenzen für Nachbearbeitungsprogramme, die die Verzerrungen (Stürzende und / oder gewölbte Linien) ausgleichen. Schon mit einer FreeWare wie “ShiftN” geht das recht ordentlich.
Am Besten macht man es wie schon hier geschrieben mit einem grösseren Abstand und zoomt dann ins Bild rein (optisch natürlich; bei digitalem Zoom gibt es Qualitätsverluste). Doch für diese Methode braucht man gegebenenfalls einen Kamerakran. Mit einer Drohne würde es auch gehen, doch da ist das mit dem optischen Zoom problematisch.
Eine andere Variante wäre wie du schon erwähnt hast das Zusammenpuzzeln von mehreren Fotografien. Wichtig ist hier, dass du beim Fotografieren möglichst nicht unter 30mm Brennweite gehst um Verzerrungen im einzelnen “Puzzelteil” zu vermeiden.
Die letzte Variante wäre einfach das Bild mit einem Weitwinkelobjektiv zu schiessen und die Verzerrungen im Nachhinein mit Photoshop oder Ähnliches zu korrigieren, wird aber niemals ein so gutes Ergebnis wie mit dem Kamerakran werden.
in dem Zusammenhang fällt mir ein, ich selber habe bereits bevor es “Panorama-Tools” gab, drei bis vier Einzelfotos nebeneinander montiert, wie gesagt, BEVOR es solche automatischen Tools gab.
Da wäre die Nachtwache von Rembrandt für mich keine Herausforderung… yes, i… na lassen wir das mal
Bei solchen Schinken muß man aber die Einzelaufnahme von der Leiter machen und die Waagerechte und Senkrechte jeweils auf den Mittelpunkt des Ausschnittes konzentrieren.
Ideal für solche Vorhaben ist natürlich LensTrue, aber kostet auch so um die 1000 € und wenn man nicht ständig sowas fotografiert und Geld damit macht ist es natürlich unrentabel. Heute gibt es aber fast nichts was man nicht mieten kann. Ich würde mich an Deiner Stelle mal in dieser Richtung kundig machen.
Ansonsten verstehe ich nicht warum Du Dir so einen Rembrandt nicht einfach kaufst. :stuck_out_tongue_winking_eye:
die von Dir aufgezählten Kriterien wie, Einzelaufnahme, Waagerechte, Senkrechte, Mittelpunkt etc. wären alles ideale Grundvoraussetzungen, nach Möglichkeit nutzt man das natürlich auch - müssen heute jedoch nicht wirklich sein.
Diese Entzerrprogramme sind gut. Neben der Automatik sind dort auch manuelle Veränderungen möglich, die wiederum vom Rechner umgesetzt werden. Und die Panorama-Tools rechnen die Übergänge wirklich gut zusammen. Vor allem schnell.
So etwas habe ich vor Jahren alles manuell gemacht und zwar auch recht gut, aber es war viel Arbeit.
Allein die Zielsetzung ist ausschlaggebend, wie es gemacht werden soll.
PS, wenn wir das Thema auf “Focus-Stacking” erweitern, was in diesem Zusammenhang auch relevant sein kann (Großformatige Relief-Wandmalereien), so kann ich sagen, dass ich auch dies bereits angewendet habe, quasi für mich (im Makrobereich) entwickelt, als es den Begriff “Focus-Stacking” noch gar nicht gab.
Als “StoneMan” benutzt man seinen PC wie einen analogen Werkzeugkasten. *ProllModusOut* X-D
Apropos LensTrue, liest Du auch meine Beiträge? K:-)
Hallo Jürgen,
natürlich lese ich Deine Beiträge. Ich mache sogar immer einen Screenshot und rahme sie ein.
@Vincenz schrieb:
Aber offensichtlich würde das bedeuten, dass es sehr schwierig, bzw. aufwändig wäre, ein Großgemälde 1:1 abzulichten (je nach Toleranzschwelle)…
Deshalb nahm ich das von Dir genannte “Wunderding” ja wieder auf.
Sicher ist es auch mit Software möglich, wenn man die nötige Routine hat und “StoneMan” heißt. Bei einem Anfänger ist eine eins zu eins Wiedergabe wohl eher mangels Bezugslinien und Kontrollmöglichkeit zweifelhaft. Mit Latten ins Museum stolzieren ist wohl auch etwas auffällig ! =:-O
Zugegeben, ich habe selbst nur bei ein paar Landschaftsaufnahmen die schiefen Bäume etwas begradigt und sonst wenig Erfahrung damit. Vielleicht will Vincenz ja eine “Fälschung” anfertigen und da muß alles ganz genau stimmen !
Also, m.E. fehlt da noch die Abgleichung mit der Präzession der Erdachse und dem Sinus der Amplitude der Raumschwingung. Tangens und Kotangens der Kreisquadratur von der Raumdecke im Verhältnis zum Bodenniveau bei Vollmond ist ein nicht zu unterschätzendes Kriterium im Bezug auf die Lage der alles entscheidenden Holzlatte aus deutscher Eiche, die der Museumsdirektor dem rosaroten Panther anschließend um die Ohren haut. Damit wäre auch das Problem mit der Holzlatte bestens gelöst ! Inspektor Clousseau hält sich wie immer stekum im Hintergrund.
… Was haltet ihr von einer solchen Lösung (bis auf das Problem mit den Holzlatten)?
Herzliche Grüße,
Steinmetz
ich denke Du bist über Deine Grenzen hinausgewachsen. *Ehrfürchtige Verneigung*
Gruß
Jürgen
PS von Kurti bin ich nun schlussendlich total entäuscht - kein Wort zur Lotrechten im gebeugten Erdzeitstrahl>:( Sorry, wer war jetzt nochmal der Panther… :-*>
PS von Kurti bin ich nun schlussendlich total entäuscht - kein Wort zur Lotrechten im gebeugten Erdzeitstrahl>:(
Jetzt weiß ich auch warum beim Durchrechnen die 26. Stelle hinterm Komma immer zweistellig ausfiel. Das ich dreimal die gleiche Klasse besucht habe hat wohl nicht gereicht ! =:-O