Wer kann mir sagen was das für Steine sind

Ich habe diese Steine in einer Sandgrube gefunden.

Sind leicht zerbrechlich und innen hohl

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Moin,

wo ist denn die Sandgrube?

Es handelt sich um Tonkonkretionen

Siehe auch hier Klick und hier Klack

Gruß

Jürgen

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Moin,

wo ist denn die Sandgrube?

Es handelt sich um Tonkonkretionen

Siehe auch hier Klick und hier Klack

Gruß

Jürgen

Danke für die Antwort war sehr hilfreich.

Die Sandgrube ist in Oberbayern bei Neuburg an der Donau.

Diese Tonkonkretionen waren dort Tonnenweise

Gruß

Otmar

Moin,

gern geschehen. Danke für die Rückmeldung.

Servus

Jürgen

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Glück Auf,

es handelt sich um tertiäre Eisenerze, die bei Neuburg, im Grubet bei Aichach und in den Westlichen Wäldern Wäldern bei Augsburg vor allem im Frühmittelalter abgebaut wurden. In den 1960er oder 70er Jahren kamen bei Kieselerdeabbau bei Neuburg auch frühmittelalterliche Schachtausbauten zum Vorschein. Einer konnte geborgen werden und befindet sich in der Ausstellung im Neuburger Schloss.

Servus,

 

Martin

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Hallo Martin aus Aichach!

Danke für die Antwort, die Steine sind leicht magnetisch, habs grade getestet.

Werde mir die Ausstellung im Schloss mal ansehen ( frühmittelalterliche Schachtausbauten ).

Kommt tertiäres Eisenerz im dieser Form ( Stein innen hohl ) öffter vor?

Otmar

Moin Martin_St,

Limonit / Limonitsandstein, aus dem die sogenannten “Hexenschüsselchen” bestehen, haben doch auch Anteile verschiedener Eisenhydroxide (?).

Sind die hier vorgestellten etwas völlig anderes als Tonkonkretionen?

Gruß

Jürgen

Hallo Otmar, hallo Jürgen,

im Tertiären Hügelland kommen diese Erze in den Sedimenten der Oberen Süßwassermolasse durchaus häufiger vor. Immer noch maßgebend ist die Dissertation von Hans Frei (Der frühe Eisenerzbergbau und seine Geländespuren im nördlichen Alpenvorland. Münchener Geographische Hefte, H. 49, 1966).

Zwar ist in den Schalen einiger Knollen Sand eingeschlossen, daneben gibt es aber solche mit einer dichten, eher glaskopfartigen Ausbildung. Erstere haben eine blättrige und brüchige Struktur. Die Knollen können ein Gewicht von um die 60 kg erreichen. Viele sind hohl und haben mitunter einen Tonkern. Ausgehend von den Eisengehalten und ihrer Gesamterscheinung würde ich sie von Tonkonkretionen unterscheiden.

 

Beste Grüße,

Martin

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Moin Martin,

Danke für Deinen Nachtrag.

Ehre, wem Ehre gebürt - die “Beste Antwort” ist von Dir.

Da werde ich demnächst genauer unterscheiden.

Gruß

Jürgen

Servus Jürgen,

vielen Dank für Dein großes Lob. Auch Dir gebührt Ehre, denn Deine Antwort war sehr nah dran. Und ehrlich gesagt kommt bei mir in diesem Fall ein klein wenig der Heimvorteil zum Tragen, sowohl geografisch wie auch forschungsmäßig. Aber trotz allem bin ich weiter der ewige Schüler.

Beste Grüße,

Martin

Servus Jürgen,

… Auch Dir gebührt Ehre, denn Deine Antwort war sehr nah dran

Hach - tut das gut - was trinkst Du?

Nice to meet you :wink: