Hallo Hugin,
da mich als Kölner in letzter Minute doch noch der Karnevalskoller erwischt hat war ich in den letzten Tagen da _“wo de Zoch kütt”! _
Ich habe allerdings gedacht, dass schon längst unsere “Insider” auf Deine Frage geantwortet hätten, aber die spielten wohl mal wieder den “Tauchsieder” oder waren die etwa auch alle im “Faschingsrausch” ! ?
Gibt es eigentlich Heatmaps zu Erfindungen?
Also z.B eine Landkarte mit den gefundenen Bogenkonstruktionen (oder Bronze- oder Eisenartefakte, Räder usw.). zu jeweils verschiedenen Zeiten.
Ich bin zwar da auch kein “Insider”, aber aus meiner Leseerfahrung fällt mir da nichts in Deinem Sinne ein. Hier und da werden mal im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit Zusammenstellungen gemacht, aber auch nur auf das spezielle Thema und den betreffenden Kulturraum bezogen.
Regionale Programme gibt es dafür ja und im digitalen Zeitalter wäre eine weltweite Übersichtskarte mit farbigen Zeitfenstern durchaus möglich.
http://www.digitale-archaeologie.de/ger/index.php?nav\_id=23
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/19929/1/Archäologische\_Fundkartierung\_und\_Georeferenzierung\_mit\_QGIS\_A-Volkmann.pdf
http://www.blfd.bayern.de/medien/kartierungssystemorganik-erlaeuterung.pdf
Allerdings müßte es aber dann Jemand geben, der sich zentral dafür verantwortlich fühlt oder besser international dafür zuständig ist. Sowas wie das IAI ( International - Archeology - Institute ) Dazu kommt natürlich noch, dass die Fundkartierung allein ja nicht reicht, denn um daraus wissenschaftliche Schlüsse, wie z.Bsp. Ausbreitung von hier nach da zu ziehen, braucht man ja noch detaillierte, umfangreiche Hintergrundinformationen zu jedem Fund.
Ansonsten gibt es aber durchaus zu jedem der von Dir angesprochenen Themen ausführliche Fachliteratur die voraussetzt, dass der jeweilige Autor die wissenschaftlich relevanten Quellen recherchiert hat, denn söns jöv et doch jar nit dat Wikipedia ! K:-)
Allerdings scheint göttlicher Beistand beim Regieren auf der ganzen Welt und bei (fast) jeder Kultur gerne in Anspruch genommen worden zu sein. Das ist eine Gemeinsamkeit, die unabhängig von der Religion ist.
Der “liebe Gott” war schon immer ein Druckmittel und das geht bis ins Kinderzimmer, wenn es donnert dann schimpft der “liebe Gott” weil das böse Kind mal wieder den Spinat nicht aufgegessen hat.
Gruß
Kurti