Metallguss

Guten Abend allerseits !

Habe mich heute das erste mal an metallguss versucht. Zum probieren erst einmal mit Zinn, später soll es dann Bronze sein

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Wie möchtest Du den Hohlraum in der Schelle herstellen?

Wären da 2 Einzelhälften zum verlöten nicht besser?

@Sixpack

Gemach, gemach, verlang doch nicht gleich ein Meisterwerk noch ehe die Meisterin vom Himmel gefallen ist. :smiley:

Da kommt jetzt der sogen. Zinnwurm ins Spiel und frißt einen Hohlraum in die Kugel. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Man muß bei sowas immer zwei Hälften machen und dafür braucht man aber einen “Kern” für den Hohlraum und das ist sicher die nächste Übung für Luci21 bis sie die Glocke für den Petersdom aus Bronze gießt. :innocent:

Genau @kurti :-)))

Die Schelle war nur das erste greifbare Testobjekt. Leider sind die guten Funde aus dem Vorjahr schon im Amt :frowning:    Jetzt muss ich erstmal neue potentielle Repliken Vorlagen finden ;-)))

Heute, wie angekündigt, der Bronze Guss

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Moin Luci,

na, das sieht ja richtig gut aus. Hut ab, sagt ein ehemaliger “Metaller”.

Gruß

Jürgen

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Gut gelungen ! :db:

Jetzt hast Du hier schon drei Verehrer, aber leider haben alle drei die Bronzezeit noch persönlich erlebt ! :-D

Nix für ungut.

Grüße 

Kurti

Danke, danke allerseits :slight_smile:

Das hat wirklich Spaß gemacht.

(Und ganz so taufrisch bin ich ja auch nicht mehr ;-)))  )

LG 

Wunderschöne Arbeit, da kann man nachvollziehen, was unseren Ahnen so ein Stück bedeutet haben muss.

Interessehalber:

Wie hast Du die Gußgrate entfernt und das Stück poliert?

Wie wurde das in der Bronzezeit gemacht?

Gruß,

Hugin

Als erstes die Gussgrate entfernen, das Grobe mit der Kneifzange, dann mit Armschmalz und Metallfeile. Anschließend mit immer feiner werdendem Schleifpapier in Form bringen. Am Ende poliert mit Polierpaste und Microfasertuch.

Wie es in der Bronzezeit gemacht wurde: Experimentelle Archäologie auf dem Scheibenstuhl Aspekte prähistorischer Bronzegusstechniken

Und es ist wirklich so, wie Maggie schon schrieb, man bekommt einen großen Respekt vor der Arbeit unserer Vorfahren…

Und die haben das alles ohne technische Hilfsmittel bewerkstelligt und mussten vorher erstmal noch Kupfer und Zinn beschaffen … Da stecken in einem Armreif wirklich viele viele Stunden Arbeit !

LG