Wie entstanden die altägyptischen Monumente

@Hugin

“Es wird entwickelt, was sich verkaufen lässt!”

Gott sei dank, denn stell Dir vor es gäbe keine Schokolade mit Erbsen und Möhrchen und einem Schuß Maggie drin ! :smiley:

@kurti:

Ich finde das ein bischen gruselig, wenn bei allen Dingen der Gewinn maximiert wird!

PS: Deshalb bekommt die Archäologie auch so wenig Geld!

PPS: Ausser den Tauchern die Goldgaleonen plündern, da könnte man vielleicht Gewinn machen!

PPPS: Früher haben die Menschen alles gemacht, um in ihren jeweiligen Himmel zu kommen!

(Wo schmoren eigentlich die altägyptischen Grabräuber? Gab’s da auch eine Art Hölle?)

@Hugin

Früher haben die Menschen alles gemacht, um in ihren jeweiligen Himmel zu kommen!

Na ja, fast alles, denn es gibt nur selten einen Reichen der arm wird, um in den Himmel zu kommen. (Markus 10:25 ) :innocent:

(Wo schmoren eigentlich die altägyptischen Grabräuber? Gab’s da auch eine Art Hölle?)

Das kam drauf an in welcher Zeit man sich als Grabräuber betätigt hat. Wer beim Totengericht den Test nicht bestand kam an den Ort der ewigen Finsternis oder schlimmer er wurde in der Vernichtungsstätte geköpft, zerstückelt, verbrannt oder lebend in einen Kessel kochenden Wassers geworfen. =:-O
https://de.wikipedia.org/wiki/Altägyptisches\_Totengericht#Das\_Totengericht\_in\_Bezug\_auf\_nichtk.C3.B6nigliche\_Personen

Gruß

Kurti

Na ja, fast alles, denn es gibt nur selten einen Reichen der arm wird, um in den Himmel zu kommen. (Markus 10:25 ) :innocent:

Zum Glück gab’s ja den Ablasshandel …

Interessanterweise dienten ja die Pyramiden unter anderem, den Pharao in den Himmel zu befördern. Also auch eine Art Ablasshandel. Im Schatten der Pyramiden (und z.B. der mittelalterlichen Kathedralen) kamen auch andere leichter in den jeweiligen Himmel.

Für ewige Glückseligkeit ist der Aufwand zum Bau einer Pyramide dann doch eher gering…

Gruß,

Hugin

Der Nutzer und alle zugehörigen Inhalte wurden gelöscht.

Das ist natürlich Quatsch! Niemand hat What’s App benötigt

Dann hätte es keiner entwickelt. Whatsapp war ja nicht der erste seiner Art. Hintergrund war ja hier die Internetflatrate und die SMS die für jede Nachricht Geld kostete. Ich kann mich erinnern, das wir zig verschiedene Chatprogramme ausprobiert haben um keine SMS mehr schreiben zu müssen. Irgendwie ist Whatsapp der Sieger geworden.

Und auch das Smartphone zeigt ja was die Menschen wollten. Einen günstigen “Immer dabei PC”. Nachfrage und Angebot. Keines der modernen Produkte wurde entwickelt, bevor es die Nachfrage gab. (Die Smartphones entwickelten sich aus diversen PDAs, die man ne ganze Weile zum Handy mit sich rum schleppte.)

Keines der modernen Produkte wurde entwickelt, bevor es die Nachfrage gab.

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können!

Gruß,

Hugin

Die philosophische Frage dabei ist, ob etwas wirklich benötigt wird und vernünftige oder unvernünftige Bedürfnisse befriedigt werden. Man kann ja auch Bedarf künstlich erzeugen. Die Rechtfertigung lautet dann in der Regel, wenn ich nicht dann hätte ein Anderer…!!! :innocent:Das ist nun mal der Lauf der Dinge und der läßt sich kaum aufhalten. Die ethisch, moralische und soziale Aufgabe der Gesellschaft, sprich der Staatsgewalten, besteht darin, dass Schädliches eingeschränkt oder verboten wird, denn Angebot und Nachfrage die den Markt regeln sind zügellos und man muß der freien Marktwirtschaft deshalb Zügel anlegen. So einigermaßen klappt das ja bei uns fast, beinahe, nicht so ganz befriedigend und eher “suboptimal”! >:)

So, Flasche leer ! Ich habe fertig ! :smiley:

Keines der modernen Produkte wurde entwickelt, bevor es die Nachfrage gab.

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können!

Gruß,

Hugin

Moin,

kleines Veto - das Marketing weckt die Neugierde auf “Neues”.

Egal was es ist und ob es gebraucht wird, es wird einfach gemacht - und (!) es gibt genug Abnehmer die einfach nur immer was neues haben möchten.

Gruß

Jürgen

Um den Bogen zu den Ägyptern zu schlagen: War die ägyptische Gesellschaft konservativ und entwickelte sich langsam oder war sie dynamisch? Immerhin war sie ja recht erfolgreich! Gruß, Hugin

@Hugin

War die ägyptische Gesellschaft konservativ und entwickelte sich langsam oder war sie dynamisch? Immerhin war sie ja recht erfolgreich!

Eine solche Frage kann man, wenn überhaupt, immer nur im Vergleich mit anderen Kulturen so halbwegs beantworten. Erfahrungsgemäß entwickeln sich Kulturen am schnellsten, wenn sie mit anderen Kulturen in Kontakt und Konkurrenz stehen.
Nach meiner Beobachtung neigen Kulturen dazu bei Erreichung eines zufriedenstellenden Lebensstandards ( hier spielte der Nil eine wesentliche Rolle ) und einer Handwerksfähigkeit die die Bedürfnisse erfüllt zu stagnieren.
Vergleicht man Ägypten mit den zeitgleichen Kulturen Kleinasiens so waren diese z.Bsp. schneller bei Wagen und Eisen und damit der Grundlage eines technischen Fortschrittes angelangt als die Ägypter.
Mal andersrum gefragt, wo wären die Ägypter heute ohne Hyksos, ohne Assyrer, ohne Griechen, Perser, Römer und last but not least den Erfindungen des Abendlandes ?
Besuche heute mal das Delta. Wenn Du Dir den ein oder anderen Telefon-oder Strommast wegdenkst glaubst Du, dass Cheops jeden Moment auf seiner Sänfte um die Ecke getragen wird. Gut, sie haben auch noch Gummireifen an den Eselskarren und ein Handy unterm Nachthemd oder wie das Ding heißt. :smiley:

Gruß
Kurti

Ich finde es faszinierend, dass der Pharaoh ein Gott war. Das macht das regieren ja einfacher. Bleibt allerdings die Flut aus, kann der Pharaoh immer noch einen Schuldigen finden, das Opfern steigern und hoffen dass es im nächsten Jahr klappt. Bleibt die Flut sagen wir mal 5 Jahre aus, dann wackelt das Reich, der göttliche Status des Pharaoh wird in Frage gestellt. Das könnte zu erinem Bürgerkrieg führen, der dem angeschlagenen Reich den Rest gibt. So oder so ähnlich scheint sich die Geschichte bei den Mayas oder Khmer abgespielt zu haben. Ein dynamisches Volk würde vielleicht schneller nach Alternativen suchen. Gruß, Hugin

@Hugin

Ich finde es faszinierend, dass der Pharaoh ein Gott war.

Was die Reaktion des Volkes auf immer neue und schwerere Opfer anbelangt hast Du sicherlich recht, aber das mit dem Gott als Pharao ist etwas komplizierter. Bei allen “Gottkönigen”, ob Ägypter, Römer, Inkas, Atzteken usw. waren diese Könige zwar “Abkömmlinge” der Götter, aber selbst wurden sie erst zum Gott nach dem Tode. So machten die Römer einen feinen unterschied zwischen “vergöttlicht” und _“göttlich”. _In der Regel war bei allen Völkern nach der Glaubensauffassung der "Gott-König" zwar göttlicher Abstammung, aber auf Erden ein Mittler zwischen den Göttern und den Menschen. Sicher kam es in der Endzeit der Reiche oft vor, dass sich der König aus eigenen Gnaden zum Gott machte, aber das war nicht grundsätzlich die Religionsauffassung.

Was die Ägypter anbelangt wird das hier in aller Kürze gut dargestellt:

Pharao gleich Gott ?

Was die anderen Völker anbelangt, so google selber mal und Du wirst sehen, dass es überall ähnlich ist mit dem “Gottkönigtum”.

Gruß

Kurti

Ich frage mich, ob z.B. Erdogan in die Richtung geht. Der Personenkult deutet ja darauf hin. Eine gewisse religiöse Legitimation scheint mir ebenfalls eine Rolle zu spielen. Ausserdem die Berufung auf das gloreiche Ottomanische Reich.

@Hugin

Ausserdem die Berufung auf das gloreiche Ottomanische Reich.

Hat “Otto Waalkes” ein Reich gegründet und ist Erdogan da Präsident ? Das wußte ich ja noch gar nicht ! =:-O

Bei Erdogan habe ich allerdings auch den Eindruck, dass er in der dritten Person redet, wenn er sich mit seinem göttlichen Ich unterhält. Er muß da allerdings mit der Formulierung aufpassen, denn Allah duldet keine Götter neben sich ! Mehr sag ich nicht, denn sonst steht morgen ein Güllegülle mit dem krummen Dolch vor meiner der Tür. >:)

Interessant ist ja was der “Gottkaiser” Japans 1946 über seine Göttlichkeit gesagt hat. Vielleicht hat er ja auch angesichts des verlorenen Krieges gemerkt, dass dieser Mythos nicht mehr haltbar ist. :smiley:

**ZITAT: ** Die Bande zwischen Uns und Unserem Volk beruhten immer auf gegenseitigem Vertrauen und gegenseitiger Verehrung und sind keineswegs Produkte reiner Mythen und Legenden. Sie beruhen nicht auf dem Wahn, der Tennô sei ein gegenwärtiger Gott [akitsumikami] und das japanische Volk anderen überlegen, oder es hätte gar die Aufgabe, die Welt zu beherrschen. ENDE

Ansonsten sollte man erst gar nicht den Versuch machen die Religionen logisch zu hinterfragen, denn deshalb nennt man sie ja auch “Glaube” ! :innocent:

Mit göttlichem Gruß

Kurti

Ansonsten sollte man erst gar nicht den Versuch machen die Religionen logisch zu hinterfragen, denn deshalb nennt man sie ja auch “Glaube” ! :innocent:

Da hast Du natürlich recht. Allerdings scheint göttlicher Beistand beim Regieren auf der ganzen Welt und bei (fast) jeder Kultur gerne in Anspruch genommen worden zu sein. Das ist eine Gemeinsamkeit, die unabhängig von der Religion ist.

Gibt es eigentlich Heatmaps zu Erfindungen?

Also z.B eine Landkarte mit den gefundenen Bogenkonstruktionen (oder Bronze- oder Eisenartefakte, Räder usw.). zu jeweils verschiedenen Zeiten. Womöglich wäre man dann in der Lage, die Entstehung und Ausbreitung solcher Erfindungen nachzuvollziehen.

Gruß

Hugin

@Hugin

Hallo Hugin,
da mich als Kölner in letzter Minute doch noch der Karnevalskoller erwischt hat war ich in den letzten Tagen da _“wo de Zoch kütt”! _:smiley:
Ich habe allerdings gedacht, dass schon längst unsere “Insider” auf Deine Frage geantwortet hätten, aber die spielten wohl mal wieder den “Tauchsieder” oder waren die etwa auch alle im “Faschingsrausch” ! ?:innocent:

Gibt es eigentlich Heatmaps zu Erfindungen?
Also z.B eine Landkarte mit den gefundenen Bogenkonstruktionen (oder Bronze- oder Eisenartefakte, Räder usw.). zu jeweils verschiedenen Zeiten.

Ich bin zwar da auch kein “Insider”, aber aus meiner Leseerfahrung fällt mir da nichts in Deinem Sinne ein. Hier und da werden mal im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit Zusammenstellungen gemacht, aber auch nur auf das spezielle Thema und den betreffenden Kulturraum bezogen.
Regionale Programme gibt es dafür ja und im digitalen Zeitalter wäre eine weltweite Übersichtskarte mit farbigen Zeitfenstern durchaus möglich.
http://www.digitale-archaeologie.de/ger/index.php?nav\_id=23
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/19929/1/Archäologische\_Fundkartierung\_und\_Georeferenzierung\_mit\_QGIS\_A-Volkmann.pdf
http://www.blfd.bayern.de/medien/kartierungssystemorganik-erlaeuterung.pdf
Allerdings müßte es aber dann Jemand geben, der sich zentral dafür verantwortlich fühlt oder besser international dafür zuständig ist. Sowas wie das IAI ( International - Archeology - Institute ) Dazu kommt natürlich noch, dass die Fundkartierung allein ja nicht reicht, denn um daraus wissenschaftliche Schlüsse, wie z.Bsp. Ausbreitung von hier nach da zu ziehen, braucht man ja noch detaillierte, umfangreiche Hintergrundinformationen zu jedem Fund.
Ansonsten gibt es aber durchaus zu jedem der von Dir angesprochenen Themen ausführliche Fachliteratur die voraussetzt, dass der jeweilige Autor die wissenschaftlich relevanten Quellen recherchiert hat, denn söns jöv et doch jar nit dat Wikipedia ! K:-)

Allerdings scheint göttlicher Beistand beim Regieren auf der ganzen Welt und bei (fast) jeder Kultur gerne in Anspruch genommen worden zu sein. Das ist eine Gemeinsamkeit, die unabhängig von der Religion ist.

Der “liebe Gott” war schon immer ein Druckmittel und das geht bis ins Kinderzimmer, wenn es donnert dann schimpft der “liebe Gott” weil das böse Kind mal wieder den Spinat nicht aufgegessen hat. :smiley:

Gruß

Kurti

Eine interessante Nachricht zum Eingangsthema von Hemp.

@Hemp
Hallo Zusammen,
zB. ist die Erbauung der Pyramiden noch immer ein Rätsel und vorallem speziell was den Transport der riesigen Steine (bzw. Megalithen) angeht, wird die Theorie “des Schlittens” auf Baumstämmen aufgestellt. Dabei wird immer wieder betont, dass die alten Ägypter “das Rad” noch nicht zur Hilfe hatten um etwa Holzwagen zum Transport oder spezielle Holzkräne zum Heben der Steine benutzt zu haben!!! Dabei wurde im Grab des Tutanchamun ein Streitwagen und Vieles mehr, gefunden!!! Also kannten die Ägypter nicht erst seit der 18.Dynastie das Rad…Also warum nicht auch schon beim Bau der Pyramiden??? Und was wäre wenn die alten Ägypter das Rad beim Bau der benutzt haben??? Was wäre alles “einfacher” gewesen mit Hilfe des Rad’s im Vergleich mit reiner Körperkraft…zB mit Hebelwirkung usw. ??? Gruß euer hemp

Vielleicht gibt es ja schon bald einen “Augenzeugenbericht” über einige der oben von Hemp gestellten Fragen.
Ich habe vor einigen Tagen auf “ZDFinfo” einen Film über den Bau der Cheopspyramide gesehen und darin wurde u.a. von Papyrusfragmenten eines Tagebuches des ägyptischen Vorarbeiters “Merer” gesprochen der an der Cheops-Pyramide mitgearbeitet hat. Das Tagebuch ist noch nicht vollständig veröffentlicht und man darf deshalb gespannt sein auf nähere Details.
Eins kann man aber jetzt schon sagen, dass diese “Enthüllung” ein Schlag ins Kontor der “Präastronautiker” ist, denn diese versetzen ja den Bau der Pyramiden gerne in graue Vorzeiten und schreiben den Bau den Göttern zu, die mit Plasmaschneidern und Gravitationshebewerken diese Weltwunder erstellten. Dagegen hilft nur eine neue Verschwörungstheorie: “Cheops wollte den Ruhm für sich verbuchen und ließ “Merer” ein “Phantasietagebuch” schreiben !” So einfach ist das mit der wirklich wahren Wahrheit ! :stuck_out_tongue_winking_eye:

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/aufgedeckt-die-cheops-pyramide-102.html#autoplay=true

Gruß
Kurti

Der Nutzer und alle zugehörigen Inhalte wurden gelöscht.

Hallo,

 

ich bin gespannt wieviele Steine (bzw. Gewicht) das 200 Mann Team gleichzeitig bewegt hat. Hoffentlich kann man das den Papyri ennehmen.

 

Viele grüße,

Hugin