Nachdem “Vince” und “Vinzenz” jetzt geklärt ist gehe ich mal weiter im Text.
@Vince schrieb:
2.) Wieso bleibst Du nicht Deiner Linie treu?
“Sägen in Kalkstein nein, nur gelegentlich in Granit!“
Andererseits zitierst Du mehrfach Müller-Römer, der doch die gesamte Außenverkleidung und Teile der Backingstones der Cheops Pyramide sägt, und die sind nun mal aus Kalkstein.
Was heißt hier Linie? Das ist lediglich meine These angesichts der mir bekannten Sägespuren in Hartgestein und dem gewaltigen Zeitaufwand, Kupferverschleiß und der Berarbeitungsmöglichkeit mit Kupfermeißeln bei den Fassadensteinen aus Kalkstein.
Es ging jetzt, um die “Forschungsarbeit” hinsichtlich dem Nachweis von “Sägespuren” und dabei stieß ich auf die Anmerkung in diesem Link. Allerdings wird dort bezüglich der Sägeschnitte kein einziges Wort über “Belege” z.Bsp. in Form von “Sägespuren” angeführt.
Es sei denn, sie sind im Buch von Stadelmann beschrieben und durch Fotos belegt.
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/92/1/mueller\_roemer2007.pdf
Seite 191/ ZITAT: Zum waagerechten Verschieben der Blöcke der Außenverkleidung siehe Stadelmann, S.110. ENDE
Meine Frage an die Runde: "Kennt hier einer Stadelmanns Ausführungen dazu oder hat Belege für diese “Sägeschnitte” an den Blöcken der Aussenfassade? :detective:
Nach meinen bisherigen Recherchen muß ich allerdings davon ausgehen, dass es nur eine “These” ist. So entspricht die Beobachtung von Haase und Gantenbrink nicht der im Link geschilderten Methode. Haase fand Sägespuren auf den darunterliegen Blöcken und das hieße, dass an Ort und Stelle gesägt wurde. Sägespuren an den “Seiten” der Verkleidungssteinen erwähnt er als Beleg aber nicht.
@Vince schrieb:
3.) Wolltest Du mit dem Link:
http://www.gizapyramids.org/pdf\_library/junker\_giza\_10.pdf
indirekt auf den Eisenfund aus einem Grab der 4. Dynastie hinweisen?
Dort beschreibt Hermann Junker auf Seite 162, eine dreiflügelige Pfeilspitze aus Eisen.
Nein, nur auf den Ziegelbogen! Die Liste der Eisenfunde kenne ich, aber die überzeugt mich (noch) nicht, denn es fehlt doch einiges an Belegen, um in der ganzen Zeit (sind ja einige Tage ! ) Eisenwerkzeuge bei den Bautätigkeiten nachzuweisen. Ich sage aber in solchen Fällen niemals “nie”, denn bekanntlich sollen ja Pferde schon vor der Apotheke geko… haben !
@Steinmetz
Deine Idee mit dem Zwillingsblatt ist zwar gut, aber bei Gantenbrinks Sägespur in der darunterliegenden Schicht würde bei einem “Schrägschnitt” ein Sägeblatt sehr tief einschneiden. Man müßte, um das zu vermeiden das zuerst ankommende Blatt dann entfernen !? Außerdem müßten die Blätter ziemlich lang sein, um die recht langen Seiten zu schneiden und da habe ich so meine Bedenken bei zwei Blättern bezüglich Labilität und kurshalten beim Doppelschnitt.
Wie dem auch sei, bevor ich mir da jetzt den Kopf zerbreche möchte ich erst mal einen Beleg für die Sägeschnitte an den Verkleidungsblöcken sehen. Da bin ich wie der üngläubige Thomas. =:-O
Knickpyramide
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Knickpyramide\_(Dahschur)\_19.jpg
Hemp stellte ja anfangs die Frage nach dem Transport der Steine und diesbezüglich mal ein paar Bilder wie man es noch bis weit in die Neuzeit mit der “Lizzatura” bewekstelligt hat und da kann man nur sagen: “Wie sich doch die Bilder gleichen”! K:-)
https://www.google.de/search?q=Lizzatura&rlz=1C1CHBD\_deDE727DE727&biw=1280&bih=894&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwi8hoim8fHRAhWkLsAKHXxKDFEQsAQILA
Gruß
Kurti