Lateinübersetzungen

Wollte fragen wie der Arbeitsmarkt mit Lateinübersetzungen aussieht.

Naja, ich glaube die Quelle lateinischer Texte, die noch nicht übersetzt wurden wird nicht unendlich groß sein. Zusätzlich gibt es ja nicht nur ein Latein, man muss also die diversen Lateinformen kennen, bzw ihre Ausartungen im Mittelalter. Ich glaube mit einer Stelle an einer Universität wärst du bei solchen Fähigkeiten besser aufgehoben als auf dem freien Arbeitsmarkt.

 

sicher…Ich brauchte über 10 Jahre als Lehrerin, um auf den dortigen Universitäten in den USA arbeiten zu dürfen…und das ging dann auch nur über Beziehungen, da ich dann 10 Jahre als Lehrerin bekannt war.

In Deutschland ist das nicht einfacher;  Bei einer Anstellung auf der Universität von  außen angestellt zu werden werden die Zeugnisse für ein Jahr behalten. Meistens wird ein dortiger Student von der Universität angestellt, also über Beziehungen.  Und dann spielt das Alter eine Rolle…damit habe ich mich schon abgefunden. Ich muss mich halt als Existenzgründer durchschlagen, und dabei betreue ich ja auch Schüler.

 

 

 

 

 

Latein hat aber doch noch irgendwie eine Macht in Hessen u. Thüringen zu mindest ob ein Schüler auf dem Gymnasium sitzen bleibt oder nicht…dann scheint Latein für uns Deutsche doch noch einer große Bedeutung zu haben.  Kann man Latein nicht in eine Computersprachensoftware umwandeln?

Neugierde:

Übersetzt Du auch ins Latein?

Oder ist das eine noch nicht erschlossene Nische?

nein ich mache persönlich spielerisch mit meinem Vater dieses…eine Familientradition.  Noch habe ich keinen Schüler getroffen, der das freiwillig machen möchte.  Ich habe immoment Schüler die Konzentrationsschwierigkeiten haben sich Vokablen zu behalten. 

Mein Vater hat noch den zweiten Weltkrieg miterlebt und nur die wissenden haben  mit geheimen Briefen in Latein kommuniziert, da Fulda auch eine Stadt war und noch ist die katholische Priester ausgebiltet hat und immer noch ausbildet. Angeblich meinte man die SS könnte kein Latein…ich glaube schon das da auch gebildete Leute waren.

Harry Potter wurde ins Lateinische Übersetzt…allerdings  haben die meisten Schüler Schwierigkeiten damit… zu Schwierig für die meisten…

Da hab ich doch gleich mal ein Problem an dem ich nicht wirklich weiter komme. Es handelt sich um das Lorscher Arzneibuch.

Da ist von einem Barthel dem Perserkönig die Rede. Wer könnte das sein, bzw steht da überhaupt Barthel der Perserkönig? Ich hab das Gefühl das ist etwas schief übersetzt. Bartholomeus rex ??? das letzte wichtige Wort krieg ich irgendwie nicht entziffert.

 

Entschuldigung, aber was du (Caseddon) da schwurbelst ist ausgemachter Blödsinn oder falsch zusammen gereihmt.

Viele deutsche Universitäten haben eine klassische Philologie, wieso sollten die Jemanden von Außen für Lateinübersetzungen bezahlen? Das wäre hirnrissig. Außerdem sind deine Deutschkenntnisse, nach Auskunft deiner Beiträge, so schlecht, dass du sicher nicht in der Lage bist einen lateinischen Text in fehlerfreies Deutsch zu übersetzen. Was eine Hybris!

Das Alter ist NUR bei Verbeamtung ein Faktor. 

“Kann man Latein nicht in eine Computersprachensoftware umwandeln?” Das fragst du wirklich…?

Hallo Astro, ja ich sehe auch Bartholoaneus Rex Persar…die letzten drei Buchstaben sind sehr schwer zu entziffern -aax?   Mit unser heutigen Grammatik ist die -us Endung o-Deklination …“Bartholoaneus Der König der Perser”…so sehe ich das.   ( Frühes Mittelalter )

p. b.  ich habe vor 30ig Jahren das Kleine Latinum auf einem  Gymnasium bekommen, hatte aber freiwillig nebenbei anderen geholfen. Ich war eher Lehrerin/Proffessorin in den naturwissenschaftlichen Fächern wie Biologie, Chemie und Mathematik in den USA.  Ich gebe zu nach 23 Jahren USA Aufenthalt muss man wieder sein Deutsch aufpolieren … man kann auch seine eigene Sprache sehr schnell verlernen … Als Lehrern sehe ich mich sowieso frühzeitig im Ruhestand…deshalb helfe ich ja nur :slight_smile:

P.S. Ein guter Lehrer mach mit Absicht Fehler um zusehen wie es mit der Klasse steht ( alter Trick ;))

 

 

Hallo Astro,  vielleicht handelt es sich um den Apostel Bartholomaeus  der den persichen König besucht hat? 

Hallo Astro, das Verb ist meistens am Ende des Satzes, also da wo ein Punkt ist.  Ich entziffere “exuftiliti” siehst du das von deiner Seite auch so?

ich lese da eindeutig EMPLASTRUM QUEM INVENIT BARTHOLOMAEUS REX PERSARUM, also “Ein Pfalster, welches Bartholomaeus, König der Perser, erfand.” Danach folgen einfach die dazu benötigten Zutaten, wobei es mit “sevo (statt sebo) taurino lib(rae) V”, also fünf Pfund Stiertalg, usw weitergeht. Ein verb muss man nicht suchen, da die einleitenden Teile in der Handschtift ein anderes “schriftbild” zeigen, also als ein eigener “Satz” dastehen, und mit invenit ja schon eine eindeutiges verb vorhanden ist.

Wer damit gemeint ist weiß ich auch nicht. Es scheint aber allgemein nicht klar zu sein, wer das sein soll, wie hier http://www.deutscher-apotheker-verlag.de/uploads/tx_crondavtitel/datei-datei/9783804710788_p.pdf in einer Fußnote angemerkt ist.

Hoffe ich konnte helfen

Lg

p. b. ich habe vor 30ig Jahren das Kleine Latinum auf einem Gymnasium bekommen,

Das ist natürlich ne schlechte Vorraussetzung als Lateinübersetzer. Der normale 08/15 Philologe oder Archäologe hat ja schon das große Latinum vorzuweisen. Von einem Übersetzer würde ich ja normalerweise einen MA in Latein erwarten. Ist für dich nicht vielleicht Englischübersetzer eher etwas, bzw es werden oft an den Hotlines english native speaker gesucht. Wenn du deine Muttersprache verlernt hast, dann dürfte doch das Englisch recht gut geworden sein.
Es sei denn, dir ergeht es so wie meiner Oma. Die musste im Deutschunterricht immer folgenden Satz schreiben: “kann nit russisch, kann nit deitsch, kommt der Vatter mit der Paitsch”.

das Verb ist meistens am Ende des Satzes, also da wo ein Punkt ist. Ich entziffere “exuftiliti” siehst du das von deiner Seite auch so?

Der Punkt steht doch hinter persarum.

"Ein Pfalster,

Jau den Denkfehler hatte ich auch am Anfang, ist aber ein “falscher Freund”, dass bedeutet “eine Salbe”.

Ich habe Bekannte bei der Forschungsgruppe Klostermedizin, denen habe ich die Frage gestellt, ob hier nicht tatsächlich mal was verwechselt wurde und eher “e plastrum quem inuenit Bartolomeus rex persAS.” gemeint ist. Das Lorscher Arzneibuch hat ja nur aus diversen Quellen die Rezepte gesammelt und abgeschrieben. Antiker Schreibfehler sozusagen.