Ist jetzt das Areal zwischen den grünen Linien auch schräg oder waagerecht eingeebnet bzw. aufgeschüttet bis zur 2m Kante? Oder sieht es so aus als hätte man Wall und Erhöhung abgetragen damit die uesprüngliche Flucht des Ackers wieder hergestellt wird.? Ansonsten kann ich mir eigentlich kein Kastell mit so abfallendem Boden vorstellen !?
Ich habe mir den Link “Eichelgarten” nochmal durchgelesen und wenn Wald in der Nähe ist oder war, dann wäre eine _“Pseudokeltenschanze” _durchaus noch denkbar.
Ein römisches (Klein-) Kastell wäre auf jeden Fall aus Stein errichtet. Der Hinweis, dass positive Bewuchsmerkmale - wie hier sichtbar - nicht zu einem Steinbau passen, ist richtig. Wenn denn aber in nach-römischer Zeit der Steinbau noch steht, die Steine dann geraubt werden (was in steinarmen Gegenden nicht unüblich ist), ist es gut möglich, dass der Steinraub auch die Fundamente komplett entfernt. Dann entsteht eine schmale, dem Fundament identische Grube, die mit Oberboden zufliesst = ein positives Bewuchsmerkmal. Daher würde ich die Hypothese “römischer Steinbau” weiterhin nicht ausschließen, und die Beobachtung auf jeden Fall dem Fachmat melden.
Ein Holz-Erde-Bau trifft für viele “Erstanlagen” von großen und kleinen Kastellen im 1.Jhdt.n.Chr. zu.
Richtig ist, dass bei Erhalt des Standortes nach dem Verfall oder Brand des Kastells die erste Holz-Erde-Konstruktion teilweise oder ganz durch Steinbauten oder mindest Steinfundamente ersetzt wurde.
Übrigens wurde auch die Möglichkeit hier besprochen, dass die steinernen Grundmauern entfernt wurden. Man sollte Threads immer ganz lesen.
Denen sind wohl die Klümpkes im Hals stecken geblieben und dann das Lachen vergangen ! Außerdem ist doch Püttenbeck da wo die Welt mit lauter Bretterkens zugenagelt ist !?=:-O
Mich täten übrigens die Proportionen des Kastellckens recht stark interessiere
RayGee schrieb, dass die Seitenlänge ca.50m beträgt. Den Rest kannst Du über den Püttenbecker-Dreisatz errechnen !
Kopfbrettern zwischen “Schäl Sick” und Köln sprechen…
Gottseidank bin ich von der “Schäl Sick”, denn die mit dem Brett vor dem Kopf treiben ausschließlich linksrheinisch ihr Unwesen im Rathaus !
1 Köhler mit Floß darf in Köln am Rhein nicht anlegen. Wieviele Kilometer muss der Flößer noch weiterfloßen, um Düsseldorf gründen zu dürfen?:
1 Schüppe Kohle und noch eine Schüppe Kohle, das ganze in einen quadratischen Ofen, was gibt das, wenn der Ofen 2 Schüppen hoch ist, sobald er angezündet wird?
Bei diesen hochwissenschaftlichen Fragen muß ich leider passen, denn ich habe leider kein Püttenbecker -Abitur geschweide denn einen Püttenbecker-Plagiator ! =:-O
Jetzt müssen wir das hochgeistige Geplauder aber beenden, denn sonst verbannt uns der Moderator in die “Plauderecke”. :indy:
Zum Thema wird hoffentlich RayGee wieder was sagen können, wenn er bei der Gemeinde war.
Die Anfrage bei der Gemeinde hatte nichts ergeben - keine Reaktion…
Dann habe ich die Struktur bei einem Referenten des Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege gemeldet. Von diesem habe ich in kürzester Zeit folgende Antwort erhalten:
Die von Ihnen entdeckte Struktur ist uns bereits bekannt: es handelt sich um eine spätrömische Befestigungsanlage (D-1-8036-0149, Befestigung der späten römischen Kaiserzeit), für die aktuell das Verfahren zum Nachtrag in die Denkmalliste läuft. Daher ist das Denkmal derzeit noch nicht öffentlich dargestellt.
Danke für die Information. Ich stelle gerade fest, dass diese Nachricht bereits in Wikipedia bezüglich der Ortsgeschichte von Aying vermerkt und mit einem Link versehen ist. Da sage noch einer was über Wikipedia! :-D
Vielleicht ergibt diese Entdeckung im Bezug auf Isinisca und Via Julia ein paar neue Erkenntnisse. Erstaunlich ist aber, dass man bei den ganzen Nachforschungen in dieser Gegend das Kastell erst jetzt entdeckt hat.