… und was soll man mit dem Link?
Ich nehme mal an, dass Guenther sen. sich fragt wie die Dinger in den Handel kommen und was es mit der Erklärung des Anbieters auf sich hat, wenn er kundtut, dass er dieses Stück auf legale Weise erhalten hat.
Gruß
Kurti
Danke. Genau das …
Ich habe in der Zeit wo Du gepostet hast zwei Links angefügt. Siehe oben im meinem vorherigen Posting. Erkundige Dich auch mal im Net über die Aus-und Einfuhr von Antiquitäten usw. und ansonsten über die Denkmalschutzgesetze der Bundesländer.
Hier mal das bayerische für Dich. Besonders wichtig das “Bodendenkmal”.
Gruß
Kurti
Wenn Du dir die Angebote Anschaust, dann stehen da solche Sachen wie:
Provenienz:
Der Lieferant gewährleistet, dass es hat diese Menge auf legale Weise erhalten.
Ich komme aus einem Französisch-Kollektion. (Vgl: http://auktion.catawiki.de/kavels/2242967-2-neolithische-vuursteen-pijlpunten-35-40-mm-2)
oder
Provenienz:
Der Lieferant gewährleistet, dass es hat diese Menge auf legale Weise erhalten.
Aus London erhalten, legal nach Dubai importiert und wird ursprünglich erhaltenen pre 1980 (Vgl: )
http://auktion.catawiki.de/kavels/2396073-egyptische-faience-ushabti-met-hi-rogliefen-12-2-cm
Aber wie man sich effektiv vor Raubgütern schützt, dazu habe ich jetzt keine Angabe gefunden. Es gibt zwar eine Funktion zum Melden von “rechtswidrigen Material” (http://www.catawiki.de/help/reportofunlawfulmaterial), aber ob man bei dem Einstellen eines Angebots irgendwelche Nachweise abgeben muss, konnte ich beim Querlesen nicht feststellen. Dazu muss man wohl die Nutzungsbedigungen (http://www.catawiki.de/conditions/terms-and-conditions-du.pdf) genau studieren. Als Kontaktadresse wird zumindest ein Postfach in den Niederlanden angegeben. Mit dem dortigen Altertumsgesetzen kenne ich mich nicht aus. Das Unternehmen besitzt aber auch ein Büro in Berlin. Hauptsitz scheint aber in den Niederlanden zu liegen. Halte solche Auktionsplattformen, besonders für Archäologische Funde, für sehr problematisch.
Archäologische Funde gehören ins Museum !! und nicht in auf einer öffentlichen Plattform.
sowas müßte normalerweise geahndet werden (meine Meinung).
lg Manyu
Das sehe ich auch so. Gerade bei den politisch instabilen Verhältnissen im Nahen Osten ist die Gefahr dubioser Quellen doch recht groß. Sogar der IS soll ja, nachdem der erste Furor abgeklungen ist, mittlerweile an der Ausfuhr archäologischer Funde ganz gut verdienen.
Gruß TB
warum zum Teufel wird sowas nicht geahndet?!?
Nicht zu fassen !!!
warum zum Teufel wird sowas nicht geahndet?!?
Nicht zu fassen !!!
Von wem geahndet und warum ?
Ich setze mal voraus, dass nachfolgende Versicherung des Verkäufers stimmt, denn er muß ja schließlich Belege beifügen. Oder sehe ich da was falsch ?
ZITAT:
Wichtige Information zum Thema “Schutz von Kulturgütern”:
Der Handel mit Artefakten in Dänemark ist erlaubt,
soweit es sich nicht um extraordinäre Funde handelt (Danefae)!
Die Ausfuhr ist generell verboten, es sei denn, es wurde eine Dispensation von dieser Regel erteilt.
Es wird hiermit versichert, dass die von mir angebotenen dänischen Artefakte
gemäss dänischem Gesetz “lov nr. 332 af 4. juni 1986 om sikring af kulturværdier i Danmark”
dem Nationalmuseum in Kopenhagen vorgezeigt, die Unbedenklichkeit bescheinigt und von der Kommission “Kulturvärdiudvalget” die Exporterlaubnis erteilt wurde.
Dem Käufer wird zu jedem Stück ein Registrierungscode mitgeteilt,
der die Identifikation ermöglicht und den rechtmässigen Erwerb bestätigt!
Somit ist der Besitz der von mir erworbenen Artefakte legal und entspricht den gesetzlichen Bestimmungen. ENDE
Gruß
Kurti
P.S.
Ähnliches wird auch im neuen, deutschen Gesetz bezüglich Kulturgutschutzgeregelt werden. Es besteht ja nur unter gewissen Voraussetzungen ein Anlass rechtmäßigen Besitz von archäologischen Artefakten nicht ins Ausland veräußern zu dürfen.
Archäologische Funde gehören ins Museum !! und nicht in auf einer öffentlichen Plattform.
sowas müßte normalerweise geahndet werden (meine Meinung).
lg Manyu
ja, ja, oder die abgegebenen, vermeintlich inventarisierten Funde vergammeln in (keller-) Archiven und können bisweilen nicht einmal mehr zugeordnet werden, Fundberichte werden verschlampt usw. alles persönlich erleben müssen. Bis sich ein Studentlein damit auseinandersetzen muss.
soviel mal dazu.
Euere Bucentaur
…da wollen, sollten und müssen wir schon etwas selbstkritischer sein…
Archäologische Funde gehören ins Museum !! und nicht in auf einer öffentlichen Plattform.
sowas müßte normalerweise geahndet werden (meine Meinung).
lg Manyu
ja, ja, oder die abgegebenen, vermeintlich inventarisierten Funde vergammeln in (keller-) Archiven und können bisweilen nicht einmal mehr zugeordnet werden, Fundberichte werden verschlampt usw. alles persönlich erleben müssen. Bis sich ein Studentlein damit auseinandersetzen muss.
soviel mal dazu.
Euere Bucentaur
Ich hoffe du übertreibst. Habe irgendwo was von 7000 Jahre alten Einbäumen gelesen, die in Brandenburg vergammelten weil man bei der Konservierung oder Aufbewahrung geschlampt hat. Das habe ich bis jetzt für einen unverzeihlichen Einzelfall gehalten. Wenn die Zustände in unseren Archiven derart sind ist das traurig!
Persooooonaaaaaal, das war sein letztes Wort,
dann trugen ihn die Englein fort.
Bürokratenhohlköpfe, krächzte er noch hinterher,
dann sah man ihn nicht mehr.
Und als wär er gar nicht da gewesen
schufen abgehobene Beamtenwesen
lange Gesetzestexte vieldeutig auslegbar
und alles blieb wie es schon immer war !
Ähnlichkeiten mit der Realität sind rein zufällig ! :innocent:
Gruß
Kurti, ehemals Goethe genannt !
Ich hoffe du übertreibst. Habe irgendwo was von 7000 Jahre alten Einbäumen gelesen, die in Brandenburg vergammelten weil man bei der Konservierung oder Aufbewahrung geschlampt hat. Das habe ich bis jetzt für einen unverzeihlichen Einzelfall gehalten. Wenn die Zustände in unseren Archiven derart sind ist das traurig!
Ich kenne die Situation bei unserem Denkmalamt.
1 Keller voll Material und eine Konservatorin mit befristeter Stelle.
Die Frau kommt doch gar nicht hinterher mit der Arbeit und ein Teil vergammelt in den Kartons.
Und da überall gespart wird,ändert sich an der Situation auch nichts!
LEIDER!!!
Hier noch der Link, obwohl es eine olle Kamelle ist - hoffe man hat daraus gelernt.
Offensichtlich haben wir also nicht nur ein Problem bei den Ausgrabungen, sondern auch bei der anschließenden Bewahrung. Ob sich das mal ändert und die notwendigen Mittel vom Bund oder den Ländern verfügbar gemacht werden? So was macht mich extrem sauer! Wir geben soviel Geld für allen möglichen Sch… aus. =:-O
Das ist wirklich eine bittere Pille sowas zu lesen!
Hatte es nicht so richtig geglaubt, das Funde in Archiven “vergammeln” …
Der Gedanke schon allein könnte mich zum weinen bringen
lg Manyu
Ich kenne die Situation bei unserem Denkmalamt.
1 Keller voll Material und eine Konservatorin mit befristeter Stelle.
_ Die Frau kommt doch gar nicht hinterher mit der Arbeit und ein Teil vergammelt in den Kartons. _
Und da überall gespart wird,ändert sich an der Situation auch nichts!
LEIDER!!!
Ich gehe mal davon aus, dass es sich um Metallfunde handelt. Sind das Funde aus Grabungen oder Oberflächenfunde? Es ist nämlich schon nachvollziehbar, wenn Lesefunde zurückgestellt werden.
So ist es in der Realität. Deshalb ist es manchmal besser die Sachen dort zu lassen wo sie sind. Gerade bei in ihrer Aussage begrenzten Funden wird eben “gesiebt”.
_ Archäologische Funde gehören ins Museum !! und nicht in auf einer öffentlichen Plattform. _
sowas müßte normalerweise geahndet werden (meine Meinung).
lg Manyu
Das sehe ich auch so.
Ich gehe mal davon aus, dass es sich um Metallfunde handelt. Sind das Funde aus Grabungen oder Oberflächenfunde? Es ist nämlich schon nachvollziehbar, wenn Lesefunde zurückgestellt werden.
So ist es in der Realität.
Ne,da ist alles an Funden vertreten.
Offizielle Grabungsfunde des Amts, Ehrenamtlichenfunde,Zufallsfunde von aufmerksamen Bürgern.
Und da ist dann von Metall - ,Knochen- ,über Keramikfunde alles vertreten.
Aber immerhin ist es ja in säurefreien Kartons.
@ Sixpack
So sollte es nicht sein. Die Regel ist das, aus eigener Erfahrung, allerdings nicht.
Die Regel ist das, aus eigener Erfahrung, allerdings nicht.
Ich hoffe es!