Hallo an alle Antworter :o)
Nun leider sind die Publikationen diesbezüglich seit August 2014 mehr als rar.
Man kann ja bei Google auch die Zeit begrenzen in der Suche.
Und seit August 2014 sind es gerade einmal 7 Informationen dazu. Diese sind zum großen Teil auch noch mehr als spärlich in Sachen Information.
Leider kann ich nicht auf den OZ Artikel zugreifen, aber vielleicht kann mir ja jemand den Text und/oder einen Scan zugänglich machen.
Die EMA Uni hat auch keine sehr umfangreiche ÖFFENTLICH zugängliche Ausarbeitung, so ich das sehe.
Aber vielleicht kann utnapischtim ja mal was Konkretes ab August 2014 posten. Ich wäre sehr dankbar darüber :o))
Die Informationen werden meines Erachtens immer spärlicher, seit die These der Herkunft der Menschen im Raum steht. Als wenn das damals etwas zu sagen gehabt hätte. Aber heute scheinbar schon ~:o/ Die erarbeiteten Befunde zur Metallherkunft, der Zahnstatus inklusive mineralischer Untersuchungen, sowie Stickstoff- und Kohlenstoffisotope etc., sowie die These des Umfanges, sowie der Anordnung der Grabungsstätte, halte ich für hochinteressant.
Desweiteren finde ich eine Theorie sehr anziehend, in der es darum geht wodurch und unter welchen Umständen diese “Schlacht” sich ergeben hat. Woher kamen sie, wieviele könnten es gewesen sein, warum wurde dieser Ort zum Schlachtfeld, wurden die “Zuwanderer” aus dem südlichen Mitteleuropa wie in einer konzertierten Aktion überwältigt, oder auch nur zurückgeschlagen (Varusschlacht läßt grüßen), was geschah mit dem Beutegut, taucht es irgendwo in der Archäologiehistorie wieder auf, wurden die “Reste” der Überlebenden assimiliert, oder gab es punktual neue Siedlungsnachweise anderer Kulturkreise, ist etwas aus der Archäologie bisher bekannt, daß auf diesen Zug in den Norden hindeutet usw. usf. Diese übergreifenden Fragen sind die eigentlich interessanten.
Naja, alles Fragen die sich wohl noch keiner stellte, denn diesbezüglich konnte ich nichts finden. Und das Land Mecklenburg, oder besser der Staat BRD sollte sich bei dieser historischen Dimension mit Fördermittelzuweisungen und Personalzuweisungen eigentlich überschlagen!! Das Schlachtfeld aus der Zeit ist einmaliger als das Grab Tutanchatons, das zwar unberührt war, aber nur eines von vielen Gräbern in Ägypten!
Oder aber man gräbt lieber in der jüngeren Vergangenheit herum, denn diese läßt sich bis 1945 und bis 1989 scheinbar besser “gesellschaftlich” nutzen. Und “gefördert” wird dieser Teil der neueren Geschichtsforschung ja mit der allergrößten Geldschaufel.
Vielen Dank für Eure Antworten (besonders die fachlichen) und eine angenehme Woche.
:o)