Ich habe beim Bohren im Garten in einer Tiefe von ca. 50cm einen metallischen Gegenstand gefunden. Er ist mit einer 99,99 % Wahrscheinlichkeit aus Eisen aufgrund der rötlichen Färbung der Oxidschicht. Nun gehe ich nach einigen Nachforschungen zu der Fundstelle bzw. der Region davon aus, dass an jenem Ort zuvor Acker war und vorher wahrscheinlich nichts anderes. Das Grundstück ist teil eines Neubaugebietes was erst vor ca. einem Jahr entstanden ist.
Und die anliegende Gemeinde (Rautheim) soll nach Bornstedt schon um 300 v. Chr. da gewesen sein und ist nachweislich seit 1150 auch im Besitz einer Kirche.
Ich gehe also davon aus das der Gegenstand von eventuell Bauern oder ähnlichem stammt, da dort vorher Acker war und Menschen in der Nähe lebten und im übrigen die Gemeinde Rautheim in der Vergangenheit für landwirtschaftliche Leistung und als Bauernsiedlung bekannt war/ ist.
Meine Frage ist letzlich, aus welcher Zeit könnte der Gegenstand stammen, wenn ich ihn in einer Tiefe von ca. einem halben Meter fände. Mir ist auch klar dass das Gebiet zuvor wahrscheinlich mehrfach umgepflügt wurde etc. da also mit der Zeit Erdschichten sowohl abgetragen als auch aufgeschüttet wurden die tatsächliche Tiefe abweichen kann. Ich gehe von einem Berreich von einem Meter bis 50 cm Tiefe aus. Das Objekt selbst war nicht im Ackerboden sondern im festen Lehmboden geborgen.