Umgangsformen und Netiquette

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:smiley:

Hallo Steinmetz, ich denke Deine These ist nicht mit ja oder nein zu beantworten. Zum einen: Wer definiert was Niveaulosigkeit ist? Ich meine jeder hat da ein anderes Empfinden/Erwartungshaltung. Zum anderen was bringt mir das Forum? Wenn ich für mich wirklich interessante Informationen und Meinungen in dem Forum lesen kann, dann bin ich (persönlich) auch bereit eine gewisse Anzahl “dummer” oder “niveauloser” Beiträge zu ertragen. Ich möchte aber deutlich auch anmerken, dass wenn diese Beiträge aus mangelnder Bildung bei vorhandenen Bildungswillen resultieren, man eher sich um den jenigen kümmern sollte als davonlaufen. Ein anderer Aspekt ist die Erwartungshaltung, ist das Forum für mich Cliquenersatz oder bin ich in dem Forum aus einem ganz konkreten Grund. Je nach Erwartungshaltung gibt es unterschiedliche Reaktionen. Zu guter letzt, ich denke das 17 jährige anders agieren als 50jährige, daher ist neben Toleranz auch der Forenbetreiber gefragt, der seine Mindestmaßstäbe deutlich benennt und somit jedem klar sagt was er zuerwarten bzw. auch selbst einzuhalten hat. Ein Forum von Studenten für Studenten ist etwas anderes als ein Forum in dem sich gestandene Hausfrauen austauschen.

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Hallo Steinmetz, danke für Deine Antwort! Vierzig Jahre Lebenserfahrung helfen da ein bisschen… Ich habe diesen Beitrag geschrieben bevor ich die unsägliche Diskussion unter Funde gesehen habe. Als ich dieses Forum durch Zufall gefunden habe, war ich sehr erfreut. Ich denke nur indem wir alle uns darum bemühen dieses Forum zu einem interessanten Ort zu machen, bringen wir es voran. Auch wenn meine Zeit durch Familie und Beruf limitiert ist will ich dazu beitragen. Deswegen auch mein Anstoß für die Rezensionen. Ich kann nichts zu Funden sagen, ich bin als Laie da sehr vorsichtig, aber wenn ich an anderen Stellen beitragen kann, dann freut es mich.

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Hallo Steinmetz, ich kann Dir nur das Kompliment zurück geben konstruktiv zu sein. Und ich gebe Dir auch recht “Der Ton macht die Musik”. Außerdem gibt es - wenn eine gründliche Aussprache notwendig ist, auch die PM. Ich bin in sehr, sehr wenig Foren aktiv, weil mir die Art der Auseinandersetzung in vielen Foren (persönlich werden aber nicht in der Sache diskutieren) einfach zuwider ist. Du wirst von mir immer ein klares Feedback erwarten können und ich bitte ebenfalls darum. Aber im Handorakel der Weltklugheit hat ein spanischer Höfling auch geschrieben " Nimm nicht alles zu Deinem Herzen, was Dir andere (Wohlmeinende) daran legen." Ich sehe bei den Disskussionen die ich bisher gelesen habe (Ausnahme alternative Theorien) nicht den Gegensatz Laie/Fachmann sondern würde die Probleme eher in der Persönlichkeit suchen. Schau, der “Einsame Schütz” ist Archäologe und ich erlebe ihn als konstruktiv und nicht überheblich. Was die Länge angeht, so ist dieses Argument nicht nachvollziehbar. wer sich für Archäologie interessiert liest doch sicherlich auch Fachbücher von mehreren hundert Seiten… Einen schönen Abend wünscht Tarkan

Hallo Steinmetz, ich möchte Deinen Beitrag nutzen um einmal ehrlich und kommunikativ zu sein. Für mich ist das Forum, besonders die Fragen zu Funden, ein wichtiger Ort um über FAKTEN zu reden. Da zur Erstellung von Expertisen in diesem Bereich eine “Grundkompetenz” in Form von Materialkenntniss nötig ist, stört es sehr, wenn dort “kommunikative Plaudereien” -ohne Mehrwert- ausgetragen werden. Warum denkt eigentlich jeder TerraX-Zuschauer, dass er Ahnung von Vorgeschichte hat? Ich maße mir auch nicht an in der Theaterpädagogik mitzureden! Du wirkst mit Deinem Verhalten eben wie ein Heimathirsch. Es geht hier eben nicht nur um ein Hobby. Wieviele Hobbyzahnärzte, Hobbypolizisten und Hobbyrechtsanwälte kennst Du? Es gibt keinen Konflikt zwischen Archäologen und Laien. Sehr viele Autodidakten haben einen höheren Wissensstand als manch Fachwissenschaftler. Hier geht es darum, dass viele Leute von Sachen reden, von denen sie nichts verstehen. Diese potenzieren sich eben in Foren. Auch wenn ein Facharchäologe ein Gr0ßsteingrab aufgrund der Nichteintragung auf einer britischen Hompage ausschließt >:), ist das für mich einfach nur zum>:( So, jetzt war ich kommunikativ, freundlich und konstruktiv. Jetzt würde ich mir wünschen, dass Informationssuchende nicht mehr mit Plaudereien, sondern mit Fakten -gerne auch in langatmiger Form- bedacht werden. Das Unterforum firmiert ja unter “Informationssuche”. Alternativ könnte ja eine Kategorie “Snoezelen-Plauderecke” eingeführt werden. Lyrische Grüße 8) Wo ist übrigens die Abstimmung?

Hallo Düsendiskus, ohne mich in Deine Diskussion mit Steinmetz dauerhaft einklinken zu wollen: Du schreibst: “Für mich ist das Forum, besonders die Fragen zu Funden, ein wichtiger Ort um über FAKTEN zu reden. Da zur Erstellung von Expertisen in diesem Bereich eine “Grundkompetenz” in Form von Materialkenntniss nötig ist, stört es sehr, wenn dort “kommunikative Plaudereien” - ohne Mehrwert- ausgetragen werden.” Wenn ich dann Dein Statement: “Die Herkunft des Amphibolits aus Böhmen? Das ist auch nicht mehr so ganz neu. Außerdem gibt es andere Vorkommen, die Böhmenthese ist doch etwas in die Jahre gekommen.” daran messe, dann fehlt mir genau das was Du sagst FAKTEN. Konfusius hat das mit seinen Verweisen in der selben Diskussion sehr gut gemacht. Hier wäre die klare Nennung, wer hat wo, was publiziert was Deine Aussage stützt, dass was ich erwarten tue. Verzeih, aber ansonsten ist es auch nur “kommunikative Plaudereien”. Ich will hier jetzt keinen Forenwar beginnen oder steinmetz reinwaschen, aber das oben gesagte fiel mir auf. Mein Vorschlag: diskutiert Euere persönlichen Differenzen per PM ohne das Dritte (wie ich) sich draufklinken können. Ich habe das Gefühl, Eurer Zwist hat Historie. So könnt Ihr offen reden und es bleibt für Euch beide Gesichtswahrend, selbst wenn es hitziger wird (persönliche Angriffe sollten trotzdem unterbleiben - sie helfen nicht zu einer konstruktiven Lösung zu gelangen). So sollte ich Dich mit meinen Zeilen verletzt haben, war das nicht beabsichtigt. Einen schönen “Tag der deutschen Einheit” wünscht Tarkan

Das ist dann wohl der dritte Chat in dem es darum geht, wer denn jetzt daran Schuld ist, dass hier wenig seriös diskutiert wird!?! Die Meisten Beiträge wiederholen sich und ich lese auch schon gar nicht mehr alles, das dauert mir viel zu lange und der Erkenntnisgewinn geht gegen 0… Zum Thema Laien, Ehrenamtliche und Archäologen: Ich kann Bundesligamanager noch so oft spielen und die Kicker auswendig kennen, ich bin doch kein Bundestrainer… Wirklich archäologische Themen habe ich hier auch kaum gefunden: bei „denen“ geht es eher um neuere Forschung. Etwa die Datierung eines Fundplatzes! Dabei ist das eventuell wichtig welche Vergleichsfunde/-befunde kann der Autor vorweisen, nach welcher Literatur wurden Kleinfunde, Keramik, Glas etc. bestimmt, ist die dazu herangezogene Monographie noch aktuell!? Da würde ich mich liebend gerne einbringen (soweit dies meine Fachkenntnisse zulassen), aber nicht dazu warum Person A viel ignoranter ist als Person B und welcher Threat hier offen bleiben darf und welcher nicht! …

Es ging im Thread um Material aus Hessen. Das stammt oft aus lokalen Vorkommen. Kannst Du hier schauen: Kegler-Graiewski, Nicole (2007) Beile - Äxte - Mahlsteine. Zur Rohmaterialversorgung im Jung- und Spätneolithikum Nordhessens. Dissertation, Universität zu Köln. Da steht übrigens nichts von Endneolithischen Dechseln drin. Die sind nämlich auf die LBK und SBK begrenzt. Verzeih mir, aber es ist immer das gleich Spiel und langsam hängt es mir zum Halse raus.

So geht es mir auch.

Hallo zusammen, damit sind wir also beim eigentlichen Thema: Für wen ist dieses Forum, was erwarten/versprechen sich die Teilnehmer davon? Wie es scheint, ist das größte Problem des Forums der Umstand, dass es sich nicht gezielt und ausschließlich an die eine oder andere Zielgruppe richtet. Da bleibt es eigentlich zwangsläufig nicht aus, dass sich die Fachwissenschaftler von »ahnungslosen Laien« und Alternativtheoretikern abgestoßen fühlen und umgekehrt diejenigen, die einfach nur das Thema Archäologie spannend finden und sich darüber austauschen möchten durch »arrogante Archäologen« vor den Kopf gestoßen fühlen, wenn ihnen vorgehalten wird, sie mögen doch bitte erst mal die aktuelle Fachliteratur lesen, bevor sie sich zu Wort melden. Wäre es nicht viel gewinnbringender, wenn man einfach mal versucht, die jeweils anderen Teilnehmer zu respektieren, ihre Anliegen und Äußerungen ernst zu nehmen und sich in einem gesitteten Umgangston damit auseinanderzusetzen? Wir können ja auch gerne eine dedizierte Sektion für Fachwissenschaftler einrichten - aber: Würden dort wirklich so viel mehr fachliche Diskussionen auf hohem Niveau laufen? Aufgrund der Erfahrung mit der inzwischen seit 16 Jahren bestehenden Mailingliste ARCH-DE (die immerhin ca. 300 Teilnehmer hat, von denen ein Großteil beruflich in der Archäologie tätig ist), würde ich das eher bezweifeln. Die Mailingliste wird hauptsächlich zur Verbreitung von Infos über Kongresse oder Anfragen nach Literatur oder Parallelfunden / -befunden genutzt, eher weniger für wirkliche Diskussionen. Eine dedizierte Fach-Archäologen-Sektion würde übrigens eine Moderation benötigen, die entsprechend unqualifizierte Beiträge umgehend entfernt. Meldet sich hier jemand freiwillig? Nur noch kurz zu den Bemerkungen von Duesendiskus zur Sektion »Funde«:

Gerade die Erstellung quasi »amtlicher Expertisen« ist nicht das Ziel dieses Forums. Es soll kein Dienstleistungsbetrieb zur Bestimmung von Funden sein, das würdest Du sicherlich auch nicht gut heißen. Willkommen sind Informationen und Wortmeldungen, die dem Anfragenden weiterhelfen - und sei es nur der Hinweis »Schau in den Fundberichten XY, Jahrgang Z nach, dort erfährst Du mehr«. Das ist jedenfalls hilfreicher als eine Bemerkung à la »Du hast ja eh keine Ahnung, Du oller Heimathirsch« oder ein Beitrag der nur aus drei Fragezeichen oder einem Smiley besteht.

[quote=“Duesendiskus”] Du wirkst mit Deinem Verhalten eben wie ein Heimathirsch. Es geht hier eben nicht nur um ein Hobby.
[/quote]
Nicht nur, aber auch. Was würden »die Archäologen« ohne »die Heimathirsche« machen? Wie viel ärmer wäre unsere Kenntnis von der Vor- und Frühgeschichte ohne die Enthusiasten?

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Hallo, es wurde angesprochen, das bei den Diskussionen nicht klar ist wer welche Fachkompetenz hat, bzw. allgemein, dass man über denjenigen zuwenig weiß um seine Beiträge einordnen zu können. Ich kenne das aus einem anderen Forum. Dort wird das wie folgt gelöst: Jeder muß ein aussagekräftiges Profil haben und Neue müssen sich hinreichend aussagekräftig vorstellen (dafür gibt es einen eigenen Thread. Nutzer ohne aussagekräftiges Profil werden nach einmaliger Aufforderung zur Nachbesserung durch den Moderator, bei Nichterfüllung vom Admin gesperrt. Es gibt also ein Vier-Augen_prinzip, dass Willkür effektiv ausschließt. Ich habe deswegen eben mein Profil aktuallisiert und unter Interessen etwas mehr über mich geschrieben. Ggf. wäre es sinnvoll, dafür im Profil ein anderes Feld z.B. “Vorstellung” vorzusehen.

Hallo Düsendiskus, danke für die Quelle. Ich werde erstmal lesen… Viele Grüße Tarkan

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@Tarkan Wer garantiert mir aber, dass diese Angaben der Wahrheit entsprechen? Ich habe schon genug Luft und Raumfahrtingenieure in diversen Foren gesehen, die im Gespräch nicht mal wussten was binomische Formeln sind. Und wir hatten ja auch schon festgestellt, dass dieses Forum auch für Laien interessant sein soll. Was auch ich begrüßen würde, denn ich denke selbst jemand der früher mal vom Fach war wird irgendwann zum Laien, wenn er sich nicht weiter mit der Materie beschäftigt. Ich sehe es zumindest an mir, da ich beruflich garnichts mehr mit Archäologie zu tun habe, schwindet vieles was man früher noch aus dem FF kannte und “Neuigkeiten” stehen im Spiegel und in der AiD.