Forschung antiker Inschriften mit starken Verwitterung

Gruss an alle Mitglieder, Moderatoren und Admins, hatt jemand von Euch Erfahrungen mit Röntgenstrahlen Methode oder mit anderen Metodhen, um verwitterte Inschriften zu entziffern? Vielen Dank

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Hallo Delmaticus, es gibt mehrere verschiedenen Methoden und Verfahren - auch je nach Qualität des vorliegenden Materials. . 3D-Scans wären eine weitere Möglichkeit. Unkonventionelle Möglichkeiten sind z.B. (je nachdem ob möglich und wie die Qualität des Objektes ist): Abreibungen (mit Kohle auf Perganetpapier etc.) Abmodellierungen (Knete, Ton etc.) Sehr stark seitliches Licht/Streulicht von der Seite und dann fotografieren: Ein Beispiel für stark seitliches Licht kann ich hier vorstellen, siehe angehängtes Foto (Anbohrprobe mit Bambus) Möglicherweise gibt es noch andere Methoden, mehr fallen mir zur Zeit aber nicht ein. Aber wir haben hier ja noch einige ExpertInnen.
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Vielen Dank Steimetz, es handelt sich um Felseninschriften, die schwer lesbar sind. Abreibungen und Abmodellierungen haben wir nicht versucht. Mit Licht haben wir schon versucht, aber es gibt viele Flechten die mann nicht leicht entfernen kann. Denkmal ist ziemlich beschädigt. Die lezten 4 Zeilen sind nicht entziffert (Foto DSC_6457).

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hm… - wirkt schwierig. Aber wenn es dir recht ist, experimentiere ich einmal ein wenig mit dem von dir eingestellten Foto herum, okay? Herzliche Grüße, Steinmetz
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Vielen Dank Steinmetz. Es ist mir recht :), ich habe grossere Auflösungen zu Verfügung. Ich sende ein PM. Nochmals vielen Dank.

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Hallo Delmaticus, graue Einfärbung = Eventuell, bzw. da kann noch was fehlen und fehlt teilweise graugestrichelt = eventuell hellgrüne Einfärbung = mögliche offensichtlichere Alternativen pinkfarbene Einfärbung = relativ offensichtlich / deutlich Das damalige römische Zahlensystem habe ich gerade nicht parat, aber die unterste Zeile dürfte/könnte ein Datum, bzw. eine Jahreszahl sein, oder? Herzliche Grüße, Vinzenz
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Vielen Dank Steinmetz, es ist eine Inschrift in Latein. Buchstabe “W” müssen wir ausschliessen, denn die gibts nicht in lateinischen Alphabet. Die Zeilen 1, 2 und 3 können mit einer Formel über missio honesta = ehrenhafte Entlassung verbunden sein. Die lezte Zeile 4 ist vielleicht mit Steinmetzer verbunden :slight_smile: V ist sicher, hinten V ist ja ein O und vor V ist A, eigentlich AVO vielleicht OCTAVO (?). Zeile 4 zweites Wort C ist 100% sicher, und nach C ein I CI , also haben wir _ _ C I _ , vielleicht ist es Verb FECIT z.B. OCTAVO FECIT . Noch eines neues Bild ist dabei mit ein wenig Kreide. Verwitterung ist wie früher erwähnt sehr stark, Flechten und Flecken machen es ziemlich schwer. Es ist ja auch sehr alt um 2000 Jahren. Vielen Dank nochmals :slight_smile:

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Hallo nochmal Delmaticus, mein Ausprobieren mit verschiedenen Möglichkeiten hat keine neuen Erkenntnisse gebracht, so dass ich dir vorerst doch keine weiteren Dateien senden werde. Ich habe mich aber für die Zukunft gefragt, ob es sinnvoll sein könnte, bei der Abfotografierung auch von alten Inschriften mit der sog. Stereofotografie zu experimentieren. Die Technik, ein Objekt aus möglichst vielen verschiedenen Winkeln nach einem ganz bestimmten Prinzip zu fotografieren gibt es ja auch. Herzliche Grüße, Steinmetz
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Vielen Dank Steinmetz, ich finde die Ergebnisse aus erster Zeile sehr interessant und hilfreich.

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