Welche Note für Archaeologie-online?

Hallo, ich bin ja noch relativ neu hier in der Community, daher kann ich nur von meinem ersten Eindruck sprechen den ich gemacht habe, seit dem ich auf dieser Seite gestoßen bin. Und ich kann sagen, dass mir der Aufbau der Seite sehr gut gefällt und auch schon in kurzer Zeit vieles hilfreiches finden konnte und daher denke ich man kann nur beide Daumen nach oben richten :wink:

Zuviele Beiträge von Leuten, die offenbar nicht ohne zuckende, blinkende Smileys leben können und die ihren Spaß daran haben, andere damit zuzuschütten. (*) Anregung an die Administration: Weg damit. (Mit den Smileys, nicht mit den Leuten. Vielleicht lernt ja der ein oder andere noch, in Worten auszudrücken, was er sagen möchte.) (*) Führt zur Abwertung

Ich hoffe, es wird nicht den alternativen Bereich treffen. Das ist nämlich das Revier von schrägen Vögeln. Die meisten machen eh einen Bogen um die »Alternativen Theorien«. Dieses Verbot würde einige ganz hart treffen.

Gefühle in Worte zu fassen? Außerdem sind die kleinen Bildchen eine gute Gedächtnisstütze (Das wissen nur viele nicht). Ich wäre daher sehr froh, wenn ihr da Nachsicht üben würdet.

Da bin ich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort gewesen.
Erstmal möchte ich Max danken für die klärenden Worte. Haben mir sehr gut getan. Bin neu auf der Site, doch nicht im System. Man findet immer wieder Ausrutscher, die ihren Frust loswerden wollen. Das muss auch sein, doch sollte jeder Ausrutscher wieder richtig gestellt werden. Das ist man auch allen schuldig.
Ein Rundumschlag ist immer ein Problem und sollte vermieden werden. Keiner beschmutzt andere gern in der Gemeinschaft, zu der man selber gehört.

Enorm beeindruckt und begeistert bin ich von “Archäologie online”. Hier werde ich sehr gern verweilen, weil ich sehr viele Antworten auf Frage bekomme, die ich in meinem langen Leben immer vor mir herschieben musste. Jetzt kann ich mich den schönen Dingen in gehobener Runde widmen, für die früher keine Zeit war.

Also, Henri, Sie haben es sicher nicht so gemeint, oder?

Mit frendlichen Grüßen
manfred

Die Verteilung der Noten finde ich doch sehr positiv. Wo sonst bleibt die Meinungsvielfalt?

Was Henri da vom Stapel gelassen hat, ich kann zwar seinen Ärger verstehen, aber nicht ganz nachvollziehen. Natürlich müssen wir auf ein hohes Niveau achten, aber das ist doch jedem überlassen. Jeder hat sein eigenes Niveau, das er vertritt.

Werter Henri, auch Dir muss man in Deinem Text zugute halten, dass Du wohl sehr erregt warst, dass sich dann auch in Deinem Text dargestellt hat. Ich komme aus dem Zeitungsbereich und achte, leider oft zu meinem Leidwesen, sehr darauf, dass man nicht einfach auf die Tasten haut und meint, die können es schon lesen. Also Niveau ist auch eine vernünftige Schreibweise und etwas Niveau in Deutsch. Soviel Zeit kann man doch auch erübrigen, trotz Erregheit.

Warum geben wir der Seite nicht ein wenig mehr Zeit, sich zu entwickeln? Der Stil wird durch die Schreiber geprägt, dass der richtige Ton nicht auf der Strecke bleibt, dafür haben wir doch die Administratoren, oder nicht?

Ich persönlich finde die Seite hervorragend. Der Ton ist kämpferisch, förderlich, nicht beleidigend. Es ist die richtige Mischung, dass durch Reibung die richtige Meinung freigelegt wird. Wenn Ihr bloß nicht soviel Fachwissen hättet, würde ich mich wohler fühlen.

Leider komme ich mir vor, wie einer, der durch ein Fenster auf eine Gemeinschaft junger Leute sieht, die sich in einer tollen Diskussion befinden. Ziemlich laut, aber freundschaftlich, denn man lächelt sich noch an!

In diesem Sinne, ich freue mich hier zu sein.
manfrednuechter

Manchmal geht der Treibstoff aus. Erst nach einer langen Durststrecke zündet jemand wieder und zieht alle mit. Zum Ziel sollten wir jedoch in einem überschaubaren Zeitrahmen gelangen. Es gibt 7629 registrierte Benutzer. Die meisten wollen aber nicht fleißig mitdiskutieren. Hat denn keiner was zu sagen?

Hallo LAH, wer unseren Newsletter abonnieren will, braucht dazu ein Benutzerkonto. Sehr viele der Benutzer haben sich also wohl nicht primär angemeldet um im Forum zu diskutieren, sondern sind in erster Linie am Newsletter interessiert. Das dürfte wohl am ehesten die Diskrepanz zwischen der hohen Benutzerzahl und der eher überschaubaren Zahl aktiver Forenteilnehmer erklären.

Der Newsletter-Button ist aber echt gut versteckt. Den habe ich erst jetzt rechts oben in der Ecke bemerkt. Danke für den Hinweis!:db: LG

Bereits im Mai des Jahres 2003 gab es ähnliche Probleme wie heute, vielleicht nur noch nicht ganz so verschärft. Zitat Maxherbert // Jungerrömer (am Anfang dieses Threads): " … …so kann ich nur henry und auch die anderen mitglieder der liste freundlichst auffordern, bringt euren sachverstand doch mit mit ein in diese diskussionen. " Zitat Maxherbert (vom 29.05.2003): "… wir sollten uns dann , wenn es denn notwendig ist, sachlich mit den hier erscheinenden beiträgen auseinandersetzen. ganz ohne groll . … " Schön wärs. Ist aber von Einigen leider nicht erwünscht. Im Grunde genommen, sehe ich den Grundgedanken zu diesem Forum – nämlich eine direkte Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Volk (Auftragnehmer und Auftraggeber) zu schaffen – immer noch als sehr positiv an. Aber diese Ansicht hat in den letzten Monaten so manchen Knacks bekommen. Die Freude ist her eingetrübt … Irgendwo hatte Andreas kürzlich (vor einer der vielen Sperrungen) geschrieben, dass “… das Thema durch sei …” http://www.archaeologie-online.de/forum/beitraege/alternative-theorien/2227/seite/4/#pid18944 Da muss ich gegenfragen: DAS Thema? Welches Thema? - Die Lichtgeschwindigkeit, die in den Pyramiden mehrfach exakt beschrieben ist - Die anderen physikalischen Konstanten (FSK, …) - Die mathematischen Konstanten (Pi, …) - Die Maßeinheiten (Meter, Zoll, …) - Die Zusammenhänge zwischen all dem - Die Teufelswerke I + II - Die hochwissenschaftlichen Hinterlassenschaften unser Ahnen allgemein - Die Steinbearbeitungen - Die Geomantie auf unserem Planeten? - Die Überlieferungen und Darstellungen weltweit - Die heiligen Texte weltweit - Die komischen Artefakte weltweit - Die komischen Felsbilder - … usw. usf. - oder die Unwilligkeit der Frühgeschichts-Wissenschaften? Welches Thema ist durch? Von den Genannten wohl KEIN EINZIGES. =:-O Dazu tönt Astrofratz an anderer Stelle, bei der nächsten Thread-Schließung: http://www.archaeologie-online.de/forum/beitraege/kritik-anregungen/2469/seite/#pid18962 Zitat Astrofratz: "Du weißt genau warum die Themen geschlossen wurden, … " Na klar weiß ich das: Weil den hiesigen Vertretern der konventionellen Seite die Argumente ausgehen und ihnen sämtliche Felle davon schwimmen. Und weil Astrofratz seine diversen Spielplätze nicht mehr auseinanderhalten kann … Dabei gibt’s noch genügend weiße Flecken auf der prähistorischen Landkarte. Um die zu finden, müsste “man” sich aber mal ernsthaft und unvoreingenommen damit beschäftigen, was anscheinend zu viel verlangt ist (trotz der Vielzahl direkter Hinweise …) Zitat Astrofratz: " … brauchst also gar nicht solche dämlichen Fragen stellen. " Naja, wenigstens ist am Ende noch einer verbal ausgeglitten. Ein Mod. Ich glaube, AO hat sich da ganz schön was eingetreten … Aloa Leute, bis (viel) später Paulus7 8) PS: Tut Euch den Gefallen und denkt doch mal ernsthaft drüber nach …

Hihi…nein das ist es nicht. Hier gibt es wohl einige wenige als Archäologen tätige, aber die Schreiben kaum was. Warum sollten sie auch, da dies kein Organ für den Austausch ist. Dies sind Artikel, Zeitschriften, Bücher und Konferenzen. Für jeden auffindbar und bei Interesse nachprüfbar. HIER wird kein Wissenschaftler mit dir diskutieren. Auf der Basis von Wikipedia Artikeln sowieso nicht. “Auftragnehmer und Auftraggeber”? Wie ich schon mehrmals geschrieben habe: So funktioniert Wissenschaft nicht (Freiheit der Forschung und so), aber gerne nochmal: Wissenschaftler kriegen den generellen Auftrag zu forschen, was sie forschen bestimmen sie. Wissenschaft ist keine Ware, die man bestellt. Außerdem sind Wissenschaft und Volk keine getrennten Gruppen. NOCHMAL: Deine Vorstellungen von Wissenschaft sind völlig falsch und verquer. Vor allem aber keine Basis für einen irgenwie gearteten Austausch.

Zitat p.b: " Hihi…nein das ist es nicht. …" Stimmt, ich hatte das Datierungs-Fiasko noch vergessen zu erwähnen. Insbesondere C14! >:( Aber lies mal das hier: Das Alter der Menschheit ist ungewisser denn je | DiePresse.com Ausgerechnet bei den Paläoanthropologen sind mittlerweile welche aufgewacht. Hätte ich nicht vermutet … Das ist zwar bitter - aber ehrlich. So geht Wissenschaft! Und falls Du es noch nicht gemerkt haben solltest, hier sind durchaus auch ein paar Echte dabei (und nicht nur Faker). Das kann man unterscheiden. :grin: Und noch mehr lesen passiv mit … So long >:)

Lieber Paulus, du mußt nicht alles glauben, was im Internet steht.

Der Artikel, auf den du dich beziehst, ist nicht besonders doll. Es steht jede Menge drin oder wird unterstellt, was so nicht stimmt. Das Dumme ist: Man könnte locker mehrere Seiten schreiben, um zumindest die wesentlichen Punkte klarzustellen. Es ist diese Asymmetrie, die so nervt (die wohl auch einige Forenteilnehmer an dir nervt):

Irgendein Depp behauptet irgendwas. Und dann soll man das mal widerlegen. Die Behauptung ist rasch aufgestellt, das kann ein einzelner Satz sein, beispielsweise so: “Mein Wochendhäuschen steht auf der Lichtgeschwindigkeit. So.” Und dann soll man sich gefälligst die Finger wundschreiben, um das zu widerlegen.

Es funktioniert aber genau andersrum:
Wer etwas Abenteuerliches behauptet, ist in der Beweispflicht. DER muß sich die Finger wundschreiben. Und je abstruser und abweichender von der “Lehrmeinung”, desto mehr Mühe muß er sich geben. Ich wollte eigentlich gar nichts weiter dazu sagen, weil das völlig vergeblich ist.

Ich sag jetzt aber doch mal was zu diesem Artikel.

1. “Morphospecies”:

Die verwandschaftlichen Beziehungen ausgestorbener Arten untereinander oder zu rezenten Arten konnte bis vor kurzem nur durch den Grad der Ähnlichkeit der diversen Morphologien bestimmt werden. Wo man dann die Grenze zwischen Arten und Unterarten zieht, beruht auf dem Grad der Ähnlichkeit und natürlich auf Übereinkunft. Im allgemeinen wird unterstellt: Je unähnlicher, desto ferner miteinander verwandt.

Man hat auf diese Weise im Verlauf der letzten Jahrzehnte den Neandertaler mal zu uns gezählt und als Unterart betrachtet (“Homo sapiens neanderthalensis”), man hat ihn manchmal auch eher als eigene Art betrachtet (“Homo neanderthalensis”). Das legt daran, daß er uns ähnlich ist, aber nicht ganz genauso. Mal betont man eher die Ähnlichkeit, mal eher die Unterschiede, das ist zeitgeistabhängig. Allerdings ist das ziemlich wurschd, denn es handelt sich nur um ein Etikett.

Die Neandertaler-Skelette sind da und ändern sich nicht, nur die Nähe zu uns und unserer Morphologie wird anders bewertet. Und natürlich hatte der Neandertaler auch Vorfahren. Die Grenze zu ihnen verläuft fließend. Wann es den ersten Neandertaler gab, läßt sich also nicht exakt bestimmen.
Die meisten Wissenschaftler würden es zur Zeit wohl so formulieren:

“Der Homo heidelbergensis weist ein Merkmalsmosaik aus eher modernen und eher archaischen Merkmalen auf (wobei “modern” meint: so wie wir und “archaisch”: so wie Homo ergaster / Homo erectus). In den letzten paar hunderttausend Jahren entwickelte sich aus ihm in Europa und Westasien der Neandertaler mit seinen (unter-)artspezifischen Merkmalen, in Afrika der Homo sapiens mit seinen (unter-)artspezifischen Merkmalen.”

Ab wann genau es Neandertaler gab, läßt sich also nicht genau sagen. Manche sagen so, andere sagen anders, und es ist einfach Definitionssache.

Viele bringen ihn mit der Werkzeugkultur des Mousterien in Verbindung, das vor ca. 300 ka auftaucht. So gesehen wären dann auch die Schöninger Speere Werkzeuge des Neandertalers (Thieme selbst schreibt sie ja dem “H. erectus” zu, ist aber auch egal - frühe Neandertaler oder späte Vertreter des H. erecus bzw H. heidelbergensis - das ist Jacke wie Hose.
Entscheidend ist hier, WIE ALT sie sind, also zu welchem Zeitpunkt unsere Vorfahren, wie auch immer man sie einklassifiziert, schon derartig komplex denken und vor allem planen konnten).

2. Paläogenetik:

In den letzten Jahren mischen sich die Genetiker ein, indem sie die mtDNA-Unterschiede untersuchen. Das geht nur, wenn überhaupt mtDNA übriggeblieben ist.

Grundsätzlich ist aDNA degradiert und verunreinigt. Das macht Probleme. Und dann ist es so, daß die Mutationsrate natürlich nur geschätzt werden kann. Paläogenetiker sagen deshalb nie “Neandertaler und H. sapiens hatten vor 320 ka den letzten gemeinsamen Vorfahren”. Sondern sie schreiben:

“Wir fanden an den Positionen x, y, und z soundsoviele Unterschiede. Bei einer geschätzten Mutationsrate von soundsoviel entspräche das einer Zeit von ca. 650 bis 300 ka”.

Die Presse macht dann daraus:

“Die Wissenschaft hat festgestellt: Neandertaler und wir hatten seit 400 000 Jahren keinen Sex mehr!”

So, und das liest du dann und baust darauf dein Weltbild auf.
Nicht gut. Kauf dir Fachbücher.

Natürlich haben es die Paläoanthropologen schwer mit der Datierung, keiner hat je Gegenteiliges behauptet. Das ist keine neue Erkenntnis. Sie haben es nur dann verhältnismäßig leicht, wenn sie mehr oder weniger direkt physikalische Datierungsmethoden anwenden können (die Funde von Dmanissi sind ein gutes Beispiel).

Aber die Phantomzeitphantasten und du, ihr lehnt das ja ab. So bleibt mehr Raum für eigene Ideen, ich versteh das schon. Träum weiter.

“So funktioniert Wissenschaft”, wenn ich das schon lese. Du magst den Begriff “Wissenschaft” fehlerfrei schreiben können, aber du hast ganz offensichtlich nicht den Hauch einer Ahnung, wie Wissenschaft funktioniert. Schlimm mit dir, wirklich.


Ach ja, und zum eigentlichen Thema: Von mir gibts eine gute Bewertung, weiter so!

Diese Website ist kein Organ zum Austausch mit oder zwischen Wissenschaftlern. Aber wie stets bist duauf direkte Äußerungen nicht eingegangen, sondern hast völlig zusammenhangslos irgendwas geschrieben. So geht Kommunikation nicht.

Zitat Lure: " Schlimm mit dir, wirklich. " Ja, auch sachlich-fachliche Kritik kann sehr unangenehm sein. Vor allem, wenn man keine brauchbaren Gegenargumente mehr hat. Aber Kritik ist auch seeehr hilfreich, wenn man sie zur Kenntnis nimmt und drüber nachdenkt! Ohne Kritik würden wir heute noch in Fellen von Ast zu Ast springen, was ‘wir’ wohl nie getan haben … 8)

@Paulus

Die waren schon lange hell wach. Du hast die Zeit verschlafen. :roll_eyes:
Dein Problem ist, dass Dein Bild der Wissenschaft noch geprägt ist von der Ära der “Wissenschaftspäpste”. Du wirfst der Wissenschaft vor, dass sie unverrückbar an alten Zöpfen fest hält und merkst nicht, dass Du der alte “Zopfhalter” von gestern bist. :smirk:

Was den von Dir verlinkten Artikel anbelangt, so hättest Du mit etwas Hintergrundwissen eben wissen können, dass die “Molukular-Uhr” (nicht verwechseln mit “Henochs Uhr” ) nicht das Maß aller Dinge war und ist wie es dort suggeriert wird. Dafür gab es schon “vor” 2012 viel zu viele Widersprüche bei der Berechnung nach unterschiedlichen Kriterien.

Die im Artikel genannten Datierungen beruhen hauptsächlich auf der Datierung von fossilen Funden und an diesen wurde auch die “Uhrzeit” kalibriert. Wissenschaftler waren sich seit jeher darüber im Klaren, dass die Rechnung mit “Mutationsraten” nicht das non plus ulra war und ist. Ansonsten siehe Lure.

Über die Ansicht von p.b. kann man gewiss streiten, aber diesen “Austausch” mit einem “Wissenschaftler (?)” lasse ich lieber, denn das Forum ist ja kein Ersatz für “Artikel, Zeitschriften, Bücher oder Konferenzen”. Vielleicht kann man ja den Spiess umdrehen und sich hier im Forum über wissenschaftliche “Artikel, Bücher usw.” austauschen.

Nein, Paulus, ich meinte nicht die “Teufelswerke” sondern “wissenschaftliche” Bücher. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Übrigens lasse ich mir “Wikipedia” von “Stalins Badezimmer” nicht vermiesen. Hier erfährt man zumindest, dass es neben Prof.Müllers “Ich habe eine Theorie” noch Dr. Schmitzens “Ich habe eine bessere Theorie” gibt. :man_student:

Wenn z.Bsp. Du öfter in Wikipedia lesen würdest, dann wüsstest Du, dass um die “alten Zöpfe” in der Wissenschaft lebhaft gestritten wird und keine Dogmen erlassen werden.

Warum nimmst Du sie denn nicht einfach mal an und denkst drüber nach ? :laughing:

Gruß Kurti

Erstens hast Du keine »sachlich-fachliche Kritik« gebracht und zweitens geht Lure ja durchaus inhaltlich »brauchbar« auf Deinen flapsig hingeworfenen Link ein.

Genau das, was Du aufgelistet hast, selbstverständlich. Dass Du nicht dieser Ansicht bist, ist mir schon klar. Daher kann ich es auch gerne anders ausdrücken: Das Thema ist hier durch. Du kannst von mir aus gerne woanders weiterspielen. Und

darüber zu diskutieren, resultiert sicher nicht zuletzt aus dem zu erwartenden und hier zur Genüge immer wieder demonstrierten Verlauf solcher Diskussionen.

Zitat Andreas: " … und zweitens geht Lure ja durchaus inhaltlich »brauchbar« auf Deinen flapsig hingeworfenen Link ein. " Hab ich mich irgendwie über Lure beschwert? G_G Nein, hab ich nicht !!! Ich hab nur relativ kurz geantwortet, weil es ja hier um die Benotung von AO geht - und nicht um Sachfragen. Glaub aber bitte nicht, dass ich nichts dazu zu sagen hätte. Wir wollen doch aber mal nicht schon wieder eine Schließung veranstalten … Zitat Andreas: " Erstens hast Du keine »sachlich-fachliche Kritik« gebracht …" Doch, hab ich. Nicht immer, aber immer öfter. >:) Beispiel: Die Bestimmung der C14-Ausgangsmenge ist nicht exakt möglich, weil es sie nicht mehr gibt. Deswegen entspricht die vermeintliche C14-Datierung einer weitgehend willkürlichen Schätzung. Was ist daran unsachlich ??? Zitat Andreas /Paulus7: " Welches Thema ist durch? Genau das, was Du aufgelistet hast, selbstverständlich." Oh. Das ist aber ganz schön viel. Gibts dann die Archäologie überhaupt noch, wenn das alles als Thema gestrichen ist? Was bleibt da noch übrig? :-?:-?:-? Zitat Kurti: " Vielleicht kann man ja den Spiess umdrehen und sich hier im Forum über wissenschaftliche “Artikel, Bücher usw.” austauschen. " Antwort, Zitat Andreas: " … darüber zu diskutieren, resultiert sicher nicht zuletzt aus dem zu erwartenden und hier zur Genüge immer wieder demonstrierten Verlauf solcher Diskussionen. " Ich denke also: Das endet in Thread-Schließung. Bringt also nichts. So, bin erst mal endgültig weg 8)

Hallo, am Anfang wurde gefragt, was für eine Note man der Webseite geben würde. Für mich eine 1,5! Warum die leichte Abwertung? Ich bewerte damit die technischen Probleme. Aber: für ein non-profit site ist das eine super gute Seite! Mein Dank an die Macher! Ich bin der Meinung das wenn jeder der diese Seite nutzt seinen Obulus dazu gäbe, dann wären die technischen Probleme auch kleiner (den Software und Server kostet nun mal!) Was die Inhalte des Forumes angeht: kann ich nur wiederholen was ich schon einmal geschrieben habe. Mich wundert das sowenig aus Artikeln der AID und der Antiken Welt hier einen Niederschlag findet. Meist führt mich die Lektüre dieser Zeitschriften direkt zum Bücherschrank oder in die Bibliothek, weil bei mir Fragen auftauchen. Und manches kann man dank freundlicher Hinweise hier im Forum schneller klären. Tarkan

@anon670428

Dann stell doch bitte Dein Thema ins Forum. :smiling_imp:

Leider ist derTipp zum Buch zu greifen hier in der Regel auch der ganze Diskussionsinhalt. :grin: Ich finde dagegen, dass man durchaus über die eine oder andere Interpretation von Grabungsbefunden diskutieren könnte oder auch z.Bsp. über die Ergebnisse der sogen. “Hochdurchsatz-DNS-Sequenzierung” im Bezug auf die Paläontologie die Paulus hier ansprach, aber wie schon gesagt, ist das einzige Echo meistens ein Buchtipp. Wird eigentlich heute an den Unis nicht mehr diskutiert, dass man hier auf soviel Unverständnis seitens der “Fachleute” stößt ? Wenn man p.b. hört, dann ist es wohl zuviel verlangt, dass sich einer der hohen Herren aus der Wissenschaft herabläßt und mal ein paar aufklärende Worte zum einen oder anderen Thema aus seiner eigenen Forschungsarbeit oder auch aus der Lehrmeinung heraus beisteuert. Die paar vom Fach die hier mitmachen sind selbstverständlich von meiner Kritik ausgeschlossen. :+1: Leider muß man das lobend erwähnen, obwohl das in einem “Archäologie Forum” eigentlich “normal” sein sollte.

@Andreas
O.k. Andreas, die “News” lesen ist das eine, aber man könnte doch auch mal seine Meinung darüber im eingerichteten Forum der Seite zur Diskussion stellen. Zum oben angeführten Thema gibt es im Netz auch “wissenschaftliche” Veröffentlichen ( man kann auch ausführliche als PDF gegen Bezahlung downladen ) und im Anschluß wird auf diesen Seiten auch diskutiert und zwar durchaus auch von Fachleuten untereinander und mit versierten Laien. Hierbei ist das “Ausland” den deutschen Seiten leider weit voraus. Bei uns scheint das Internet für die Wissenschaft (siehe auch p.b.) immer noch ein “Pfui” zu sein. Es wäre besser, wenn die “Fachleute” es auch bei uns hoffähig machen würden. :roll_eyes:

Immerhin lassen sich aber immer mehr deutsche Unis dazu herab, der gemeinen Öffentlichkeit auch mal ein paar Forschungsberichte zu präsentieren mit der Möglichkeit einen Kommentar abzugeben und nicht nur Inhaltsverzeichnisse zu veröffentlichen wie bisher. :+1:

Gruß Kurti

Diskussionskultur:

Es wird leider ziemlich wenig diskutiert, weil es immer mehr Studenten gibt, und die brauchen alle benotete Scheine. Im Gegensatz zu früher, wo es hieß “Vier gewinnt”, zählt heute jede einzelne Note. Das bedeutet in der Praxis: Drei Referate in anderthalb Stunden, also jeweils 20 Minuten, dann 10 Minuten Diskussion. Häufig wird die Redezeit überzogen, also fällt die Diskussion flach. Kommt es zu einer Diskussion, ist es keine, weil sich keiner eine Blöße geben und somit eine schlechte Note riskieren möchte.

Die Diskussion besteht also meist darin, daß jeder zeigt, was er schon alles gelernt hat. Also Profilierungssucht statt echter Diskussion. Oder die Diskussion besteht darin, daß dumme Fragen gestellt werden oder paraphrasiert wird, was schon gesagt wurde. Das liegt daran, daß viele Seminarteilnehmer den Vorträgen ihrer Kommilitonen nicht richtig zuhören, sondern lieber vor sich hin schorcheln oder im Internet surfen. Dann fällt ihnen ein, daß sie sich vielleicht um eine gute “mündliche Note” bemühen sollten (das sind sie von der Schule her so gewohnt), also melden sie sich dann “irgendwie”, also häufig eher unqualifiziert, doch noch zu Wort.

Natürlich ist es auch so, daß man Schwächen der Kommilitonen nicht gerne ausnutzen möchte, um sie in die Pfanne zu hauen. Das war schon früher so. Kritik wird also meist nicht so deutlich geübt, wie es eigentlich angebracht wäre. Das führt dann zu Harmonie statt Kontroverse - einem richtigen Diskussionsklima ist das eher abträglich.

aufklärende Worte zum einen oder anderen Thema:

Wenn das hier geschieht, geht der Beitrag rasch unter. Das merkt man sich. Zur 14C-Kritik von Paulus habe ich irgendwann mal ausführlich geschrieben, habe Kalibrationskurven und wiggle matching erklärt.
Derjenige, an dessen Adresse man das schreibt, sagt dann: “Glaub ich nicht. So!”

Die anderen nehmen es nicht zur Kenntnis, und guckt man das nächste Mal, ist der eigene Beitrag irgendwohin verschwunden, so daß man ihn selbst nicht mehr findet. Stattdessen liest man seitenweise über Lichtgeschindigkeit mal Pi oder Zoll, und was sich damit alles enthüllen läßt oder auch nicht.
Und dann ärgert man sich, daß man eine halbe Stunde umsonst die Tastatur malträtiert hat.

Das stimmt, sie lassen sich herab. Wenn man mal genauer guckt, findet man sogar ziemlich viel. Leider sind die Homepages der Institute häufig veraltet, oder sie sind fürchterlich unübersichtlich, oder Links laufen ins Leere.
Das liegt daran, daß sich Studenten darum kümmern, und die haben auch noch anderes zu tun. Man darf nicht vergessen, daß man als Archäologie-Student meist nur kurze oder gar keine Semesterferien hat, weil man auf Grabungen muß oder andere Praktika hat. Außerdem braucht man eher mehr Scheine als früher in eher kürzerer Zeit, ist also mit Hausarbeiten gut eingedeckt (und, wie gesagt, im Gegensatz zu früher zählt jede einzelne Note).

Im Prinzip ja, aber in der Praxis schwierig. Grabungen fördern normalerweise kistenweise Funde zutage. Da muß man schon gemeinsam vor Ort sein, um das zu diskutieren.

Oder Befunde in Form von Plänen, Zeichnungen, photogrammetrischen Aufnahmen, Grabungstagebüchern - wäre theoretisch möglich, das alles einzuscannen und ins Internet zu stellen. Aber doch ein bißchen viel Aufwand, oder? Ich vermute, der Nutzen stünde in keinem gesunden Verhältnis zum Aufwand.
Aber okay, ich guck mal meine Fotos durch, stelle ein paar hier rein und bitte um Meinungen.