Noch ein Luftbild

Solche Farbunterschiede gibt es auch bei alten Städten (NICHT Atlantis und auch NICHT Isenburg). In Weißrussland hat man eine Stadt entdeckt, an deren früherer Stelle kein Gras gewachsen ist… Aber es ist greift auch auf das Muster über… Ich bin überfragt, was sagen die anderen dazu?

Wie es geht jetzt darum, dass es links grün ist und rechts so weißlich? Ich dachte es geht um dem kreis, in dem das viereck liegt.

@Granit: Ich glaube nicht dass es um die arben geht :DDDD schau dir mal die Gehwege zum Vergleich an, das sind ja mindestens 150 Meter :slight_smile:

Klar geht es um das Viereck. Aber nachdem der Verfasser diese Schattierungen auch angesprochen hat, ging ich darauf ein. Darauf folgten die absichtlichen Vermischungen der Labertaschen mit dem Viereck, was ich als etwas frech empfinde (könnte aber auch an zuwenig genauem Lesen und Mitdenken liegen.)

ich wollte niemanden beleidigen wenn ich dir zu nahe getreten bin - im Klartext: geht es in diesem Thread um Schattierungen oder um das Muster? Wenn letzteres so muss ich dich auch um etwas Rücksicht bitten da anscheinend keiner auf dein Argument eingehen konnte oder wollte

OK - dann versuche ich das Ganze nochmal genauer zu beschreiben: Es geht mir um das - ich nenne es mal “seltsame Objekt” ungefähr in der Mitte des Bildes. Der annähnernde Kreis und das Viereck stehen wohl in Beziehung miteinander und gehören höchstwahrscheinlich zusammen. Auch der Punkt in der Mitte. Die zwei schneidenden Linien, sind höchstwahrscheinlich durch die landwirtschaftliche Bearbeitung entstanden und geben nur einen momentanen Zustand dar. Die weiteren Farbschattierungen sind ebenfalls höchstwahrscheinlich auf die verschiedenen Bodengüten (Humushöhe, Kies im Untergrund etc.) zurückzuführen, da das Land ehemaliges Schwemmland in Rheinnähe ist - wenn auch wahrscheinlich seit Jahrtausenden keine direkte Ablagerung mehr dort war. Diese Farbschattierungen sind in diesem Gebiet zu dieser Jahreszeit normal und nicht Gegenstand der Frage. Die Größe hab ich ja schon beschrieben oben im Ursprungsthread.attachment_b3bb867c24fbc38f6862167df4eeed42.JPG

Gut also waren wir gar nicht so falsch :slight_smile: Ich tippe auf eine Motte, eine frühmittelalterliche Holzfestung welche meist aus einem Wohnturm, einer ringwallanlage und einem Dorf bestand. Der Punkt könnte ein Brunnen sein.

Hi, ich würde dies auch eher als MA Motte ansprechen wollen. Ohne das Gelände zu kennen, würde ich annehmen, daß der grün verwaschene Bereich im Osten der Anlage ein tiefer ausgeschwemmter Altarm oder eine Erosionsrinne ist und die “Motte” etwas erhöht. Wenn diese Erhöhung eine ältere Kiesbank ist, erklärt sich damit auch der unterschiedliche Bewuchs, da in der Erosionsrinne mehr Humus abgelagert ist und die Feuchtigkeit besser gehalten wird. Gruß Irminfried

Ich muss zugeben, der Begriff “Motte” war mir in diesem Zusammenhang völlig unbekannt. Nachdem ich etwas gegoogelt habe, kommt mir dies auch als eine Mögliche erklärung vor. Danke!! :smiley:

Mir scheint auch eine Motte als wahrscheinlich, vll. ein einfacher Holzwohnturm ohne Hügel in diesem Fall. Die scharfen Linien können von einem Flussaltarm stammen. Die hellen Flächen sind ja schon trockener, die dunklen werden durch besser wasserspeicherndes Sediment vervorgerufen. Rechts kann also Flusssediment sein, die scharfe Linie das alte Flußufer. Gruß Melchior

Hallo, Hast du dich mal mit der geografischen Lage auseindergesetzt?Ich könnte mir evtl. auch ein Radar (z.b. Würzburg Riese)vorstellen,wäre vlt. auch ein Denkanstoß. gruß Eisenstein

Die Vermutung einer solchen Turmhügelburg scheint mir auch sehr wahrscheinlich. Könnte passen.

Motten kommen ja in sehr unterschiedlichen formen, größen und Höhen vor. Manche liegen auf aufgeschütteten hügeln, andere nicht, manche haben 12m hohe Hügel, andere nur 1-2m… Alle gemeinsam haben sie, dass in der Mitte ein hölzerner Turm stand(eventuell mit steinfundament, sieht hier aber aufgrund des bewuchses nicht so aus), Außen rum gab es dann meistens noch einen von einer Palisade eingefassten Bereich. Dazu passt das ganze sehr gut…wie gesagt, ich habe soetwas schonmal gesehen, so eine struktur ist gar nicht so selten. Motten gab es haufenweise, weil sie die Behausung des niederen Adels waren…wurden dann aber im späteren Verlauf des Mittelalters alle abgerissen, weil sie zum einen verteidigungstechnisch völlig überflüssig waren und zum anderen nicht mehr dem luxusanspruch stand hielten, den man entwickelte…deswegen ist auch keine einzige original erhalten. Es wurden aber einige nachgebaut. In Herne wurde z.b. eine nachgebaut, im zuge der ausstellung “Aufruhr” und in Kanzach steht auch eine, sogar mit kleiner “Vorburg”, in dem turm kann man sogar übernachten :wink:

An der Nord- und Ostseeküste sowie in den nordischen Ländern gab es glaube ich Motten bis ins 15. Jahrhundert. Provisorische Festungen für Kaperer und zur Verteidigung gegen ihresgleichen und Hansepatrouillen

Hallo zusammen, also ich würde auch auf eine Motte tippen. Rechteckiger Hauptbau mit einer Umwehrung. Was die hier so intensiv diskutierten Farbunterschiede des Bodens angeht: Da ein Teil der Umwehrung der Anlage in die dunkle Farbe läuft, muss die “Vertiefung” (sei es ein Altarm des Rheins o.ä.) auf jeden Fall vor Errichtung der Anlage schon verfüllt gewesen sein. Und noch eine Anmerkung: Täusche ich mich oder ist im Nordosten der großen Umwehrung noch ganz schwach eine weitere, aber längsovale Verfärbung zu erkennen, in der sich eine ebenfalls ovale Form befindet? (Da es recht schwach ist, bin ich mir aber nicht ganz sicher.) Hier noch zwei Links mit Abbildungen, wie man sich so eine Motte vorzustellen hat: http://www.spessartprojekt.de/forschung/haibach/baugeschichte/index.php http://www.spessartprojekt.de/forschung/haibach/buch/ermgassen_04.php

Ich glaube da ist nichts mehr - aber hier nochmal ein Bild mit etwas mehr Umgebung. Irgendwie hab ich mir das so ausgemalt: Keltischer Ringwall und im Südosten (Kartenbild unten rechts) sind die kleinen Punkte ein dazugehöriges Urnengräberfeld. Aber eine Motte darf es natürlich auch sein, ich werde auf keinen Fall dort versuchen was auszubuddeln.

Hallo Miata, Schattierungen kann ich auf dem Foto nicht erkennen, wohl aber graue und dunkelgrüne Verfärbung, wobei das Grün für den feuchten Untergrund steht, so auch bei den Ringstrukturen. Dies sind nämlich verfüllte Wassergräben. Das weitere Grün entspricht wohl unterirdischen Feuchtrinnen. Bei einer Motte hat man meist nur einen Wassergraben. Die Motte, wenn sie denn aus Stein gebaut ist oder wenigstens ein steinernes Fundament hat, steht primär auch nicht auf einem aufgeschütteten Hügel - dort würde sie einsinken. Man hat zunächst den Turm gebaut und dann herum den Graben ausgehoben. Den Aushub hat man an den Turm geworfen, man hat ihn eingemottet. So sieht es aus als stünde er auf einem steilen Hügel. Der Sinn liegt in der Steilheit des Hügels. Die Erstürmung wird erheblich erschwert. Am Fuß des Hügels standen noch zusätzlich Palisaden. Meist gab es auch noch eine Vorburg für die Burgmannen. Frag doch mal den zuständigen Archäologen, ob die Fundstelle schon bekannt ist. M.E. kommt durchaus ein römischer Burgus in Betracht, die waren sogar mit bis zu drei Gräben umgeben.Es muss auch nicht zwingend ein militärisches Objekt gewesen sein. Es gibt auch zu römischer Zeit private Zeitgenossen, die sich ihren eigenen “Bunker” neben die Villa plazierten, wie z.B. hier bei Vettweis in der Nähe von Düren. Insgesamt stehen hier neben einer sehr großen Villenanlage drei Private Burgi. Einen zeige ich unten, mit einem Außendurchmesser von 55 m und innen 34 m. es sind Zwei geschlossene Gräben und zwei Wälle vorhanden. Gruß Christian

Und ich dachte immer “Motten” würden sehr wenig nachweisbare Spuren beim Verwesen hinterlassen? Oder waren das doch die Motten aus dem Kambrium mit denen die Atlantiker den Pyramidenbau von der Vogelperspektive aus:- überwacht haben?:-?

Im oberen Bereich des Bildes erkenne ich noch eine vermutliche villa rustica. Wäre schön, doch mal eine nähere Betrachtung zu erhalten, gerne per PM.

Hallo Miata,

Ich versuche einen Beitrage zu machen im Deutch, ich bin ein Holländer…

Hast du schon Tim-Online benützt? http://www.tim-online.nrw.de

In der nähe von Mook (Holland), auf der Mookerheide, gibt es eine ähnliche Form.

Ein Oval (ca. 38 x 32m) mit daarin eine Rechtecke (ca. 13 x 10m).

Sehe auch Google Sattelite.

Paul