Das koordinatensystem auf dem Gisaplateau

Hallo zusammen, ist hoffe das eine rege Disskusion zu diesem Thema stattfinden wird. Ich habe mich seit vielen Jahren mit der Geometrie der Pyramiden in Gisa u. in Dahschur befasst. Die drei großen Pyramiden auf dem Gisaplateau haben so ihre eigenen geometrischen Geheimnisse. Nicht nur die Cheopspyramide ist da besonders interessant, sondern auch alle anderen Pyramiden der 3. u.4. Dynastie. Ob diese Pyramiden von Menschen gebaut wurde steht für mich außer Zweifel, nur die Planung und die Vermessung der Gesamtanlage in Gisa gibt mir da einige Rätsel auf. Bisher hat die Ägyptologie die Auffassung vertreten, die drei großen Pyramiden seien Einzelanlagen und eben Grabstätten der jeweiligen Pharaonen. Dem muß ich aufgrund meiner Ergebnisse ernsthaft widersprechen. Es handelt sich um eine einheitlich geplante Gesamtanlage. Das hätte eigentlich schon auffallen müssen, denn betrachtet man die drei Pyramiden aus der Vogelperspektive erkennt man die geometrische Ausrichtung der einzelnen Pyramiden zunächst intuitiv. Ich habe, nach dem ich mehrere Jahre die Geometrie der alten Ägypter versucht habe nachzuvollziehen, erkannt, das diese Anlage an einem Koordinatensystem ausgerichtet wurde, das auf der Mathematik der fraktalen Geometrie des Würfels u. des Quadrates besteht. Das ist aber noch nicht alles, die Grundeinheit dieses Systems ist der Durchmesser der Erde am Äquator im Maßstab 1 : 10 000. Teile der Markierungen dieses Koordinatensystems sind immer noch sichtbar im Felsenplateau eingeritzt. So zum Beispiel der sog. small cut, oder die Steinplatte auf der Ostseite der Cheopspyramide. Diese Erkenntnisse sind keine Spekulationen von mir, sonder belegbare Erkenntnisse. Falls Interessse besteht, können wir dieses System hier einmal ausfühlicher besprechen. Ich werde aber auch Anfang nächsten Jahres ein Buch zu diesem Thema herausbringen. Viele Grüße Hemiun

ICh bin kein Experte auf disem Gebiet und weiß sicherlich wesentlioch weniger über dieses Thema als du. Daran habe ich keinen Zweifel. Ich möchte nur auf die Möglichkeit (nur die Möglichkeit) hindeuten, daß wenn man sich sehr lange mit sowas beschäftigt und lange genug sucht irgendwann man irgendwelche zufällige Zusammenhänge oder Relationen entdecken kann. Die Gefahr ist, daß man sich die geometrischen Daten der Pyramiden bei Gizeh anschaut und dann gezielt und lange nach Ähnlichkeiten zu allen möglichen Dingen sucht, irgendwann doch etwas findet, daß in das Konzept paßt. Ich meine als Beispiel: “…die Grundeinheit dieses Systems ist der Durchmesser der Erde am Äquator im Maßstab 1 : 10 000.” Wenn man die Grundeinheitenlänge kennt, sucht man einfach nach einer passenden Zahl in der Welt und zwar so lange, bis man was findet. Nochmal, ich will nicht behaupten, daß du Unrecht hast, ich weise nur auf die Gefahr hin, daß hierbei die bekannte Redewendung “Wer sucht der findet” gültig sein könnte. Versuch dich spielerisch in die Lage eines anderen Menschen zu versetzen, der total gegen dich ist und unbedingt beweisen will, daß du Unrecht hast (aber ehrlich!). Wenn es dir als diese gespielte Gegner-Person nicht gelingt deine “Beweise” zu entkräften, dann sieht das schon mal ganz gut aus.

Hallo Omenaton, bevor Du mir unterstellst, dass ich so lange gesucht habe bis ich fündig wurde, schau Dir erst einmal meine Animation zum Koordinatensystem auf dem Gisa- Plateau an. http://www.antikhoftimmer.de/…19/gisa_alpha_19.exe. Danach können wir weiter diskutieren. Es ist aber auch gerade eine Diskusion in diesem Forum über das gleiche Thema im Gange. http://www.faszination-aegypten.de/wbb221/wbb2/board.php?boardid=6 unter Bauwerke Viele Grüße Hemiun

Hallo Hemiun, ich habe mir Deine Demonstration mal angeschaut, um zu sehen, ob Du etwas neues zu sagen hast. Es dürfte Dir ja bekannt sein, daß es schon ein paar Bücher mit [u]erstaunlichen[/u] Übereinstimmungen aller erdenklichen Kosmosmaße gibt. Du schreibst in Deinem Posting, daß Du in der Anlage auf dem Gizeh-Plateau ein Gesamtkonzept siehst, welches auf der Geometrie des Würfels und des Quadrates aufgebaut ist. Du mußt bei Deinen Überlegungen berücksichtigen, daß Du eine [u]fertige[/u] Anlage in Form eines Luftbildes vor Augen hast. Der Architekt hatte erst mal nur eine leere Papyrusrolle und mußte sich einen Konstruktionsplan ausdenken. Wenn man Deinen Meßpunkt “M” und das Fadenkreuz mal als richtigen Ansatz hernimmt, dann war Dein Konzept bis zu den Diagonalen zwingend und logisch, aber mit Deinem Cut “TC” und dem Ankreis verläßt Du das Konstruktionsprinzip. Kein Planer würde mit einem Tangentenbezug (Nord-Südachse) beginnen und dann mit einem Mittellinienbezug weiter machen.( Tangente TC als Mittellinie der Beipyramiden) Damit beginnst Du Deine anschließenden Quadrate, In u. Umkreise und Schnittpunkte willkürlich zu konstruieren, natürlich mit Deinem bestimmten Ziel im Auge. Das haben bisher alle Deine Vorgänger gemacht. Sie stecken erst das Ziel ab und arbeiten dann darauf hin. Im Konzept logisch wäre eine Tangente an der Ostseite der Beipyramiden gewesen. Dieser Kreis hätte Deinen 30 Grad Schenkel genau an der Nord-West-Ecke der Cheopspyramide geschnitten und ergibt die Grundlage für eine Tangente entlag der Nordseite der Cheopspyramide. Wenn Du Deinen [u]schwarzen [/u]Kreis konzeptgetreu von “M” zu einer Tangente an der Südseite der Beipyramiden der Menkaure-P. gezogen hättest, dann teilt dieser Kreis auf der Diagonale das Nord-Ost-Quadrat zwischen den beiden großen Pyramiden in der Hälfte, so daß über ein Fadenkreuz 4 gleich große Quadrate entstehen. Gleichzeitig setzt der Kreis zwischen “M” und dem Süd-West-Schnittpunkt die Diagonale eines gleich großen Quadrates fest. Du hast jetzt auf der Diagonale 3 gleich große Quadrate hintereinander. Auf der Südseite des dritten ist die Menkaure-P. genau ausgemittelt. Die Ostlinie entlang der Beipyramiden der Cheops-P., Die Südlinie entlang der Südseite der Beipyramiden der Menkaure-P., die Westlinie entlang des 3. Quadrates und die Nordlinie entlang der Cheops-P. ergeben jetzt ein großes Quadrat.Das ist aber nur ein Rekonstruieren über die Pyramidenecken ausgehend von Deinem Punkt “M”. Das eigentliche Konzept geht von einem Quadrat um die Cheopspyramide aus mit der Begrenzung Osttangente und Südtangente der Beipyramiden und der Westtangente der Pyramide. Der Innenkreis dieses Quadrates ergibt über die Diagonalschnittpunkte die Grundfläche der Cheopspyramide. Setzt man ein weiteres Quadrat auf die Diagonale zur Chefren-P.,dann steht diese genau so darin wie die Cheops-P. Setze ich ein weiteres an für die Menkaure-P., dann wird das große Quadrat mit der Südtangente der Beipyramiden geschlossen. Da die Pyramide wesentlich kleiner ist, setzte der Architekt sie so in das Bauquadrat, daß ihre Süd-Ost-Ecke dahin kam, wo normalerweise die Ecke einer großen gewesen wäre. Jetzt ergeben die Südostecken der 3 Pyramiden eine Linie. Bei allen Fluchten muß man hier sagen “fast” und nicht genau. Das liegt aber, wie auf kartographischen Zeichnungen zu sehen ist, an handwerklichen Fehlern der damaligen Vermesser. Dieses Bebauungskonzept ist in sich schlüssig und gibt auf alle Fragen eine Antwort. Die Architekten haben einfach 3 gleich große Bebauungsquadrate auf der verlängerten Diagonale des ersten aneinandergereiht. Der letzt mußte sich wegen der Kleine seiner Pyramide eben oben beschriebenen optischen Trick einfallen lassen. Er konnte aber dadurch das ursprüngliche Bebauungsquadrat aufrecht erhalten. Mißraten ist ihm allerdings die Nord-Süd-Richtung. Hier liegen eindeutig Handwerksfehler vor und keine Ausrichtung nach magnetischen Nordpol oder was sonst noch hinein geheimnist wird. Ich bin auch überzeugt, daß die Chefren-P. anders ausgefallen ist als die Cheops-P., weil man vermessungstechnisch nicht in der Lage war sie zu kopieren. Scheinbar stehen die beiden großen Pyramiden mit ihren Eckpunkten auf einer Diagonalen. Auf kartographischen Karten kann man aber feststellen, daß beide Diagonalen parallel verlaufen.Das war bestimmt keine Absicht, sonder Unvermögen. Sieht man sich die Luftaufnahmen an, dann steht so manches krumm und schief in der Gegend rum, was eigentlich schön in Reih und Glied gehörte. Ich behaupte, daß die Vermessungstechnik und das geometrische Wissen der damaligen Architekten nicht annähernd so umfangreich war, wie Du und andere Zahlenakrobaten es ihnen zubilligen. Von Pi, dem Erddurchmesser und einer Polabflachung hatten diese Leute keinen blassen Dunst. Sie haben mit Winkel, Lot, Schnur und Maßstöcken gearbeitet und die Dinge damit so gut es ging in Reih und Glied gebracht. Aus der Luft sieht man überdeutlich, daß die Vermessung mit diesen Geräten ihre Grenzen hatte. Nun noch mal zu deiner Beweisführung. Du behauptest, daß das Quadrat “U” gleich wäre mit dem der Menkaure-P. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Du behauptest weiter aus dem Quadrat links oben ergäbe sich das Quadrat der Cheops-P. Das erreichst Du aber nur durch eine Zwischengröße, die weder durch einen Umkreis noch durch einen Innenkreis mit entsprechenden Schnittpunkten konstruierbar ist. Dann kannst Du auch jedes x-beliebige Quadrat hernehmen. Das ist nun eine wirklich aberwitzige Beweisführung oder hälst Du [u]alle[/u] Leser Deines geplanten Buches für blöd? Die Demonstration Deiner Polabflachung ist ebenfalls ein Witz.Da wählst Du zwei Mittelpunkte an einer dazu noch schiefen Pyramidenbasis und einen selbstkonstruierten durch nichts zwingend bedingten Schnittpunkt und willst jetzt Deinen Lesern verklickern, daß hier der Architekt die Polabflachung für die Nachwelt markiert hat. In Deinem Posting (Ägyptologie Forum) schreibst Du, daß der Poldurchmesser 1273,5309 m x 10.000 wäre.(Wir haben früher einfach 12.735,309 km gesagt) Geteilt durch die Wurzel 35 erhälst Du dann 215,26 m.Das ist die Basislänge der Chephren-Pyramide. Du erklärst dann anschließend wirklich abenteuerlich wie Du auf die Wurzel 35 gekommen bist.(Ich kann das hier nicht wiedergeben, weil man das selbst lesen muß) Fakt ist, diese Wurzel ist durch kein Konstruktionsmaß begründet, sondern durch eine phantasierte Kugelausbeulung in der Pyramide wunschgeschneidert.(ähnlich wie Dein Zwischengrößen- Quadrat) Den so hochgerechneten Durchmesser verkaufst Du dann Deinen zukünftigen Lesern als Poldurchmesser . Der tatsächliche Poldurchmesser ist allerdings 12.713,824 km. Dein, mit Hilfe eigener Fakten, errechneter Wert ist bestenfalls ein mittlerer Durchmesser.Macht aber nichts, denn dafür gibt es ja eine Erklärung. Dein Zitat: …die alten Ägypter haben sich bei ihren Konstruktionen sehr viel gedacht und eingeplant, was auf den ersten und zweiten Blick nicht so ohne weiteres zu erkennen ist.[u] Es gehört schon so etwas wie die Kenntnis des geheimen Wissens der alten Re-Priester dazu.[/u] Zitat Ende. Der Moderator hat Dich ja dann auch umquartiert in die Esoterikecke und dort will eine Diskussion nicht so recht aufkommen,sondern man erinnert sich an die Melodie des Mediamarktes und denkt sich den Text dazu:" Laßt euch nicht ver…!!" In diesem Sinne nix für ungut, Gruß Kurti

Hallo Kurti, vielen Dank für Dein Interesse. Wie ich aus Deinen Ausführungen ersehe, hast Du leider das Konstruktionsprinzip noch nicht richtig verstanden. Die small Trench-Achse ist eine Linie die von den alten Pyramidenbauer besonders gekennzeichnet wurde. Der small Trench ist eine sehr deutliche Markierung die im Felsplateau eingestemmt worden ist. Er ist 7,36 m lang, 0,71m breit und 0,41 m tief und verläuft exakt in Nord-Südrichtung. Diese Achse legt die Ostkante eines Quadrates fest, innerhalb dessen die gesamte Anlage der drei Pyramiden mit ihren Nebenanlagen, ausgerichtet sind. Dieses Quadrat, das man sich besser als Würfel denken sollte, das Quadrat bildet nur einen Schnitt auf der horizontalen Mittelebene dieses Würfels,muß man nun nach den Gesetzen der fraktalen Geometrie des Würfels systematisch verkleinern. Dazu kann man den 30° Winkel benutzen, dessen freier Schenkel auf der horizontalen Mittelebene steht und dessen Scheitelpunt M ist. Dadruch ist es nun möglich das Quadrat im Sinne der beiden natürlichen Verkleinerungsmethoden der fraktalen Geometrie des Würfels zu verkleinern. Dabei bilden weitere Koordinaten des Systems. Ich kann es Dir nicht verübeln, das Du vielleicht diese Gesetze nicht so genau kennst. Das wird bisher ja auch auf keiner Schulé gelehrt. Die Gesetze konnte ich bei meiner Untersuchung der einzelnen Pyramiden und ihrer Kammersystem erarbeiten. Wenn Dich diese Gesetze interessieren sollten kann ich dir eine kleine Sammlung dieser Gesetze als PDF persönlich zusenden. Viele Grüße Hemiun

Hallo Hemiun, ich bin grundsätzlich nicht bereit mit einem Gegenüber zu diskutieren, wenn dieser ständig seinen Standpunkt mit neuen Argumenten (dazu noch mit selbst erarbeiteten Geometriegesetzen) untermauert, anstatt auf Gegenargumente einzugehen. Ich habe Dir mehrere Unschlüssigkeiten und zwei Unwahrheiten Deiner These aufgezeigt, die Du erst klären mußt. Außerdem habe ich Dir einen schlüssigen Bebauunsplan aufgezeigt, der keine Tricks und keine [u]“neuen”[/u] Geometriegesetze braucht und trotzdem die Grenzen des Arials genau absteckt und in [u]echt[/u] auf direktem Wege über die Kreisquadratur die Grundfläche der Cheopspyramide aus dem Bebauungsquadrat ergibt. Zeige mir auf, wo dieses Plankonzept nicht paßt oder hingetürkt ist, dann können wir weiter diskutieren. Wenn Du aber schon auf Deinem Standpunkt beharrst, dann weise mir wenigsten Deinen [u]small Trench[/u] nach, denn der existiert auch nur in den Köpfen von Euch Zahlenmystikern. Wenn Ihr aber schon irgend eine Felsspalte als Trench-Achse bezeichnet, dann sollte die Behauptung, daß sie ein Quadrat anzeigt, welches die Bauten einschließt, auch stimmen. Genau das tut Dein Quadrat eben nicht, es läßt einen Teil der Beipyramiden draußen und was die Westgrenze anbelangt ist weit und breit keine Bebauung zu sehen, die hier abgegrenzt wird. Dein gesamtes Koordinatensystem gibt für ein Plankonzept zur Bebauung eines Arials nichts her. Es dient allein dem Zweck irgendwelche geodätischen Werte nachzuweisen. Dazu wäre den Bauplanern aber eine andere und offenkundigere Möglichkeit eingefallen. Deine Rechnungen erinnern mich dagegen an den Yogakünstler, der sich mit dem rechten Arm unter der linken Kniebeuge hindurch am Hinterkopf kratzt. Gruß Kurti

Hallo Kurti, na, na, nicht so böse Kurti. Soll ich denn gleich alle Segel streichen, nur weil Du leider ein anderes Konzept vertritts als ich. Diese Geometrie ist nicht von mir erfunden, sondern ich konnte sie aus den Konstruktionsmerkmalen der Pyramiden selbst und ihren Kammersystemen ableiten. Das ist jawohl etwas ganz anderes, wenn die Pyramidenbauer selbst eine Geometrie anwenden und ich dann nach langem Suchen, das Koordinatensystem wie es offensichtlich auf dem Plateau existiert, an Hand dieser Geometrie herausfinde. Der small Trench wurde von fast allen Ägyptologen, die auf dem Plateau gegraben haben untersucht und als eine Markierung erkannt. In den Plänen von Maragioglio und Rinaldi ist er eingezeichnet und diese Pläne gelten als Standardwerk. Auch Mark Lehner hat diese Markierung erwähnt. Der small Trench ist keine natürliche Felsspalte. Aber es gibt auch noch weitere Markierungen auch dem Plateau von Gisa. So zum Beispiel die Felsplatte auf der Ostseiote der Cheopspyramide. Die Nebenpyramiden der Cheops- wie der Menkaurepyramide liegen mit ihren Pyramidenachsen auf Koordinaten des Systewms. Warum meist Du eigentlich sie müßten innerhalb des Quadrates liegen ? Ist doch eine Annahme von Dir die Du einfach mal so aufstellst, aber nicht untermauern kannst. Das Koordinatensystem wie ich es herausgefunden habe, folgt streng einer Logig die in den Gesetzen der fraktalen Geometrie des Würfels und des Quadrates begründet sind. Dein System folgt meiner Anbsicht nach keiner schlüßigen Logig, schon garkeiner die auf die alten Pyramidenbauer bezug nimmt, jedenfalls kann ich das nicht erkennen. Du müßtest schon gravierende Fehler in meinem System aufdecken um mich zu überzeugen. Aber zumindest scheinen wir in einem Punkt übereinzu stimmen, nämlich dem, das es ein Koordinatensystem geben könnte, oder sogar geben muß. Viele Grüß Hemiun

Hallo Hemiun; ich bin nicht böse, aber schon ungehalten, wenn jemand auf vorgebrachte Argumente nicht eingeht. Das tust Du diesmal wieder nicht, sondern fragst ob ich einen gravierenden Fehler in Deinen Darlegungen aufweisen kann. Dann noch mal zum Mitschreiben: 1) Dein Quadrat der Cheopspyramide ist nicht mit Deiner fragtalen Würfelgeometrie konstruiert worden, sondern frei nach Hemiun als Zwischengröße erkannt worden. Ich darf dich daran erinnern,daß man durch den Innenkreis ein Quadrat ermittelt und es [u]dann[/u] als Baumaß hernimmt und nicht die Pyramide abmißt (die gabs ja noch nicht) und dann ein Zwischenmaß nimmt. 2) Dein U-Quadrat soll angeblich das gleiche Quadrat sein wie das der Menkaure-P., aber es paßt nicht.Auch hier hat die fragtale Geometrie Deines Würfels versagt. 3) Ebenfalls sieht ein Blinder mit dem Krückstock, daß zwischen den beiden Zirkelschlägen die die Polabflachung ergeben sollen, keinesfalls der Abstand stimmen kann Meiner Rechnung nach sind das ca.21000 m : 10000 = 2,10 m. Deine Differenz ergibt ca.30 Meter mal 10000 = 300 km. Da stimmt doch was nicht. (Die Abflachung beträgt 1/298) 4) Dein errechneter Poldurchmesser ist nachweislich falsch. Auch hier hat Deine fragtale Geometrie des Würfels nach der Logik der alten Baumeister versagt. Du hast in Deiner Demonstration diese 4 Punkte besonders hervorgehoben, als Beweis für die Richtigkeit Deiner These. Was brauchst Du noch für “Fehlernachweise”, um zu erkennen, daß Deine Prämisse offensichtlich falsch ist. Ansonsten müßte Deine fragtale Geometrie des Würfels doch “richtige” Ergebnisse liefern. Was nun die Logik meines Bebauunsplanes anbelangt, so ist dieser die einfache Aufteilung der vorhandenen Bauparzellen nach ihren erkennbaren Bebauungsgrenzen und heraus kommen nachweisliche 3 Quadrate auf einer Diagonale. Wobei die erste Pyramide (Cheops) in der Tat exakt das Quadrat des Innenkreises der Bauparzelle darstellt. Der Architekt (einer war ja in der Tat Hemiun) entschloss sich für das Quadrat, weil es mit seinen Innen-u.Außenkreisen und Diagonalen, sowohl zweidimensional wie dreidimensional, die ideale geometrische Figur ist. Die diagonale Anordnung sah er vor, weil dadurch die Pyramiden in einem großen Quadrat und trotzdem jede einzeln, optisch frei sichtbar da stand, wie es einem Pharao gebührt. Sie wie Reihenhäuser (Königinnenpyramiden) nebeneinander zu setzten hätte kein schönes Bild ergeben, wie Du es heute ja noch bewundern kannst. Außerdem wurde dadurch die Form des Felsenplateaus räumlich am besten ausgenutzt. Das Ganze ist aber keine von mir frei erfundene Konzeption, sondern die Gebäude stehen, auf der Luftaufnahme klar zu erkennen, eben so da, ganz ohne mein Zutun. Mein Bebauungsplan wäre, da völlig ohne Bezugskoordinaten (außer der Nordung), nicht rekonstruierbar ohne die vorhandenen Gebäude, weil er auf einer Idee des Architekten aufgebaut ist, so wie auch heute jedes Bauarial nach dem Konzept eines Architekten bebaut wird. Im Gegensatz dazu behauptest Du es wäre nach geodätischen Maßstäben und einer von Dir wiederentdeckten und von den alten Baumeistern praktizierten fragtalen Geometrie des Würfels und deren Gesetzmäßigkeit bebaut. Nach diesen Gesetzten kann man nach Deiner Ansicht aus der Seitenlänge der Chephren-P. und der Innenkugel nach einer bestimmten Formel den Poldurchmesser errechnen und natürlich umgekehrt. Die Koordinaten ergeben sich dann aus Schnittpunkten nach den Gesetzten der fragtalen Geometrie des Würfels bzw. des Quadrates aufgebaut auf dem Radius der Erde am Äquator. [u]Zitat Hemiun: …und ich dann nach langem Suchen, das Koordinatensystem, wie es offensichtlich auf dem Plateau existiert, an Hand dieser Geometrie herausfinde. Zitat Ende.[/u] Wenn das Ganze nach dieser Geometrie aufgebaut ist, verstehe ich nicht, warum Du Dich bei einigen Linie an Bodenmarkierungen hältst, anstatt diesen Punkt über die Geometrie zu bestimmen, denn das mußten die alten Baumeister auch, um letztlich einen Bauplan zu erhalten.Du ziehst z.Bsp. Deine Polabflachung durch eine Markierung an der N-O-Ecke der Cheops-P. und wählst den Zirkelstich bei Punkt S. Das hätte ich gerne als Konstruktionspunkt mit einer Begründung warum von S nach dort. (Aber Du brauchst es nicht zu erklären,das ist natürlich das geheime Wissen der Re-Priester, in das ich nicht eingeweiht bin.) Ich vermisse auch den Kreisbogen r = SH. Ferner ist mir die Linie S : G . H in ihrer Konstruktionsgrundlage nicht klar. Deine Quadratverkleinerrungsschritte sind auch nicht einleuchtend, wie auch Deine Schnittpunkte zur Erstellung neuer Seitenlinien.Deine Schnittpunkte E u. F sind zwar noch einleuchtend, aber daraus ergibt sich letztlich nur die Mittellinie der südlichen Beipyramiden und der schwarze Kreis. Die Schnittpunkt die Du dort jetzt erzeugst, bringen Dich keinen Schritt weiter für die Lage und Größe der Pyramiden und das war ja eigentlich Sinn und Zweck der Übung.Die Verkleinerungen sind in sich auch nicht schlüssig und bringen Dir ja auch nichts, mit dem Du bestimmen kannst, was jetzt dahin soll, freier Platz oder Pyramide. Denn zwangsweise ergeben sich in allen Ecken immer die gleichen Quadrate zur freien Auswahl. Deine errechnete Poldurchmesser- Seitenbasis kannst Du auch nicht hernehmen, denn die wäre mit dem [u]richtigen [/u]Durchmesser als Rechenbasis ja falsch. Die jetzige Rechnung ist getürkt. Das einzige erdbezogene wäre der Radius “M” zu “TC”, wenn das Maß zuverlässig stimmt. Ich komme an Hand verschiedener Planzeichnungen und Maßangaben immer 1bis 2 Meter kürzer hin, bei einer Hochrechnung mit 10000 sind das Schon 10 bis 20000 Meter. Bei dieser Toleranz muß man von einem Zufallsmaß ausgehen, insbesondere weil Deine anderen geodätischen Maße nicht stimmen. Übrigens Deinen Punkt “F” über “E” auf dem 30 Grad Schenkel hättest Du mit allen folgenden Koordinaten einfacher haben können, wenn Du Deine fragtale Geometrie des Würfels direkt eingesetzt hättest. Du brauchst blos Deinen Zirkelschlag mit dem Radius “M” zu “TC” auf dem Kreisbogen fortführen. Du erhälst dann Sechsecke mit gleichschenkligen Dreiecken.(Radiuslänge) Diese 6 Dreiecke zu Pyramiden gemacht ergeben Deinen Würfel. Das ist aber kein Wissen der Re-Priester, sondern normale Geometrie, wenn man mit Kreisen und Quadraten arbeitet. Deine Mittellinie durch die Königinnenpyramiden im Süden erhälst Du ohne Umschweife vom zweiten Kreisschnittpunkt über eine Sehne zu “TC” auf der Nord-Süd-Achse. Jetzt kannst Du Deinen Kreis ziehen und Dich mit Schnittpunkten bis zur Bewußtlosigkeit austoben. Es geht aber auch ohne Kreis, nur mit Sehnen. Es wird Dir aber alles nichts helfen, wenn Du nicht eine zusätzliche Formel hast, aus der sich die Pyramidengrundflächen und ihr Standort ergeben. Bei Deinen jetzigen Koordinaten kannst Du sie überall hinsetzen, die Frage ist nur wo. Nehme mal die Luftaufnahme weg, dann stehst Du vor X Koordinaten, Kreisen, Tangenten und Dreiecken, aber keine der Linien gibt Dir einen Hinweis.Eigentlich bleibt von Deiner These nichts konkretes mehr übrig, es sei denn, Du hast noch den ganz großen Joker im Ärmel. Der muß aber dann schon exakter sein als Dein Poldurchmesser und Deine Abflachung. Hast Du Dir überhaupt schon mal überlegt, wie die armen Kerle die Zeichnung vom Papyrus ins Gelände übertragen haben, mit Kreisradien von 900 Metern und 1000 Meter langen Geraden? Viel Vergnügen, Du mußt es ja nicht machen. Übrigens, Deine in Stein geritzten Markierungen sind , wie auch “M”, die Eckpunkte der Pyramiden. Man sieht sie heute wieder, weil die Verkleidung fehlt. Gruß Kurti P.s. Bezüglich des Trench Cut`s muß ich mich entschuldigen, weil ich Dir unterstellt habe, daß Du ihn erfunden hast. Entsprechend Deiner Demonstration habe ich ihn am Schnittpunkt “TC” gesucht. Tatsächlich liegt der Meßgraben aber vor der Cheops-P. und war mir im Zusammenhang mit der Trial Passages als “Narrow Trench” bekannt. Allerdings wird er von Lehner und den übrigen Ägyptologen in einem anderen Zusammenhang mit der Bautätigkeit gesehen, als von Dir. ( Es ist m.E. auch eine sehr eigenartige und dürftige Markierung für eine Geländegerade von fast 1500 m) Aber das ist ein Thema für sich.

Hallo Kurti, ich gehe natürlich gerne auf Deine Argumente ein. Zu 1.: Das Basisquadrat der Cheopspyramide. Wie Du richtig erkannt hast ist die Konstruktion nicht ausschließlich aus der fraktalen Geometrie des Würfels zu entwickeln, sondern auch noch aus der fraktalen Geometrie des Quadrates. Ich sehe darin aber keinen Fehler, da die alten Ägypter offensichtlich beide Konstruktionsprinzipien kannten und auch angewendet haben. Ein Beispiel dafür ist die Nische in der Königinkammer. Hier wurde die fraktale Geometrie des Quadrates und die des Würfels angewendet. Wenn Du willst kann ich Dir dazu eine PDF Datei zukommen lassen, da diese Thema hier zu umfangreich ist. Zu 2: : Das Quadrat U hat die gleiche Größe wie das Basisquadrat der Menkaurepyramide. Wie hast Du die Größe dieses Quadrates denn berechnet? Dazu bedarf es der exakten Kenntnisse der fraktalen Geometrie des Würfels. Würde mich also ganz besonders interessieren wie deine Berechnung dazu aussieht. Zu 3.: Ich hoffe doch nicht das Du schon am Krückstock gehen musst. Die Polabflachung erscheint mir deshalb als sehr wahrscheinlich, da die Steinplatte auf der Ostseite der Cheopspyramide einen direkten Bezug zur Pyramide des Chephren aufweißt. Der exakte Abstand zur Südostecke der Menkaurepyramide müsste einmal genau gemessen werden um hier Sicherheit zu bekommen. Ich weiß das ist so leicht nicht zu verstehen. Warum hat die Steinplatte einen besonderen Bezug zur Chephrenpyramide, und was bedeutet das. Auch dazu müssten wir uns erst über die geometrische Konstruktion der Pyramiden überhaupt und dann über diese Pyramide im besonderem Unterhalten. Das kann ich hier nur ganz grob anreissen. Die geometrische Konstruktion einer Pyramide kann, in diesem Fall muß sie als Verknüpfung zweier Würfel betrachtet werden. Die Formel dazu lautet (a+b)3 = a3+3a2b+3b2a+b3. Es ist geometrisch ein Gebilde das aus zwei Würfeln besteht die auf einer gemeinsamen Raumdiagonale liegen und sie in einem Eckpunkt auf dieser Linie berühren. Um den neuen Würfel zu vervollständigen müssen jeweils 3 Quadern a2b und 3 Quadern b2a angefügt werden um die Lücken zu schließen. Diese Formel ist praktisch die Formel des Pythagoras in der 3. Dimension, nur entsteht dabei kein Würfel der das gleiche Volumen wie die Summe der Volumen der beiden Würfel A und B hat, sondern Pyramiden. Diese entstehen, oder besser lassen sich aus den Quadern konstruieren. Aber das sind Pyramiden die mit einer Kugel in Beziehung stehen. Das heißt sie haben entweder eine nach innen kugelförmig gekrümmte Basisquadratfläche, oder eine nach außen kugelförmig gekrümmte Fläche. Bei der Pyramide des Chephren beträgt der Durchmesser der Kugel an die sich die Pyramide anschmiegt, dem Poldurchmesser im Maßstab von 1 : 10 000. Die Steinplatte auf der Ostseite der Cheopspyramide hat einen Bezug zum Basisquadrat der Chephrenpyramide , sowie zum Sarkophag. Deshalb meine Vermutung, denn mehr ist es noch nicht, diese Steinplatte könnte den Poldurchmesser festlegen, da ja der künstliche Horizont der Anlage dem des Äquator im Maßstab 1: 10 000 entspricht, aber auch hier ist der Unsicherheitsfaktor, das ich diese Streckenlänge nur aus den Zeichnungen von Maragioglio und Rinaldi entnehmen konnte. Eine neue Vermessung könnte Klarheit schaffen. Was die fraktale Geometrie des Würfels anbelangt so ergibt sie richtige Ergebnisse, nur ob sie mit der Anlage in Gisa exakt übereinstimmt kann nur eine neue Vermessung ergeben. Nur ob das jemals durchgeführt wird steht auf einem anderem Blatt, dazu müsste es mir gelingen die maßgeblichen Ägyptologen davon zu überzeugen, das sich die Arbeit lohnen könnte. Kurti ich weiß nicht ob Du die fraktale Geometrie des Quadrates oder des Würfel in ihrem ganzen Umfang verstehst. Eine Berechnung der einzelnen Würfel die im Koordinatensystem entstehen ist nicht ganz so einfach. Es sind zwei Methoden der Verkleinerung die hier zum tragen kommen, einmal die über die innere Kugel und die Raumdiagonalen und das andere mal über den 30. Breitengrad. Beide Methoden können als Schnitte ausgeführt werden. Dabei ist der 30° Winkel auf der horizontalen Mittelebene wichtig. Man kann aber auch zwei Schnitte übereinander legen, einen Axialschnitt und einen Diagonalschnitt. Die Faktoren zur Berechnung der Basiskanten der Würfel ist einmal die Wurzel 3 und einmal die 2. Dabei muss man aber auch noch bedenken, das die Mittelebenen trennend sind. Ich könnte Dir dazu auch eine PDF Datei zukommen lassen. Man kann wie Du es gemacht hast sicher auch ein Koordinatensystem entwickeln, das aus einfachen Baugrenzen besteht. Nur ob das dem Geometrieverständnis der alten Pyramidenbauer gerecht wird wage ich zu bezweifeln. Die Anwendung der fraktalen Geometrie begegnet man bei den Anlagen auf Schritt und Tritt, warum soll das gerade bei der Ausrichtung der Pyramiden nicht angewendet worden sein? Ich denke mein System passt da schon recht gut hinein. Meine Rechnung ist nicht getrürkt, wie Du Dich da ausdrückst. Du hast schon sehr richtig erkannt, die Grundeinheit ist MTc, also der Radius des Äquator im Maßstab 1: 10 000, alles andere ergibt sich aus der Konstruktion des faraktalen Würfels um die Kugel MTc. Mit Sechsecken hat das überhaupt nichts zutun. Die Standpunkte der einzelnen Pyramiden sind einmal durch den freien Schenkel des 30° Winkels festgelegt, sowie durch die fraktale Geometrie. Ich kann auch ohne Luftaufnahme, sie dient hier nur zu Kontrolle und zur Veranschaulichung, das Koordinatensystem konstruieren und die Pyramiden exakt festlegen. Überhaupt keine Schwierigkeit, nur mit Zirkel und Lineal und jedem beliebigem Maßstab. Ich kann dir dazu auch eine Zeichnung zukommen lassen wenn Du möchtest. Der Trench cut, oder small Trench wird natürlich von der Ägyptologie anders bewertet als von mir, aber im einem Punkt besteht doch Einigkeit, er legt eine Nord-Südachse fest und das ist das entscheidende. Warum ist sie eine eigenartige Markierung, sie hat schon mehr als 4000 Jahre bestand, das genügt doch wohl. Das wird Dich sicher alles noch nicht überzeugen, aber vielleicht trägt es dazu bei, das du meine Konstruktion besser verstehen lernst. Viele Grüße Hemiun

Hallo Hemiun, auch wenn Du Deine Entgegnungen schön mit 1. - 2. und 3. markierst, gehst Du mit keinem Wort auf die erheblichen Abweichungen Deiner, nach der fraktalen Geometrie des Würfels errechneten, Daten ein. Statt dessen schlägst Du vor, alles nochmal genau zu vermessen, um Klarheit zu schaffen. Bis dahin sind also Deine ganzen “erstaunlichen” Übereinstimmungen nur Vermutungen. Du bist mir sicher nicht böse, wenn ich die Diskussion einstelle und abwarte bis alles genau vermessen ist. In diesem Sinne, mit freundlichen Grüßen Kurti

Hallo Kurti, schade, da mußt Du sicher noch sehr lange warten, denn bis die Ägyptologie meine Anregungen akzepiert hat wird sicher noch viel Wasser die Ahr runterfließen. Zum Thema ist jetzt mein Buch " Die drei großen Pyramiden auf dem Plateau von Gisa Eine Untersuchung auf den Spuren der alten Ägypter" im WiKu- Verlag erschienen. ISBN 3-86553-112-1 Viele Grüße Hemiun