Suche Literatur zu artifiziellen Schädeldeformationen! Hilfe!

Hallo zusammen! Ich suche für ein Referat Literatur und andrere Informationen zum Thema: [#ff0000]“Künstlich erzeugte Schädeldeformationen” [/#ff0000] Kann mir jemand helfen? Vielen Dank schon mal. Viele Grüße Andreas Schmidt

Hallo! Dies hier sind jetzt nicht gerade Literaturhinweise, aber in meinem alten Heimatort Dossenheim wurden zwei dieser künstlich deformierten Schädel gefunden. Ich poste jetzt erst mal ein paar Informationen dazu und schaue, was ich sonst noch finde. Info 1: Frühes Mittelalter Im “Breiten Wingert” und im “Silber”, westlich der sog. “Silbershohl”, befand sich das merowingische Reihengräberfeld mit geosteten und teilweise mit Beigaben versehenen Körpergräbern des 5. bis 8. Jahrhunderts. Erwähnenswert sind hier insbesondere die um 530 bzw. 720 n.Chr. datierten Bestattungen mit dem nach steppennomadisch-hunnischer Sitte künstlich deformierten “Dossenheimer Schädel” einer über 70 Jahre alten Dame sowie dem Schädel eines mit etwa 30 Jahren im Kampf erschlagenen fränkischen Reiterkriegers, von denen sich Kopien im örtlichen Heimatmuseum befinden.

Hatte woanders schon mal im Rahmen eines Quiz etwas zu diesem Thema gepostet. Ich hoffe, die Links funktionieren noch! Verfasst am: Fr Feb 27, 2004 9:35 am Titel: -------------------------------------------------------------------------------- Hallo ihr alle! Im allgemeinen kann man sagen, daß diese Menschen zu den edelsten gehörten (laut Hippokrates). Dieses Schönheitsideal ist gleichzeitig eine bewusste ethnische und soziale Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen. Bekannt sind die sogenannten “Dossenheimer Schädel” aus dem merowingischen Reihengräberfeld in Dossenheim. Ein Schädel stammt von einer ca. 70-jährigen Dame um 530 n.Chr., der zweite von einem etwa 30-jährigen im Kampf erschlagenen Krieger aus dem Jahr 720 n.Chr. Bereits Hippokrates erwähnt im 4.Jahrhundert v.Chr. diese künstlichen Langköpfe. Diese Sitte geht auf eine mongolische Gruppe in Zentralasien zurück und wurde im 5. Jahrhundert n.Chr. von den Hunnen in Mitteleuropa eingeführt. Man spricht hier von “steppenomadisch-hunnischer Sitte”. Links: Kurpfälzisches Museum Heidelberg: Das Kunstwerk des Monats (Literaturhinweise im zweiten Link anbei - u.a. Berndmark Heukemes, jahrzehntelanger Archäologe beim Kurpfälzischen Museum Heidelberg bzw. Lobdengau-Museum Ladenburg für den Rhein-Neckar-Raum). _________________ Seyd gegrüßt Graf Schauenburg Deum et animium scire cupio. Nihilne plus? Nihil omnino. Der zweite Link ist noch aktiv, den ersten habe ich gelöscht, da inaktiv. Aber der zweite ist eh der bessere, da mit Bildern und Literaturhinweisen.