Nebenfach Archäologie Sinnvoll?

Aloha. Ich stehe vor einem Dilemma. Zur Zeit studiere ich Magister auf Religionswissenschaft (bin im HF noch in Philosophie eingeschrieben) und eins meiner Nebenfächer, welches ich wählte um mir alle Wege offen zu halten, nämlich BWL, macht mich zur Zeit überhaupt nicht an :frowning: Nun bin ich einmal natürlich am überlegen, ob ich Wechseln soll und dann kommt die Frage auf, zu was soll ich eigentlich wechseln? Mehr durch eine Eingebung (fragt mich bitte nicht, wie ich darauf kam), fiel mir mein alter Kindheitstraum Archäologie ein. Gerade in Verbindung mit Religionswissenschaft (Schwerpunkt: Judaistic) klingt das vielleicht sogar richtig gut. Also erkundigte ich mich und fand, dass Vorderasiatische Archäologie (obwohl es hier an der FU Berlin Altertumskunde heißt?) zumindest lokal gut passen würde. Ein Blick ins Vorlesungsverzeichnis lies mich zunächst sabbern… da stehen so tolle Sachen wie Übung I (Geländebegehungen, Probegrabungen etc.)… doch! Laut Studienordnung zählt dies nicht so den Dingen, welche ich machen muss. Da steht nämlich vor allem ersteinmal eines im vordergrund: 12SWS Einführung in der Kunde Vorderasiens… und im Studium weit und breit nichts von Archäologie zu finden. Meine Frage nun: Wäre das (mal abgesehen davon, dass es sicherlich super interessant ist… aber da könnte ich auch Geschichte studieren und größere Freiheit genießen) sinnvoll? Ist die Archäologie überhaupt und ganz generell im Nebenfach sinnvoll, wo man doch wahrscheinlich mit dem HF auf einen ganz anderen Job hin arbeitet… gerade wo die Feldarbeit der Archäologie wohl eine sehr spezialisierte Richtung sein wird (und eine kurze Ausbildung wird da nicht reichen) ???