Steinfund - Was könnte das sein?

Hallo,

habe einen bearbeiteten Stein gefunden und kann ihn nicht zuordnen. Gefunden wurde der Stein in einem Sumpfgebiet in den Niddawiesen in Frankfurt am Main. Weiß einer um was es sich handeln könnte?

Lg und Vielen Dank

Hallo leolulia,

kannst du bitte die Fundsituation genauer beschreiben? Lag das Teil im Gebüsch? War es hübsch sichtbar auf einem Steinhaufen platziert? Hast du es aus dem Sumpf gezogen? Oder wie oder was…

Und:

Wie sieht die Rückseite aus? So, als wäre es irgendwo abgebrochen?

Wie hart ist das Material? Kann man es mit einem Messer ritzen?

LG Barbara

Hallo @leolulia

Wie ich sehe, warst du zwischenzeitlich online.

Schade, dass du nicht mit weiteren Informationen zu den Fundumständen nachgelegt hast.

Warum? Ohne solche Informationen bleibt ein sehr großer Interpretationsspielraum, was Alter, Herkunft und Bedeutung betrifft.

Eine Antwort könnte deshalb auch so lauten:

Es sieht ein wenig so aus, als hätte sich ein Hobby-Bildhauer unter Drogeneinfluss an etwas Keltisch-Mythischem versucht, das Ganze mit klarem Kopf dann Sch**** gefunden und – weil er das für eine witzige Idee hielt – das Teil zum „Finden“ in einem Ausflugsgebiet platziert, in der Hoffnung, dass eine „Bild“-Schlagzeile rausspringt…

LG Barbara

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Hallo Barbara, @RandomHH

der Stein lässt sich mit einem Messer leicht einritzen.

Gefunden wurde er nur da er teilweise aus der Erde rausschaute. Der größte Teil war allerdings mit Erde bedeckt.

Die Möglichkeit eines Hobby-Bildhauers unter Drogeneinfluss ist gut möglich, da sich an jenem Ort öfters solche Leute aufhalten.

Lg

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Danke für Foto von der Rückseite. Das sieht nicht abgebrochen aus. Und wenn das Ritzen auch mit einem Fingernagel möglich ist, dann wird es sich wohl um Speckstein handeln. Ein beliebtes Material bei Hobbykünstlern.

Das und deine Bestätigung einer bestimmten Besuchergruppe hebt meine Spass-Theorie leider in den Bereich der Wahrscheinlichkeit. Vielleicht sprichst du „solche Leute“ bei deinem nächsten Spaziergang auf deinen Fund an?

Übrigens: Was mich nicht an ein Artefakt einer vergangenen Kultur denken lässt, ist die mangelnde Symmetrie. Anders wäre ich nicht auf meine Spass-Theorie gekommen.

LG Barbara

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Hallo Forum und Fragerin,

Zuerst, es ist immer ein aufrichtender Moment, etwas Unbekanntes zu finden. Das lebendige am finden ist ja das nicht wissen, was es ist… warum, wer, wo, wann… ? Und das sich auf die “Reise” zu begeben, herauszufinden was es ist.

Und das ist ein besonderer Moment !!! Den auch die banalste Erklärung nicht überwiegen sollte.

Deswegen, vergib mir bitte wenn ich mich an dieser Stelle Anderen anschließen muss.

Erste Gedanken:

Speckstein / kreativer Schub / Geister geweckt / aufgewacht / ein - gesehen / schnell ent-Sorgen…
( Meine unmaßgeblichen Gedanken als Steinmetz )

Aaaaaaber - mir fällt dazu etwas ein…

Wenn ein Steinmetz im Mittelalter, seinen Stein verschlug ( Ecke ab ). Dann legten alle Gesellen ihre Arbeit nieder und steckten ihre Schürze auf.
Danach holten zwei Gesellen eine lange Bohle, mehrere Stricke und beluden diese mit dem Verhauer und dem verhauten Stein fest vertaut.
Auf den Schultern, trugen die Gesellen beide zum Begräbnisplatz. Ja - genau, … richtig gehört. Jahrtausende der harten Arbeit führten dazu. Man begrüßte jede auch noch so kurze Pause :slight_smile:

Am “Grab”, warf man nun Beide auf den Boden und hielt eine kleine Zeremonie ab, vergrub den Stein und löste zuletzt den Verhauer vom Seil.

Danach schritt man wieder zur Tat.

Den Begräbnisplatz und den toten Stein nannte man: den Bernhard.

So - genug davon. Hoffe, das ich neben der unbefriedigenden Antwort und der Enttäuschung was interessantes zu beitragen konnte um den Schmerz zu lindern :wink:

VG
Carlson

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