Gefunden in Kiew! Kann jemand sagen was das ist?

Ohne nette Anrede!
Altes Deutsches Steinzeugrohr 
Ohne Grüße 

Danke für die Info! Die Schreibweise ist ziemlich alt (waaren, G.m.b.H.), deutet auf Ende 19 Jh hin. Was hat das in Kiew verloren?

Ohne nette Anrede.
Wie groß ist das Teil?

Ohne Grüße 

Hilfestellung ohne nette Anrede:Regeln vor dem Schreiben lesen.

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motohans

Hallo motohans,

vielleicht ist das der Grund !

https://ome-lexikon.uni-oldenburg.de/orte/kiew-kyjiv

ZITAT
Neuzeit

Mit der Lubliner Union 1569 wurde Kiew Teil der polnisch-litauischen Adelsrepublik. Der unter Führung des kosakischen Hetmans Bogdan Chmel’nyc’kyj (1595-1657) stehende Aufstand (1648-1657) führte in den polnisch-russischen Krieg, an dessen Ende das Land längs des Dnepr geteilt wurde und die Stadt Kiew laut Vertrag von 1667 unter russische Herrschaft kam. Nach beginnendem neuzeitlichem Zuzug von Deutschen Anfang des 18. Jahrhunderts setzte eine verstärkte deutsche Ansiedlung infolge des Ansiedlungsmanifests Katharinas der Großen von 1763 ein;
auch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stieg die Zahl der Deutschen in der Ukraine und Kiew kontinuierlich,… in dem laut erster gesamtrussischer Volkszählung von 1897 14.707 Deutsche lebten (insgesamt 3.559.229 Einwohner).
ENDE

Gruß
Kurti

Seit wann erfordert es ein Hallo, oder Auf Wiedersehen… das sind doch alles überholte, großbürgerliche Angewohnheiten…

@ Irminfried

Das sind so altmodische Angewohnheiten, die ich mir nur schwer abgewöhnen kann. Ich arbeite aber dran ! :angel:

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Irminfried schrieb:

Seit wann erfordert es ein Hallo, oder Auf Wiedersehen… das sind doch alles überholte, großbürgerliche Angewohnheiten…

Schleich di, du bist a rechta Haumdaucha… :stuck_out_tongue:

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kurti schrieb:

@ motohans

Hallo motohans,

vielleicht ist das der Grund !

Kiew/Kyjïv/Kiev

ZITAT
Neuzeit

Mit der Lubliner Union 1569 wurde Kiew Teil der polnisch-litauischen Adelsrepublik. Der unter Führung des kosakischen Hetmans Bogdan Chmel’nyc’kyj (1595-1657) stehende Aufstand (1648-1657) führte in den polnisch-russischen Krieg, an dessen Ende das Land längs des Dnepr geteilt wurde und die Stadt Kiew laut Vertrag von 1667 unter russische Herrschaft kam. Nach beginnendem neuzeitlichem Zuzug von Deutschen Anfang des 18. Jahrhunderts setzte eine verstärkte deutsche Ansiedlung infolge des Ansiedlungsmanifests Katharinas der Großen von 1763 ein;
auch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stieg die Zahl der Deutschen in der Ukraine und Kiew kontinuierlich,… in dem laut erster gesamtrussischer Volkszählung von 1897 14.707 Deutsche lebten (insgesamt 3.559.229 Einwohner).
ENDE

Gruß
Kurti

Danke für die ausführliche Antwort! Nur, zu der Zeit gab es keine G.m.b.H., aber es könnte etwas mit den Habsburgern zu tun haben, die ja erst mit Ende des I.WK aus der Gegend verschwunden sind, als “Ablösung” kamen die Deutschen für kurze Zeit und übernahmen die Verwaltung von Kiew. Vielleicht haben die Deutschen während der Besatzung im II. WK etwas für die Kiewer Kanalisation getan?

Nochmal Danke

StoneMan schrieb:

Ohne nette Anrede.
Wie groß ist das Teil?

Ohne Grüße

Hilfestellung ohne nette Anrede:Regeln vor dem Schreiben lesen.

Hallo StoneMan,

muss ich nachmessen.

BG

Hi an Alle

Das Alter des Rohres schätze ich auf nach 1910.
Hierzu ein Link:

GmbH gab es da schon.

Habe in Hamburg auch schon englische Steinzeugrohre aus der gleichen Zeit ausgegraben. Die Fertigungsqualität war deutlich schlechter. Gleichmäßig rund waren diese nicht.
Die deutsche Normware war diesen deutlich überlegen. Auch auf Gleichmäßig rund.

Zumindest zeigt dies auf Internationalen Handel mit Steinzeugware hin.

Der Hersteller  müsste Friedrichsfelder Steinzeugwaarenfabrik GmbH heißen. 
Ein Link hierzu:
http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen4/firmadet46353.shtml

Grüße aus Hamburg
Chris

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Szkutnik

Hallo Chris,

ich habe auf einer Seite auch die Bezeichnung"Steinzeugwaarenfabrik"mit zwei “A” gefunden.
Unklar ist mir nur, dass ich für diese Zeit die Gesellschaftsform “GmbH” nicht finde, sonder erst viel später.
Wie dem auch sei, dass ein deutsches Fabrikat nach Kiew kommt ist ja nicht unmöglich.
Ich stelle gerade fest, dass es die GmbH schon seit 20. April 1892 in Deutschland gibt.

Gruß
Kurti

Hi Kurti

Schau dir meine letzten Links genau an. 

Waaren mit 2a Ursprünglich geschrieben.
Der letzte Link der Nachfolgefirma ist besonders informativ.
Es wird der Bruch der englischen Monopolstellung durch diese Deutsche Herstellung erwähnt.

Grüße Chris 

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Hallo an alle

Hier noch mal ein Link
https://old.unitracc.de/know-how/fachbuecher/instandhaltung-von-kanalisationen/aufbau-und-randbedingungen-von-kanalisationen/rohrwerkstoffe-und-ausbildung-der-rohrverbindungen/steinzeug

Finde es interressant, daß Januar 1926 schon die erste DIN für Steinzeugrohre geschaffen wurde und bereits  um 1900 vom Verein deutscher Architekten und Ingenieure (heute VDI) eine Normierung gefordert wurde.

Ist Motohans noch da? Oder wurde er von InternetCloud verschluckt?
Oder ist es Ihm peinlich, daß er ein 100 Jahre altes Abwasserrohr in seinem Wohnzimmer ausstellt?
Es ist auf jedenfall ein toller Fund in Kiew und zeigt die alten Handelsverbindungen auf, sowie deren Handelswaren. Die englischen Rohre hatten übrigens keine Beschriftung.

Hätte mich gefreut, wenn es von Motohans als beantwortet markiert wäre.

Grüße  Euer Chris

Hi Szkutnik,

bitte verlange nicht zu viel von jemandem, der nicht mal Guten Tag oder Hallo sagen kann…

Da kann man doch kein Dankeschön und Auf Wiedersehen verlangen…

Wo kämen wir da hin???

Gruß

Irminfried

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Moin,

Beigetreten vor 3 Tagen, Besuche 3, Zuletzt aktivvor 3 Tagen

Das kann ja noch was werden, seid doch nicht so ungeduldig. Er liest noch… :sunglasses:

Gruß

Jürgen

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:smiley: :smiley: :smiley:

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