Schriftstück?

Guten Abend,
habe mir ein Haus gekauft und dieses Schriftstück oder was auch immer es sei, gefunden. Kann mir vielleicht jemand darüber etwas sagen?
Ich danke jetzt schon für zahlreiche Antworten!
Liebe Grüße,
habe mir ein Haus gekauft und dieses Schriftstück oder was auch immer es sei, gefunden. Kann mir vielleicht jemand darüber etwas sagen?
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Es handelt sich um zwei Pergamentbögen, sauber von Hand beschriftet und mit sehr kunstvollen Miniaturmalereien verziert. Leider zeigst du uns nur jeweils eine Seite der Bögen.
Die beiden Seiten scheinen unvollständig zu sein: Es gibt Lücken im Text und die kleinen Felder in der Bordüre sind noch nicht ausgefüllt.
Meine Lateinkenntnisse sind inzwischen sehr verblasst. Es scheint aber darum zu gehen (so meine ich zu verstehen) eine Geschichte „zurückzubringen“, d. h. zu erzählen.
Die drei Jahreszahlen sind als 1026, 1031 und 1017 zu lesen.
Es ist von Vätern, Söhnen, Heirat, weiteren Söhnen und Nachfahren die Rede.
Es ist vielleicht von einem Kloster und/oder einer Abtei die Rede.
Es wird jemand zitiert mit den Worten „Ich war so stolz auf (mein) edles Blut:“
Vielleicht befindet man sich in Italien: „Castelloduno“ = Castello di Duino? Und vielleicht auch in Frankreich, wenn mit Nogent die französische Stadt gemeint ist?
Auf der Rückseite des verzierten Pergaments geht es an einer Stelle um den „fünften Teil von Irland“ und um einen Fluss…
Mehr lässt sich nur mit mehr Lateinkenntnissen – und mehr Informationen rund um deinen Fund sagen.
Ich bin Augensucher.
Meine Funde werden in den LDAs gemeldet.
Lg,
Was heißt die restlichen Seiten?
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Lg
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Aber ich habe es jetzt wohl zusammen gepusselt. Wenn es sich denn, wie zuletzt geschrieben, um einen einzigen Bogen (größer als A4) handelt, der auf Vorder- und Rückseite beschrieben bzw. bemalt wurde. Die Leseabfolge ist nummeriert – und macht inhaltlich, soweit ich das beurteilen kann, auch Sinn.
Der Bogen wäre dann in der Mitte zu falzen und mit weiteren Bögen auf einem Rücken zu vernähen. Obwohl bei derartigen Büchern eher mehrere Pergament-Bögen ineinander gelegt und vernäht wurden.
Dieser Umstand und die Tatsache, dass mit Bleistift und „moderner“ Handschrift offensichtlich Korrekturen ausgeführt und Leerstellen gefüllt wurden, ist sehr irritierend. Und das lässt mich vermuten, dass hier ein enthusiastischer Dilettant am Werk war. Denn bei einem schlichten Kopieren einer alten Handschrift auf Pergament geht man eher nicht so vor, dass man erst alles Lesbare mühsam auf Pergament überträgt und erst später Lücken füllt.
An eine Arbeit aus einer Fälscherwerkstatt würde ich übrigens auch nicht denken wollen, denn auch die würden wohl „professioneller“ vorgehen.
Lg
Lg
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Lg
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Detailfotos von Illustrationen und Schrift mit Anmerkungen/Korrekturen/Textauffüllungen mit Bleistift hätten zur Abrundung des Eindrucks gedient.
Und eine eigene Vermutung über Material/Konsistenz des grünen Flecks wäre auch nicht zu verachten gewesen. ;-)
Für Österreich musst du selber mal googeln. Suchworte: Österreich, Museum, mittelalterliche Schriften.
Ich denke zwar, dass es sich um ein neuzeitliches „Machwerk“ handelt, aber mehr Informationen zum Inhalt und dem Warum und in welcher Tradition sollte man schon von freundlichen Fachleuten erhalten können. Und schicke denen unbedingt gleich solche aussagekräftigen Fotos (wie von mir beschrieben)!
Viel Erfolg!
Ich bin Augensucher.
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@kurti scheint in Skiurlaub o. ä. zu sein?
Eine Bibel scheint es nicht zu sein, da ein König von England erwähnt wird.
Mir sind die Fehlstellen im Text auch aufgefallen, welche mit moderner Schreibart ergänzt wurden.
Die größe der Seiten ist nicht ungewöhnlich.
Meine Vermutung, Aufgrund fehlender Buchbinderstiche und der Bleistiftergänzugen handelt es sich um eine Kopie (Abpausung).
Sorry, daß ich viel von meinem Schullatein vergessen habe.
Gruße an Euch
Chris
Der Inhalt dürfe hiermit zusammenhängen, soweit ich es lesen konnte:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Normannische_Eroberung_Englands
Wahrscheinlich zum Ende hin, da Reparaturen erwähnt werden von Normannen.
Grüße Chris
Du solltest mich besser kennen.
Bei mir war ein Fragezeichen hinter "gespiegelt", ich habe mir nur minimale Mühe hier gemacht, und die hat Dir geholfen, dass es auch für Dich "lesbar" geworden ist.
Ich bin Augensucher.
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das Foto gedreht, gespiegelt und den Kontrast erhöht, um den durchscheinenden Text für mich lesbar zu machen, hatte ich schon vor meiner ersten Antwort. ;-) Das Fragmentarische der gegebenen Informationen hatte ich ebenfalls in meiner ersten Antwort moniert.
SnookumCake hat offensichtlich deine Fragen nach der gedrehten/gespiegelten Seite nicht verstanden (bzw. sich nicht vor Augen geführt, dass die Kamera in diesem Fall quer gehalten wurde und die Frage auch die durchscheinende Schrift betraf). Überhaupt ist der Groschen nur sehr langsam gefallen, wie das ganze Hin und Her gezeigt hat, bevor mal ein Foto vom gesamten Teil gezeigt wurde – um es mal deutlicher auszudrücken. ;-)
Die Diskussion der Details dieser Handschrift nebst ihrer Illumination ist dabei eher unter den Tisch gefallen. ;-)
Lg
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Hallo zusammen,
ich bin wieder , wie Barbara schon vermutete , zurück aus dem Ski-Urlaub. Genaugenommen war es aber eher ein "Après-Ski-Urlaub".
Das Schriftstück von “SnookumCake” hat mich sehr interessiert. Auch wenn es schon einige Tage her ist, möchte ich trotzdem noch meinen Kommentar dazu abgeben.
Was die Fertigung anbelangt, so sehe ich das auch so wie Barbara.
Falls man tatsächlich angenommen hat, dass ein "Lateinexperte" die fehlenden Textstellen ergänzen könnte, war das ziemlich naiv. Man kann hier und da mal ein Wort aus dem Kontext heraus erschließen, aber das ist es dann auch.
Möglich ist aber, siehe grünen Klecks, dass es sich um unbrauchbare Seiten handelt, die neu erstellt wurden. Hier könnte dann nachträglich jemand versucht haben einige Worte zu ersetzen.
Möglicherweise hat man die Kopie, um das Original zu schonen, für ein Museum oder einen Nachfahren angefertigt. Die Chronik scheint ohnehin mit diesen Blättern nicht vollständig zu sein.
Seite 1 beginnt dafür zu abrupt. Es sei denn, dass im Rahmen der einleitende Anfang vorgesehen war. Ebenfalls endet Seite 3 mitten im Textzitat einer Charta.
Es sieht mir alles in allem nach einem Teil der Abschrift eines alten Geschichtswerkes aus.
Beim Latein geht es mir da ähnlich wie Barbara. Schlimm ist ja, dass man zu dem "Vokabelschwund " auch keine "Leseübung" mehr hat, um aus dem Wortsalat einen vernünftigen Satz zu bilden.
Beim Latein weiß man ja nie ob, Victorius ein verbissenes Gesicht macht und vor Wut die Zähne fletscht wie ein Hund oder ein wütender Hund die Zähne fletscht und Victorius ins Gesicht beißt !
Falls ein noch “aktiver” Lateiner mitliest, so möge er bezüglich meiner Übersetzung Nachsicht walten lassen !
Seite 1
Entsprechend meiner Übersetzung ( siehe Anhang ) konnte ich die Namen recherchieren. Die Personen und Orte sind in beigefügten Links bestätigt.
Partici = Landschaft Perche / römisch Silva Partici / im Mittelalter eine Grafschaft
Mortania = Mortagne
Castellduni, Casteldunorum = Chateaudun
Rotrudus = Rotrou III.
Godefredus I. = Gottfried I. Herr von Nogent und Mortagne, wahrscheinlich Sohn von Fulcois und Mélisende (als Gottfried II., Vizegraf von Châteaudun)
Le Perche
https://de.wikipedia.org/wiki/Le_Perche
Chateaudun
https://de.wikipedia.org/wiki/Châteaudun
Nogent
https://de.wikipedia.org/wiki/Nogent
Rotrou III.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotrou_III._(Perche)
Seite 2 folgt:
Seite 3 folgt
ZITAT
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Ich habe ihn in einem “E-Book” entdeckt und dieser lautet wie folgt frei nach Kurti
ZITAT
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Ich habe ihn in einem “E-Book” entdeckt und dieser lautet wie folgt frei nach Kurti
ZITAT
Lg