Funde von Steinen mit Gravüren. Was meint ihr darüber?
Guten Tag,
von meinem Bekannten aus Nýrsko (dtsch. Neuern) habe ich Fotos der Steine mit Gravüren erhalten. Einige Gravüren sind "neu" (nach den Jahreszahlen aus 19. Jahrhundert - 1881, 1836), die andere können wesentlich älter sein. Auf einem Stein mit den zwei Jahreszahlen ist ein kurzer Text in Kurrentschrift. Weiss jemand, was der Text bedeutet? Und was stellt die besondere Gestalt unten dar? Auf dem grössten Stein sind zwei Zifferblätter, wahrscheinlich Sonnenuhren (?). Es wurde bis jetzt 36 Steine mit Gravüren gefunden. Die Steine stammen aus Westböhmen (nächst Hügel Prenet, ca. 8 km südöstlich von Nýrsko). Die Leute in Muzeum Královského hvozdu Nýrsko sind darüber beschäftigt, auch Geologen, Archäologen. Die meisten von Funden befinden sich stets "in situ", d. h. im Wald. Alle sind sehr vorsichtig, niemand will einen Irrtum riskieren. Die Jahreszahlen und der Text in Kurrentschrift sind klar. Die "Zifferblätter" mögen 2 - 3 Hundert Jahre alt sein. Aber wie einige andere Zeichen und Gravüren, die sehr älter aussehen und zu den Jahreszahlen, zu den Zifferblättern und zur Kurrentschrift nicht passen, auszuklären? Für jede Hilfe danke ich voraus.
von meinem Bekannten aus Nýrsko (dtsch. Neuern) habe ich Fotos der Steine mit Gravüren erhalten. Einige Gravüren sind "neu" (nach den Jahreszahlen aus 19. Jahrhundert - 1881, 1836), die andere können wesentlich älter sein. Auf einem Stein mit den zwei Jahreszahlen ist ein kurzer Text in Kurrentschrift. Weiss jemand, was der Text bedeutet? Und was stellt die besondere Gestalt unten dar? Auf dem grössten Stein sind zwei Zifferblätter, wahrscheinlich Sonnenuhren (?). Es wurde bis jetzt 36 Steine mit Gravüren gefunden. Die Steine stammen aus Westböhmen (nächst Hügel Prenet, ca. 8 km südöstlich von Nýrsko). Die Leute in Muzeum Královského hvozdu Nýrsko sind darüber beschäftigt, auch Geologen, Archäologen. Die meisten von Funden befinden sich stets "in situ", d. h. im Wald. Alle sind sehr vorsichtig, niemand will einen Irrtum riskieren. Die Jahreszahlen und der Text in Kurrentschrift sind klar. Die "Zifferblätter" mögen 2 - 3 Hundert Jahre alt sein. Aber wie einige andere Zeichen und Gravüren, die sehr älter aussehen und zu den Jahreszahlen, zu den Zifferblättern und zur Kurrentschrift nicht passen, auszuklären? Für jede Hilfe danke ich voraus.
Post edited by Alexis on
Beste Antwort
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@ Alexis
Hallo Alexis,
grundsätzlich kann man zu diesen Ritzungen sagen, dass solche oft von archaischer Zeit bis in die Neuzeit immer wieder ergänzt wurden. Weder Zeitraum noch Deutung ist bisher wirklich gelungen.
Im anschließenden Ostalpenraum, wie auch in anderen Alpengebieten, gibt es ähnliche bis gleiche Bilder.
Schau mal in folgende Links:Wolfgang Kauer, Felsbilder Ostalpenhttps://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2877706/Museumhttp://www.anisa.at/felsbildmuseum index.htmÄhnliche Ritzungen in Österreichhttps://de.wikipedia.org/wiki/Felsbildplätze_in_Österreich
Bei der Kurrentschrift kann ich Dir zumindest auf die Sprünge helfen. Dazu muß man wissen, dass man dort oft Eigenkreationen an Buchstaben verwendet hat. Sütterlin hat eigentlich keine eigene Schrift erfunden, sonder die Kurrent nur "genormt".
Hier mal ein paar "Abweichungen" von der eigentlichen Kurrentschrift.
Lesen könnte ich da z.Bsp:
Her....(man ?)
Josef (ik ?)
Wobei "Josefik" ja ein Nachname in dieser Gegend ist und "Hermann" wird dort mit einem "n" geschrieben. Ansonsten kann ich nur noch sicher ein großes "C" entziffern.
Eine Ritzung erinnert mich an das Ziffernblatt einer Uhr mit römischen Ziffern.
Vielleicht eine Sonnenuhr ?? Man kann leider nicht erkennen ob der Stein horizontal liegt oder vertikal.
Gruß
KurtiPost edited by kurti on
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