beim Spaziergang mit meiner Tochter habe ich am Anfang letzter Woche ungewöhnliche Steine am Wegesrand entdeckt. Sie lagen in einer Art Sand-Kies-Gemsich verteilt, evt. durch den starken Regen am Wochenende freigewaschen und gut zu sehen. Vielleicht ist es noch hilfreich, dass wir oben auf einer Endmoräne etwas außerhalb in Berlin wohnen.
Nachdem ich im Internet ein wenig geschaut habe, halte ich es für möglich, dass sie - vielleicht auch nur einige davon - bearbeitet sind. Dem Landesdenkmalamt Berlin habe ich in der letzten Woche eine Email mit den gleichen Fotos, Fundort und meinen Kontaktdaten geschickt, aber bisher keine Antwort erhalten.
Könnt Ihr mir sagen, ob ich richtig liege oder eher der Wunsch Vater meines Gedanken ist?
leider muss ich euch enttäuschen, das sind wohl alles natürlich entstandene Feuersteinbruchstücke, wie sie in den Moränen des eiszeitlichen nordischen Geschiebes typisch sind. Es mag sein, dass sogar ein, zwei Abschläge dabei sind, so genau sieht man das auf den Bildern nicht. Diese könnten dann vorgeschichtlich sein und können in dieser Gegend auch häufiger vorkommen. Gerätetypen sind aber nicht dabei.
Trotzdem muss ich sagen, dass ihr da schon einen guten Blick habt, haltet die Augen offen!
Vielleicht kommt ja doch noch eine Antwort aus Berlin und ein Angebot zu einem Treffen mit einem Archäologen der euch mal die Merkmale von Feuersteinartefakten praktisch erklärt, ansonsten findet man ja hier auch einiges.