Flöte aus dem Mittelalter?

Hat jemand eine Idee zu diesem  Fund?  Ich sammel eigentlich Fossilien und Mineralien und habe diese Flöte im Rheinkies von Wiesbaden Bieberich gefunden. Ich freue mich auf eure Meinung!  LG David 

Material, Größe, Bild der Rückseite?

Mit nur dem einem Bild und ohne nähere Angaben könnte es alles sein.

Ich denke das Material ist Ton. Hier kommen weitere Bilder.

Moin,

den Radius von Bild …5814 kann ich schlecht einschätzen, aber ich sage einmal kühn, die “Handhabe” eines Gefäßes.

Gruß

Jürgen

 

Nachtrag, da das Editieren/Bearbeiten immer noch nicht funzt.

Kochtopf – Wikipedia  gab es sicher auch für kleinere Gefäße.

 

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@StoneMan

Damit dürftest Du richtig liegen.

 

Hier gibt es noch mehr davon.

Gruß

Kurti

 

 

Vielen Dank im voraus

Hier hat was nicht so geklappt. … ich finde das der Gegenstand an der breiten Stelle nicht abgebrochen wirkt und das Loch ist sehr klein. Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee , aber eure Vorschläge sehen dem Gegenstand schon sehr ähnlich. LG David

Moin,

zweifelsohne ist das Stück an der breiten Stelle abgebrochen. Durch Einlagerungsbewegung und Erosion ist die Bruchstelle verrundet.

Dein Einwand mit dem Loch verstehe ich nicht, zumal zwei Löcher vorhanden sind. Das Loch am dünnen unversehrten Ende (Bild …5717 links) ist fertigungsbedingt.

Das Loch auf Bild  …5814 ist eine Defekt, das war ursprünglich verschlossen; kann man m. E. deutlich sehen, dass es eine Bruchkante aufweist.

Warum willst Du ein Flöte daraus machen? Ist im Inneren irgend ein Hinweis darauf?

Gruß

Jürgen

Das Ding ist kein Ausguss wie bei einerKanne sondern der Stiel des Dreibeintopfes und muß deshalb kein großes Austrittsloch haben.

Das eigentliche Loch ist auch hiernicht größer. Der Hohlraum kann aber innen größer sein und diente dazu, dass sich möglichst wenig Keramikmaterial erhitzte und schneller abkühlte. Kann sonst beim heißen Pott an den Patschehändchen weh tun. Außerdem sieht man noch die Knetdellen der Finger die dann oft als Verzierung stehen blieben.

Gruß

Kurti

NACHTRAG:
Die Verlinkung funktioniert mal wieder nicht. >:(

Hohlraum offen

Hohlraum geschlossen
https://www.kobu-teeversand.de/media/image/thumbnail/kobu-teeversand-teekanne-schwarz-kyusu-ling-350ml-mit-metallsieb-2512_720x600.jpg


Andere Lösung ein Holzstiel

Du siehst, der Mensch ist erfinderisch und deshalb ist nicht alles immer gleich. K:-)

Gruß

Kurti

Hallo, ihr habt mich überzeugt und vielen Dank für euer rege Teilnahme. An Jürgen, ich wollte keine Flöte daraus machen , es hat mich optisch einfach extrem an eine Pfeife erinnert

Hallo, ihr habt mich überzeugt und vielen Dank für euer rege Teilnahme. An Jürgen, ich wollte keine Flöte daraus machen , es hat mich optisch einfach extrem an eine Pfeife erinnert

Moin,

jo, verstehe Deine ersten Gedanken und auch, dass man daran erst einmal nicht von los kommt.

Ich kenne das vom Acker beim Steine (Artefakte) auflesen, wenn es erst einmal in der Hand ist…

War von mir nicht bös gemeint, wollte Dich lediglich wieder ´runter holen´. :wink:

Gruß

Jürgen

PS von derartigen Gefäßen habe ich lediglich ~ drei Grapen, das sind die Füßchen von solchen Gefäßen. Deine Handhabe ist ein schöner Fundbeleg.

Da es aus dem Rheinkies kommt, ist es ziemlich müßig, weiter zu forschen, wo es wohl ursprünglich herkommt.

Gehe einmal in ein Museum in Deiner Nähe.

Mach ich. Und vielen Dank nochmal! Viele Grüße  David

Eindeutig eine Handhabe eines Dreibeingefäßes. In das Loch im Stiel konnte wohl ein Holzstab eingeführt werden, um den heissen Griff vom Feuer zu ziehen.